Wir werden uns im Metaverse weiterhin Filme ansehen – nur anders
Es ist nur eine Frage der Zeit: Als Nachfolger des Internets, wie wir es kennen, wird das Metaverse auch die Art und Weise verändern, wie wir Filme und Videoinhalte konsumieren. Die Abkehr von abstrakten, zweidimensionalen Websites hat nicht nur das Potenzial, das Entdecken von Inhalten intuitiver und eindrucksvoller zu machen. Zudem kann das Metaverse durch seine community-zentrische Auslegung neue Wege schaffen, diese Erfahrung mit anderen Nutzern zu teilen.
Filmfestivals im Internet hat es zwar schon einige gegeben. Allerdings bieten diese meist kaum mehr Interaktivität als Fernsehübertragungen. Im Metaverse könnte sich das ändern.
Dreidimensionale Festivalwelten als spannende Film-Themenparks
In einem Metaverse-Event können sich die Teilnehmenden in dynamischen 3D-Welten aufhalten, die frei erkundet werden können. Der Gestaltung dieser Welten sind nur durch die Fantasie der Organisatoren Grenzen gesetzt.
Auf diese Weise kann nicht nur eine stimmungsvolle Festivalatmosphäre geschaffen werden. Wenn sich die Gestaltung der Eventwelten an der Bildsprache und den Inhalten der gezeigten Filme orientiert, können die Medien Film und Metaverse auf spannende Weise miteinander verschmelzen. Interaktive Filmproduktionen zum Mitgestalten im Metaverse wären der logische nächste Schritt.
Beeindruckende 3D-Umgebungen und Community-Interaktion als Teil der Event-Erfahrung im Metaverse
Gamification-Elemente können im Metaverse ebenso die Limitationen zweidimensionaler Websites überwinden und ihr volles Potenzial entfalten. Eine dynamische 3D-Welt hat das Potenzial, die Erkundung der virtuellen Festivalräume zu einem gleichberechtigten Bestandteil des Events zu machen.
Wer beim Erkunden der virtuellen Festivalräume seiner Neugierde freien Lauf lässt und versteckte Bereiche aufdeckt, könnte mit exklusivem Filmmaterial belohnt werden. Wer als Teil der Metaverse-Community besonders wertvolles Feedback gibt, könnte beim nächsten Event einen VIP-Status erhalten. So könnten Events im Metaverse auf lange Sicht sogar mehr Spaß machen als im echten Leben.
Das Alpha Film Festival im MILC Metaverse wird Anfang März 2023 Neuland betreten
Anfang März 2023 will wird das erste Filmfestival im MILC Metaverse ausloten, was in puncto digitale Events aktuell technisch möglich ist. Der Event in Zusammenarbeit mit der Online-Plattform The Film Verdict zeigt 12 internationale Kurzfilme, ausgewählt von dem international bekannten Filmkritiker Ben Nicholson. Am Ende des Events wird die MILC-Community den besten Film auswählen.
Dazu finden drei ins MILC Metaverse übertragene Live-Events statt. Alle Filme können während des Festivals in voller Länge gestreamt werden. Das Alpha Film Festival bietet über eine Stunde exklusives Filmmaterial. Hier gibt es weitere (englischsprachige) Informationen zum Festival.
Die Fakten zum Alpha Film Festival im MILC Metaverse
- Datum: 3. bis 7. März 2023
- Veranstaltungsort: die Art Gallery im MILC Metaverse
- Thema des Events: „The Future“
- Eintrittspreis: 5 US-Dollar. Karten sind hier erhältlich.
Die 12 teilnehmenden Filme
- „3 Dialogues About the Future” von Alina Manolache, Land: Rumänien, Jahr: 2022, Dauer: 14 Minuten
- „Agrilogistics” von Gerard Ortín Castellví, Land: Spanien/Großbritannien, Jahr: 2022, Dauer: 21 Minuten
- „Aralkum“ von Daniel Asadi Faezi und Mila Zhluktenko, Land: Usbekistan/Deutschland, Jahr: 2022, Dauer: 13 Minuten
- „The Arrival Of Aliens“ von Tian Guan, Land: China, Jahr: 2021, Dauer: 12 Minuten
- „Brutalia, Days of Labour“ von Manolis Mavris, Land: Griechenland/Belgien, Jahr: 2021, Dauer: 25 Minuten
- „The Future Isn’t What It Used To Be“ von Adeyemi Michael, Land: Grobritannien, Jahr: 2021, Dauer: 22 Minuten
- „How to Disappear“ von Total Refusal, Land: Österreich, Jahr: 2020, Dauer: 21 Minuten
- „Persona“ von Sujin Moon, Land: Südkorea, Jahr: 2022, Dauer: 6 Minuten
- „S.O.S.“ von Sarah Hafner, Land: Frankreich, Jahr: 2021, Dauer: 12 Minuten
- „Successful Thawing of Mr. Moro“ von Jerry Carlsson, Land: Schweden, Jahr: 2021, Dauer: 21 Minuten
- „The Unborn“ von Thomas Frank, Land: Deutschland, Jahr: 2022, Dauer: 20 Minuten
- „Zombies“ von Baloji, Land: Demokratische Republik Kongo, Jahr: 2019, Dauer: 14 Minuten
Die Live-Events
- „Present is Prologue“, Thema: Zukunftsvisionen aus der Vergangenheit, Start: 03.07.2023, 19:00 UTC (20:00 in Deutschland)
- „Behold this Strange Intelligence“, Thema: Künstliche Intelligenz, Start: 07.2023, 19:00 UTC (20:00 in Deutschland)
- „Kings of Infinite Space“, Thema: Machinima (mithilfe von Computerspielen erstellte Filme), Spiele und Filme, Start: 05.07.2023, 19:00 UTC (20:00 Uhr in Deutschland)
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