- Welt der Wunder Magazin
- 20.09.2018
Mit 150 km/h gegen den Sturm
Papageitaucher: Wo die schrägen Vögel wohnen
Blick über die Jagdgründe: Kurz bevor er sich zum Starten von der Klippe stürzt, hat dieser Papageitaucher auf der Halbinsel Dyrhólaey im Süden Islands seine Flugroute noch einmal genau überblickt. Im Sturzflug beginnt jetzt seine Jagd nach frischen Fischen.
Papageitaucher: Wo die schrägen Vögel wohnen
Eindeutiger Jagderfolg: Puffins, wie die Papageitaucher auch genannt werden, können den Schnabel nicht voll genug bekommen. Bis zu 62 Fische können sie auf einmal transportieren.
Papageitaucher: Wo die schrägen Vögel wohnen
Landeklappen ausfahren! Mit 60 Zentimeter Spannweite sind die Flügel der Papageitaucher eigentlich viel zu klein zum Abbremsen. Puffin-Landungen sind daher meist Bruchlandungen.
Papageitaucher: Wo die schrägen Vögel wohnen
Aerodynamischer Pummel: Sieht man einmal von Start und Landung ab, bewegt sich der Puffin elegant durch die Lüfte.
Papageitaucher: Wo die schrägen Vögel wohnen
Schutz vor den Naturgewalten: Steinwälle dienen den Papageitauchern als Barrikade gegen die tosenden Atlantikstürme. Übrigens: Dank des Golfstroms sinkt die Durchschnittstemperatur auf Island im Winter nur selten unter minus drei Grad Celsius.
Papageitaucher: Wo die schrägen Vögel wohnen
Fette Beute aus dem Atlantik: Fast 70 Meter tief können Papageitaucher unter Wasser vordringen, ein durchschnittlicher Tauchgang dauert maximal 40 Sekunden. Die Jagd auf Frischfisch ist ein harter Nahrungserwerb, doch in der Kolonie unterstützen sie sich gegenseitig.
Papageitaucher: Wo die schrägen Vögel wohnen
Die Halbinsel Dyrhólaey mit ihrem schwarzen Lavastrand ist ein wahres Vogelparadies. Auf den Klippen brütet neben zahllosen Seeschwalben auch eine große Papageitaucher-Kolonie. Der stürmische Nordatlantik ist ein äußerst ergiebiges Jagdrevier für die geflügelten Fischer.
Papageitaucher: Wo die schrägen Vögel wohnen
Vom Vulkan gezeichnet: Landmannalaugar ist ein Gebiet im Süden Islands. Es verdankt seine geologische Vielfalt und Farbigkeit den ständigen Ausbrüchen des Vulkans Hekla.
Papageitaucher: Wo die schrägen Vögel wohnen
Ständig neue Sturzfluten: Es gibt unzählige Wasserfälle auf Island, wie den 66 Meter hohen Seljalandsfoss auf dem Bild. Viele entstehen durch die Gletscherschmelze im Sommer.
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