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Kreaturen-Podcast Folge 30: Der Europäische Stör

Foto: Frank Goosen: Ira Schwindt, Foto Europäischer Stör: Vladimir Wrangel / Shutterstock.com

Kreaturen-Podcast Folge 30: Der Europäische Stör

Der Stör schwamm schon vor über 200 Millionen Jahren die Flüsse rauf und runter, also lange bevor die Dinosaurier die Bühne betraten (vom Menschen mal ganz zu schweigen). Und so sieht er auch aus: ein mit urtümlichen Knochenplatten bedeckter Riesenfisch mit langer, abgeflachter Schnauze, unten dran baumelnden Barteln und einem echten Haifischschwanz – der Stör zählt zu den urtümlichsten Wirbeltieren überhaupt.

Der Stör schwamm schon vor über 200 Millionen Jahren die Flüsse rauf und runter, also lange bevor die Dinosaurier die Bühne betraten (vom Menschen mal ganz zu schweigen). Und so sieht er auch aus: ein mit urtümlichen Knochenplatten bedeckter Riesenfisch mit langer, abgeflachter Schnauze, unten dran baumelnden Barteln und einem echten Haifischschwanz – der Stör zählt zu den urtümlichsten Wirbeltieren überhaupt.

Doch ist der Fisch, so scheint es, ist äußerst störrisch – in all seinen Lebenslagen. Ständig fühlt er sich bedroht, wenn es etwa darum geht, einen geeigneten Laichplatz zu finden. Als seien Schleusen, Schifffahrtskorridore und dergleichen mehr auf der Reise flussaufwärts ein großes Problem.

Und der eigensinnige Nachwuchs erst! Zu viel Flussbegradigung hier, zu viel Salzgehalt da und Umweltgifte sind anscheinend auch too much. Womöglich, so liest es sich, liegt das Problem aber doch nicht beim störrischen Stör? Ohne die Bemühungen engagierter Artenschützerinnen und Artenschützer jedenfalls sieht es für den Stör schwarz aus, aber wie sollte es anders sein: Auch seinen Rettenden macht er es alles andere als leicht. 

Präsentiert von Citizen Conservation – Haltung rettet Arten. 

Text: © Heiko Werning 


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