- Welt der Wunder Redaktion
- 03.12.2019
Es kann ein Ort sein, ein Gespräch, ein bestimmter Moment – obwohl wir diese Situation nie zuvor erlebt haben, kommt sie uns doch bekannt vor. Bis zu 90 Prozent aller Menschen hatten schon einmal ein solches Déjà-vu (zu Deutsch: „Schon gesehen“). Doch noch immer rätseln Wissenschaftler, wie dieses Gefühl entsteht. Deshalb existieren derzeit etwa dreißig verschiedene Theorien zur Ursache dieses Phänomens.
Fest steht: Männer und Frauen haben gleich oft ein Déjà-vu. Reiselustige haben es öfter als Couch-Potatoes – vermutlich, weil sie ihren Gedächtnisspeicher häufiger mit neuen Bildern, Geräuschen, Gerüchen und Emotionen füttern. Liberale haben es öfter als Konservative, Jüngere öfter als Alte, Menschen mit höherer Schulbildung öfter als weniger Gebildete. Und: Je müder jemand ist, desto eher wird er von einem Déjà-vu befallen. Tatsächlich gibt es sogar Menschen, die permanent Déjà-vus haben, denen jede Situation in ihrem Leben bereits bekannt vorkommt – als ob sie in einer Endlosschleife gefangen wären.
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