Die Nase dient nicht nur zum bloßen Atmen, sondern erfüllt überdies verschiedene Aufgaben. Sie filtert Schadstoffe wie Rußpartikel aus der Luft, sie befeuchtet die Luft und erwärmt sie bei kalten Temperaturen. All dies soll die empfindlichen Bronchien in der Lunge schützen.
Vergleichbar mit einem Thermostat an der Heizung geben die Temperaturfühler der Nase dem Gehirn Bescheid, wenn die Luft zu kalt ist. Daraufhin veranlasst das Gehirn, dass warmes Blut vermehrt ins Innere des Riechorgans, in die sogenannten Nasenmuscheln, strömt. Diese schwellen dadurch an und erwärmen die vorbeifließende kalte Luft.
Außerdem produziert die Nase im Winter mehr Sekret, damit die empfindlichen Schleimhäute nicht austrocknen. Allerdings fließt der Schleim normalerweise über den Rachen ab. Nur wenn die Nase ständig gereizt wird und dadurch anschwillt oder besonders viel Sekret bildet, fließt die Flüssigkeit auch aus der Nase.
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