Die Chancen, bei einer Reise durch die USA einem Braun-, Grizzly- oder Schwarzbären in den Wäldern zu begegnen, sind nicht unbeträchtlich. Der natürliche Lebensraum der Bären schrumpft, und ihre Zahl steigt. Ihre Angst vor den Menschen legen sie immer öfter ab, nähern sich Siedlungen und suchen sogar in Müllcontainern nach Fressbarem. Überraschen sollte man einen Bären jedoch besser nicht, wenn man im Wald unterwegs ist. Tendenziell sind Bären allerdings nicht auf Krawall aus und meiden Auseinandersetzungen. Zu einem Angriff kommt es in der Regel nur, wenn sie verängstigt sind oder sich in die Ecke getrieben fühlen. Falls Sie einen Bären entdecken, der Sie noch nicht gesehen hat, machen Sie einen weiten Bogen um ihn. Achten Sie beim Zelten darauf, dass Ihre Vorräte ein ganzes Stück vom Camp entfernt gelagert sind. Falls Sie angegriffen werden: Laufen Sie nicht weg. Versuchen Sie auch nicht, auf einen Baum zu klettern. Wenn der Bär sich nähert, lassen Sie sich sofort auf den Boden fallen, bedecken Sie Kopf und Hals mit den Händen. Nehmen Sie eine Schutzhaltung ein, stellen Sie sich tot. Normalerweise greifen Bären nur zu Verteidigungszwecken an. Wenn es so aussieht, als seien Sie gerade vor Angst gestorben, haben Sie gute Überlebenschancen.