
Motivationskiller 1: Geld
Sowohl für viele Vorgesetzte als auch für die meisten Angestellten gilt eine Gehaltserhöhung bis heute als effektive Motivationsspritze. Ein teurer Irrtum! „Geldgeschenke laufen Gefahr, die intrinsische Selbstmotivation zu mindern, statt zu fördern“, erklärt der Psychologe Edward Deci. Grund: Je stärker sich Menschen auf finanzielle Belohnungssystem konzentrieren, desto weniger geht es ihnen darum, ihre Neugierde zu befriedigen und neue Fähigkeiten zu erlernen. Tatsächlich zeigen Studien, dass eine Gehaltserhöhung maximal für zwei Monate das Motivations-Level eines Mitarbeiters erhöht. Danach sinkt es wieder auf den Stand vor der Anhebung. Ausnahme sind eintönige Tätigkeiten, hier kann eine Lohnerhöhung die Motivation steigern. Allgemein raten Experten, die Arbeit von Angestellten so abwechslungsreich und verantwortungsvoll wie möglich zu gestalten und so das sogenannte intrinsische, also das dem eigenen Antrieb entspringende, Motivations-Level hochzuhalten.

Motivationskiller 2: Komplimente

Motivationskiller 3: Ablenkung

Motivationskiller 4: Prokrastination

Motivationskiller 5: Entspannung

Motivationskiller 6: Routine

Motivationskiller 7: Optimismus
„Die meisten Menschen geben beim Gedanken an das noch Bevorstehende auf“, erklärt der ehemalige Navy SEAL-Ausbilder Eric Greitens. Grund: Sie sehen nur das große Ganze – und das scheint unmöglich zu schaffen zu sein. „Wer sich dagegen voll auf den nächsten Moment fokussiert, hält durch“, so Greitens. Auch Psychologen sind mittlerweile überzeugt, dass der „Think Big“-Gedanke ein Motivations-Killer sein kann. Ihr Motto: Lieber kleine Ziele statt große Visionen. Wer sich Mikro-Ziele setzt, hat nachgewiesenermaßen höhere Erfolgschancen, die schlechte Gewohnheit aufzugeben, als Optimisten und Träumer, die sich extrem hohe Ziele setzen. Beispiel: lieber fünf Kilo abnehmen und halten, als zehn Kilo und dann wieder zunehmen.