Von Äthiopien in die Welt: Wie Kaffee zum Kultgetränk wurde
- Von Welt der Wunder Magazin
- Wissen
- 23.01.2021
Morgenritual, Wachmacher, Kultgetränk: Ohne Kaffee ist unser Alltag nur schwer vorstellbar. Die Entdeckung des Kaffees kennt viele Geschichten: Ihren Ursprung hat die begehrte Bohne im Hochland Äthiopiens. Von dort aus trat sie ihren Siegeszug rund um die Welt an.

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Seinen Ursprung hat der Kaffee im Hochland von Äthiopien. Später begannen die Araber zum ersten Mal, die Bohnen zu rösten und als Getränk aufzugießen, denn roh sind Kaffeebohnen nahezu ungenießbar.
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Anfang des 11. Jahrhunderts brachten Kaufmänner säckeweise Kaffee von Afrika in den Orient.
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Tiefschwarz und sehr aromatisch: Noch heute trinkt man in den arabischen Ländern am liebsten den traditionell zubereiteten Mokka.
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Ab dem 15. Jahrhundert begann der rege Handel mit Kaffee. In kürzester Zeit wurde der Rohstoff zu einem wichtigen Handelsgut.
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Durch die Türkenkriege im 17. Jahrhundert kam der Kaffee nach Europa. Wien wurde zur „Kaffeehauptstadt“ des Kontinents. Das Bild zeigt ein typisches Kaffeehaus in Wien.
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Die ersten Kaffeehäuser Europas eröffneten in Wien, noch heute ist die österreichische Hauptstadt bekannt für ihre Kaffeehauskultur. Eines der bekanntesten Kaffeehäuser der Donaumetropole ist das Café Central.
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Im 18. Jahrhundert verbreiteten die Kolonialmächte den Kaffeestrauch in alle Gebiete der Erde, die für den Kaffeeanbau geeignet waren.
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Die Engländer waren – zusammen mit den Italienern, Deutschen und Österreichern – unter den ersten Europäern, die sich für die Kaffeehauskultur (Abbildung: Londoner Kaffeehaus) begeisterten.
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Das erste Kaffeehaus Italiens wurde 1645 am Markusplatz in Venedig eröffnet.
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Ab 1850 galt der Kaffee als „Volksgetränk“. Wohlhabende Bürger verbrachten viel Zeit im Café, bei ärmeren Bevölkerungsschichten brodelte meist den ganzen Tag „Kaffeesuppe“ mit Brotbrocken auf dem Herd.
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