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Tourismusmagnet: Diese Vulkane sind eine Reise wert

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Tourismusmagnet: Diese Vulkane sind eine Reise wert

Sie prägen die Landschaft und sorgen für atemberaubende Naturschauspiele: Vulkane. Der Lava spuckende Kilauea auf Hawaii, der Pico del Teide auf Teneriffa – weltweit können Abenteuerlustige die Giganten bestaunen. Wir zeigen, wohin sich eine Reise lohnt.
Pico del Teide, Spanien (Teneriffa)
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Pico del Teide, Spanien (Teneriffa)

Mit 3718 Metern ist der Pico del Teide auf Teneriffa der höchste Berg Spaniens und gehört gleichzeitig zu den höchsten Inselvulkanen der Welt. Sein letzter Ausbruch fand 1909 statt. Ihn umschließt der Nationalpark Caldera de Taburiente, der mit seiner einzigartigen Flora und Fauna jedes Jahr unzählige Besucher zum Wandern anlockt.

Herdubreid, Island
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Herdubreid, Island

Besonders Island überzeugt mit einer außergewöhnlichen Landschaft, 130 Vulkane befinden sich auf der Insel, wovon circa 30 als potenziell aktiv gelten. Besonders einzigartig sind die Tafelvulkane. Diese entstehen, wenn Lava durch einen Gletscher oder ein Eisschild austritt. Der Herdubreid ist einer dieser Vulkane und zeigt anschaulich ihre typische Form: Steile Wände und einen relativ platten Gipfel.

Kilauea, Hawaii
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Kilauea, Hawaii

Der Kilauea auf der hawaiischen Insel „Big Island“ ist der aktivste Vulkan der Erde. Seit 1983 fliest ununterbrochen Lava aus seinem Schlot ins Meer und erstarrt dort – ein außergewöhnliches Naturschauspiel. Mit Booten können Touristen das Spektakel vom Meer aus beobachten. Und sogar mit dem Auto kann jeder direkt zum spuckende Feuerberg fahren. Die letzte Eruption fand am 5. Januar 2023 statt.

Bromo, Indonesien
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Bromo, Indonesien

Das Land mit rund 150 und damit den meisten aktiven Vulkanen der Welt ist Indonesien. Einer der beliebtesten Touristenziele ist der Bromo auf der Insel Java. Viele Reisende besteigen einen benachbarten Gipfel mitten in der Nacht, um bei Sonnenaufgang den Bromo in besonderen Glanz zu erleben. Der letzte Ausbruch fand 2016 statt.

Fuji, Japan
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Fuji, Japan

Er zählt zu den Wahrzeichen Japans: der Vulkan Fuji. Nur von Juli bis Mitte September ist die Besteigung des höchsten Bergs Japan erlaubt. Die vier Routen zum Gipfel säumen nicht nur Touristen, sondern auch viele Pilger. Der Fuji gilt nämlich bereits seit der Antike als heilig und mehrere Religionen verehren ihn. Der letzte Ausbruch des Fuji wurde durch ein Erdbeben im Jahr 1707 ausgelöst.

Arenal, Costa Rica
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Arenal, Costa Rica

In Costa Rica gibt es über hundert Vulkane. Der aktivste ist der Arenal im Norden des Landes. Der umliegende Nationalpark bietet den Besuchern neben dem Vulkan noch den gleichnamigen See sowie gigantische Wasserfälle und mysteriöse Nebelwälder. Der letzte Ausbruch fand 2010 statt.

Ätna, Sizilien
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Ätna, Sizilien

Mit über 3300 Metern gehört der Ätna zu den größten europäischen Vulkanen. Er ist ständig aktiv. Im Winter bietet er als südlichstes Skigebiet Europas Pisten für Wintersportler, während Touristen im Sommer mit einer Seilbahn ein Stück hochfahren können, um dann mit Geländebussen an den Gipfel zu gelangen. Zuletzt kam es Weihnachten 2022 zu einem kleineren Ausbruch.

Piton de la Fournaise, La Réunion
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Piton de la Fournaise, La Réunion

Der Piton de la Fournaise auf der Insel Réunion im Indischen Ozean zählt mit seinen vier Kratern zu den aktivsten Vulkanen der Welt. Er bricht häufig, aber meist nur kurzzeitig, aus. Die Lava strömt bis ins Meer und erstarrt dort zischend. Bei einer Wanderung in den Gebieten um den Vulkan lässt eine außergewöhnliche Artenvielfalt die Besucher staunen. Zurückzuführen ist diese auf die erkaltende Lava, die den Boden nährstoffreich macht. Zum letzten Ausbruch kam es am 19. September 2022.

Eifel, Deutschland
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Eifel, Deutschland

In Rheinland-Pfalz liegt die Gegend Deutschlands, die vom Vulkanismus geprägt ist. Vor über 10.000 Jahren brachen hier noch Vulkane aus. Die Landschaft zeichnet sich vor allem durch die Maare aus – das sind schüsselförmige Mulden, die durch die Vulkanaktivität entstanden sind. Von den über 70 Maaren in der Eifel sind nur wenige mit Wasser gefüllt. Im Meerfelder Maar, Pulvermaar, Schalkenmehrener und Gemündener Maar ist Baden erlaubt.

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