Ist Lee Harvey Oswald in Russland begraben – und war er gar nicht Kennedys Mörder?
Fakt ist: Oswald ging 1956 zu den USMarines. Nach drei Jahren Dienst siedelte er in die UdSSR über. In Minsk lernte er Marina Prusakova kennen, die er dort heiratete. 1962 kehrte er mit seiner Frau und seiner Tochter in die USA zurück. Ein Jahr später erschoss er Kennedy. Zwei Tage später wurde Oswald selbst von Jack Ruby erschossen. Doch Eddowes zufolge war der Mann, den Ruby ermordete, nicht derselbe wie jener, der 1959 nach Russland gegangen war. Vielmehr hätten die Sowjets nach Oswalds Ankunft einen KGB-Agenten dazu ausgebildet, Oswalds Identität anzunehmen. Dieser Agent sei es gewesen, der Prusakova kennenlernte und heiratete und dann in die USA zurückkehrte und den Präsidenten umbrachte.
Am 4. Oktober 1981 wurde mit der Exhumierung begonnen. Kieferexperten, die die Zähne der Leiche mit Röntgenaufnahmen von Oswalds Gebiss verglichen, kamen jedoch zu dem Ergebnis, dass drei der Zähne exakt so geformt waren, wie es in den Unterlagen angegeben war. Und dennoch: Über kaum einen anderen Mord existieren bis heute so viele Widersprüche wie über den an Kennedys Attentäter.