Welt der Wunder

Nicht glauben, sondern wissen

Expedition Sternenhimmel: An diesen Orten gibt es den besten Blick ins All

Foto: Simon Kruit

Expedition Sternenhimmel: An diesen Orten gibt es den besten Blick ins All

Das Eintauchen in die Himmelswelt begeistert uns immer wieder aufs Neue. Eine Faszination, die wir heutzutage jedoch gar nicht mehr gewöhnt sind. Experten gehen davon aus, dass in Europa rund 99 Prozent der Menschen keine absolute Finsternis mehr kennen. Auslöser dafür ist die immer weiter zunehmende Lichtverschmutzung. Wo also hingehen, wenn man freie Sicht auf Jupiter, Milchstraße und Co. haben möchte?
Irland: Ferne Galaxien entdecken
Foto: Tourism Ireland

Irland: Ferne Galaxien entdecken

Die Region Kerry im Südwesten Irlands zählt, neben dem Grand Canyon, zu einem der dunkelsten Orte der Erde und ist das einzige bewohnte Lichtschutzgebiet auf der gesamten Nordhalbkugel. Beste Voraussetzungen also, um einen freien Blick in den Sternenhimmel zu werfen. Und damit nicht genug: In Irland gibt es den Mayo Dark Sky Park, der zwischen den Städten Galway und Sligo seinen festen Platz eingenommen hat. Hier lassen sich schon bald in einem nagelneuen Planetarium und Observatorium ferne Welten erkunden.

Steiermark: der dunkelste Ort Österreichs
Foto: Nationalpark Gesäuse / Andreas Hollinger

Steiermark: der dunkelste Ort Österreichs

Bis zu 6000 Sterne lassen sich in dem österreichischen Bergdorf Johnsbach mit dem bloßen Auge beobachten. Kein Wunder also, dass die kleine Ortschaft von Experten als dunkelster Ort Österreichs bezeichnet wird. Eine gute Möglichkeit, die Idylle der Berge auch in der Nacht auf sich wirken zu lassen. Ein Ausflug in den Nationalpark Gesäuse, dem das Dorf angehört, lohnt sich also nicht nur für Wanderer, auch Astronomie-Fans kommen hier voll auf ihre Kosten.

Osttirol: Freiheit unter dem Himmelszelt
Foto: TVB Osttirol / Herdieckerhoff Thomas (www.germanadventurer.com)

Osttirol: Freiheit unter dem Himmelszelt

Lichtverschmutzung ist in Osttirol ein Fremdwort. Aufgrund seiner spärlichen Besiedelung gibt es hier viele versteckte Plätze, die als Geheimtipp für alle Freunde der Nacht gelten. So eröffnet sich vor allem auf den Berggipfeln eine beeindruckende Aussicht in den Nachthimmel. Wer eine Nacht auf einer der Berghütten, wie beispielsweise dem Lucknerhaus oder der Dolomitenhütte, verbringt, darf sich darauf freuen, den Sternen zum Greifen nahe zu sein.
Australien: Sternenbilder der ältesten Kultur der Welt
Foto: Laszlo Bilki

Australien: Sternenbilder der ältesten Kultur der Welt

Die Weiten des australischen Outbacks bieten die beste Voraussetzung für einen klaren Blick nach oben. Hier mitten im Nichts gibt es kein Licht, das die Sicht nach oben beeinflussen kann. In dieser einzigartigen Umgebung lassen sich auch sogenannte Dunkelsternbilder finden. Himmelszeichen, die sich aus Staubwolken zwischen den Sternkonstellationen zusammensetzen. Diese wurden erstmalig von den Ureinwohnern Australiens entdeckt. Ihr weitreichendes Wissen wird auch heute noch an alle Interessierten weitergegeben und lässt jeden Besucher in vergangene astronomische Welten eintauchen.
Tasmanien: die stille Faszination der Aurora Australis
Foto: Simon Kruit

Tasmanien: die stille Faszination der Aurora Australis

Wer etwas Einzigartiges erleben möchte, sollte sich das Südlicht (Aurora Australis) nicht entgehen lassen. Das Farbspektakel lässt den australischen Nachthimmel in glanzvollem Licht strahlen. Ein unvergessliches Naturphänomen, das sich von der australischen Südinsel Tasmanien aus beobachten lässt. Wer sich sicher sein will, dieses Schauspiel erleben zu können, sollte der Insel in den australischen Wintermonaten Mai bis August einen Besuch abstatten. So kehrt man garantiert mit einer bleibenden Erinnerung zurück.
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