Nicht glauben, sondern wissen
Nicht glauben, sondern wissen
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In unseren Nervenzellen wird bei Müdigkeit die Ruhesubstanz Adenosin gebildet. Doch das im Kaffee enthaltene Koffein „überlistet“ das Adenosin – und hält uns weiter wach. Denn Koffein besitzt eine ähnliche Struktur wie Adenosin und kann sich daher an dessen Rezeptoren festsetzen. Infolgedessen können weniger Moleküle der Ruhesubstanz andocken und wir fühlen uns wacher.
Seine stärkste Wirkung entfaltet das Koffein etwa eineinhalb Stunden, nachdem wir Kaffee getrunken haben. Der Aufputscheffekt kann bis zu fünf Stunden anhalten. Lässt die Wirkung des Koffeins nach, wird im Organismus allerdings verstärkt Adenosin gebildet – mit dem Ergebnis, dass man sich dann noch schlapper fühlt als vor dem Kaffeegenuss.
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