Schokolade zum Frühstück als Seelentröster? Daran glauben nicht nur die Drehbuchautoren von „Bridget Jones“. Bereits die Azteken waren davon überzeugt, dass der Verzehr glücklich macht. Tatsächlich enthält die Kakaobohne ein Glückshormon namens Phenylethylalanin, das Rauschmittel Anandamid sowie Stimulanzien wie Koffein und Theobromin. Der ebenfalls enthaltene Eiweißbaustein Tryptophan kurbelt, wenn er im Körper abgebaut wird, die Produktion des euphorisierenden Hormons Serotonin an. Eine Tafel Schokolade macht deshalb aber noch lange nicht fröhlich. Die enthaltene Dosis der Glücklichmacher ist zu gering. Gleiches gilt für die Theorie, Schokolade wäre ein Aphrodisiakum. Schokolade-Fans ist das egal, denn ob Placebo-Effekt oder echte Wirkung: Viele Menschen finden Trost in einer Schokoladentafel. Psychologen erklären sich dieses Phänomen damit, dass der Verzehr süße Kindheitserinnerungen weckt.