Eines der sieben Weltwunder stellt das ‘Great Barrier Reef’ vor der Nordküste Australiens dar. Besonders für Taucher ist die Schönheit des Riffes ein einzigartiger Anblick.


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Das Great Barrier Reef ist ein weltbekanntes Tauchparadies. Etwa zwei Millionen Touristen besuchen das Riff jedes Jahr. 1981 wurde das 2.300 Kilometer lange Riff als erstes Meeresgebiet in die Liste des Welterbes der UNESCO aufgenommen. Über 1.500 Fischarten leben hier – wie etwa dieser Zackenbarsch. Diese können bis zu zwei Meter lang werden.
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Hunderte vom Aussterben bedrohte Arten haben am Riff ihr Zuhause. Sechs von insgesamt sieben weltweit vorkommenden Arten von Meeresschildkröten leben hier – darunter diese Oliv-Bastardschildkröte. Sie können mindestens 150 Meter tief tauchen – da kommt auch kein Taucher mehr mit.
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Dieser Fisch heißt, wie er aussieht: Orangestreifen-Drückerfisch. Drückerfische leben vor allem in Korallenriffen. Ihren Namen verdanken sie einem Teil ihrer Rückenflosse, der aussieht wie der Drücker einer Pistole. Die orange gestreiften Fische sind Einzelgänger. Nur zur Paarung versammeln sie sich in Gruppen in strömungsreichen Riffkanälen. Ihren Laich legen sie dann häufig in Korallenbruch ab.
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Auch diesem freundlichen Tier kann man am Great Barrier Reef begegnen: dem Dugong, das zu den Seekühen zählt, aber auch Seeschwein genannt wird. In Australien finden sich die letzten größeren Populationen, 12.000 davon leben am Riff.
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Berühmt ist das Great Barrier Reef für seine über 400 verschiedenen Korallenarten. Sie haben schon jetzt schwer unter veränderten Umweltbedingungen zu leiden. In den letzten 27 Jahren hat das Riff die Hälfte der Korallen verloren, ein Drittel der der küstennahen Riffe ist gänzlich zerstört. Verantwortlich dafür ist vor allem schlechtere Wasserqualität durch Nährstoffeintrag, Verschmutzung und Ablagerung von Sedimenten.
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Der berühmteste Fisch: Wer kennt ihn nicht, den Anemonenfisch, berühmt aus "Findet Nemo"? Im Great Barrier Reef findet man fünf Arten davon.
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Der Blaue Seestern mit bis zu 40 Zentimetern Armlänge lebt in den vom Sonnenlicht durchdrungenen Bereichen der Korallenriffe.
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Korallenriffe sind sehr empfindliche Ökosysteme. Jede Veränderung kann unvorhersehbare Schäden verursachen – auch bei ihren Bewohnern wie Delphinen, Meeresschildkröten, Seevögeln, Seeschlangen, Rochen und diesem Seepferdchen.
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Die Grüne Meeresschildkröte wurde im 18. Jahrhundert als Delikatesse entdeckt und lange wegen ihres Fleisches gejagt. Deshalb nennt man sie auch Suppenschildkröte. Seit 1988 steht die Suppenschildkröte unter internationalem Schutz. Doch noch immer ist sie vom Aussterben bedroht – auch weil sie immer seltener geeignete Nistplätze findet. Das Great Barrier Reef dient den Schildkröten, die bis zu 50 Jahre alt werden können, als Brutstätte und wichtiger Zufluchtsort.
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Es brauchte hunderttausende Jahre, bis das Naturwunder Great Barrier Reef aus fast 3.000 Einzelriffs, fast 1.000 Inseln, seinen Mangrovenwäldern und Seegraswiesen entstand. Seine Zerstörung durch den Menschen geht sehr viel schneller.
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Australiens Nordwestküste erlebt eine große Industrialisierungswelle. Zum Kohleexport soll wie hier in Abbot Point eine ganze Reihe von Häfen ausgebaut werden. In den Ausbaggerungen sehen Umweltschützer eine enorme Gefahr für das Riff.
Eines der sieben Weltwunder stellt das ‘Great Barrier Reef’ vor der Nordküste Australiens dar. Besonders für Taucher ist die Schönheit des Riffes ein einzigartiger Anblick.
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