- Welt der Wunder Redaktion
- 08.06.2022
Furchteinflößend sieht er tatsächlich aus, der Wels: Mit seinem mächtigen Körper, dem großen Maul und den Bartfäden, die wie Antennen von seinen Kiefern abstehen, wirkt er wie ein Monster aus der Urzeit. Zu Recht? Im Magen der Fische fand man schon Hunde oder sogar menschliche Leichenteile – und in Ostdeutschland brach ein Wels einem Taucher, der in sein Revier eingedrungen war, die Rippen. Sind die Fische gefährliche Killer?
Kein großer Esser
Mörderische Gefahr aus der Tiefe?
Welse lieben es warm und schmutzig
Die Urheimat des Riesenfisches ist das Donaubecken in Rumänien. Von hier aus hat er sich über Europa und Westasien verbreitet. In Deutschland ist er heute in den meisten größeren Flüssen und in vielen Naturseen zu Hause. Der Wels liebt eher wärmere Wassertemperaturen und schlammige Versteckmöglichkeiten. In Deutschland leben deshalb die meisten Welse im Neckar – er ist der wärmste deutsche Fluss ist mit einer Durchschnittstemperatur von 16 Grad.
Sowohl bei Anglern als auch in Restaurants ist der Wels inzwischen sehr beliebt. Er hat ein wohlschmeckendes weißes, vor allem aber grätenfreies Fleisch, was ihn zu einem hoch geschätzten Speisefisch macht.
Weitere Empfehlungen der Redaktion
Warum stinkt der Urin, wenn man Spargel gegessen hat?
Wissenschaftliche Sensation: Das Eis des Uranus schmeckt nach Vanille
Liegt die Zukunft der digitalen Assistenten im Metaverse?
Der Klimawandel bringt tropische Krankheiten nach Deutschland
Unsichtbare Verführer: Wie funktioniert eigentlich Duftmarketing?
Wasserschweine: 10 Fakten zu den niedlichen Sumpfbewohnern