Welt der Wunder

Nicht glauben, sondern wissen

Geschichte

Freitag, der 13., Januar 2012: Vor der Küste Italiens rammt das Kreuzfahrtschiff „Costa Concordia“ einen Felsen, mindestens 30 Menschen sterben. Das Datum, so heißt es seit langem, bringe Unglück mit sich. Aber was ist wirklich dran an dem Aberglauben?

Am 24. Dezember 1914 hielt der Erste Weltkrieg für ein paar Tage den Atem an: Entlang der Westfront legen Alliierte und deutsche Soldaten ihre Waffen zur Seite und reichen sich zum Fest des Friedens die Hände. Ein Akt der Menschlichkeit, der auch noch nach über 100 Jahren später unvergessen bleibt.

Man könnte meinen, wer dem Tod ins Auge blickt, wird eher wenig Appetit entwickeln. Und doch sind die Mahlzeiten kurz vor der Hinrichtung ein jahrhundertealtes und auch heute noch gepflegtes Ritual. Mit den letzten Bissen versöhnt sich der zum Tode Verurteilte mit seinen Henkern – so jedenfalls der tiefer Sinn hinter dem makabren Tafelfreuden. Wie es dabei zugeht, zeigen die folgenden prominenten Beispiele.

Seit der Heimat-Trilogie „Sissi, die junge Kaiserin“ mit Romy Schneider glaubt jeder, über die wahre Kaiserin Elisabeth von Österreich Bescheid zu wissen. Das rosarote Klischee des verliebten Kaiserpaares hält sich hartnäckig – obwohl im Lauf der Zeit immer neue Mythen ein ganz anderes Bild der Ikone kreierten. Was davon ist wahr und was reine Wichtigtuerei der Geschichtsautoren?

Der Solnhofener Plattenkalk ist nicht nur ein Stein, er ist ein Geschichtenerzähler. Vor Jahrmillionen im Jura-Meer entstanden enthält er unzählige Fossilien wie den berühmten Urvogel Archaeopteryx.

Welt der Wunder - Die App

FREE
VIEW