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Gesunde Zähne: Wie schädlich ist Bleaching?

Die meisten Filmstars haben nicht nur Talent und Erfolg, sondern auch ein scheinbar perfektes Äußeres. Dazu gehören natürlich auch ein strahlendes Lächeln und makellose Zähne. So strahlend weiße Zähne wie Heidi Klum oder George Clooney kann heute jeder haben. Bleaching heißt das Zauberwort. Doch ist Bleaching bedenkenlos zu empfehlen?
Beim Bleaching wird erst einmal die Zahnschmelz-Oberfläche entmineralisiert. Nur so können die oberen Schichten des Zahnes entfärbt und aufgehellt werden. Mittlerweile belegen viele Untersuchungen, dass Bleaching grundsätzlich keine Schäden an den Zähnen auslöst. Wichtig ist, dass nicht zu oft gebleacht wird und dass die Behandlung nicht in Eigenregie durchgeführt wird. Das sogenannte Home Bleaching kann nämlich für die Zähne schädlich sein.
Die Inhouse-Methode, also die vom Arzt oder Fachpersonal durchgeführte, ist die beste Methode, um seine Zähne aufzuhellen. Nur sie bietet ausreichende Kontrolle darüber, welche Wirkstoffe genau in dem Bleichmittel enthalten sind und wie lange diese auf dem Zahn verbleiben müssen. Auch der genaue Auftrag des Bleichmittels ist bei Home Bleaching Kits oft nicht möglich. Wenn es ein Bleaching sein soll, empfehlen alle Zahnärzte den Besuch einer Zahnarztpraxis.

Ein Bleaching kann folgendermaßen durchgeführt werden:
Beratung und Abformungen für individuelle Aufhellschienen
– Professionelle Zahnreinigung, professionelle Zahnaufhellung und Übergabe der individuellen Aufhellschienen für das Einfüllen des Rehydriergels unmittelbar nach der Aufhellung und der Anwendung von professionellen Take-Home-Gelen aus der gleichen Aufhell-Serie
– Zwei professionelle Zahnreinigungen im Jahr, und im Anschluss eine Anwendung der individuellen Aufhellschienen mit dem professionellen Take-Home-Aufhellgel

Welche Voraussetzungen muss ein Patient erfüllen, damit seine Zähne professionell aufgehellt werden können?
Nur gesunde Zähne können aufgehellt werden. Das heißt, die Zähne müssen frei von Karies oder undichten Füllungen und undichten Kronenrändern sein. Darüber hinaus sollte das Zahnfleisch ebenfalls keine Entzündungen aufweisen. Das ist deshalb so wichtig, weil beim Bleaching Gele verwendet werden die Peroxide enthalten. Diese können bei undichten Füllungen oder entzündlichem Zahnfleisch zu schmerzhaften Überempfindlichkeiten führen. Übrigens: Bleaching gehört zu den sogenannten “Schönheitsbehandlungen” und wird weder von privaten noch von gesetzlichen Krankenkassen übernommen. 
Birgt das Bleachen Risiken und wenn ja, welche?
Bei der professionellen Zahnaufhellung gibt es keine Risiken im Sinne von schädigenden Veränderungen an den Zahnoberflächen. Durch die Anwendung von hochprozentigen Peroxiden in der professionellen Zahnaufhellung ist besonders das Weichgewebe (Zahnfleisch / Zungen und Wangengewebe) gegen Verätzungen zu schützen. Die Abdeckung dieser Bereiche ist eine besonders wichtige Maßnahme und muss gewissenhaft durchgeführt werden. Eine solchen Schutz kann nur ein Zahnarzt bieten. 
Durch das Bleaching trocknen die Zähne langsam aus. Sie benötigen eine gewisse Zeit, bis sie durch den Speichel wieder durchfeuchtet sind. In dieser Zeit kann es zu Überempfindlichkeiten an den Zähnen kommen. Diese verschwinden aber in der Regel innerhalb der ersten 24 Stunden nach dem Bleaching. Gegen diese Überempfindlichkeit haben die Hersteller von professionellen Aufhellungssystemen Gele entwickelt, die schnell gegen diese Überempfindlichkeiten wirken. Diese werden den Patienten vom Zahnarzt mitgegeben. 
Um seine Zähne nach dem Bleaching zu stärken ist es wichtig diese zu remineralisieren. Dazu eignet sich am besten ein Fluorid-Gel. Hier sind Elmex Gelee, die es in jeder Apotheke gibt, empfehlenswert. 

Darum hellen Menschen ihre Zähne auf
Im Laufe der Jahre werden unsere Zähne dunkler und bekommen teils unschöne Verfärbungen – sei es durch Kaffee, Tee oder Nikotin. Regelmäßiges Putzen ist zwar wichtig, schützt uns aber nicht davor, dass unsere Zähne sich verfärben. Hinzu kommt, dass es Menschen gibt, die von Grund auf gelbere Zähne als andere haben – das hängt mit ihren Genen zusammen. Denn die Farbe der Zähne wird von Natur aus vorgegeben, genauso wie ihre Entwicklung mit zunehmendem Alter. Das Aussehen unserer Zähne ist also auch genetisch vorbestimmt.
Viele wünschen sich weiße Zähne, so wie die Stars in Hollywood. Denn weiße Zähne stehen für Gesundheit, Schönheit und Erfolg – so glauben die meistens jedenfalls. Aus diesem Grund erfahren Bleaching-Produkte schon seit Längerem einen regelrechten Hype. Diese Produkte können zwar Verfärbungen teilweise verringern. Jedoch lässt sich ein Erfolg mit solchen Produkten allerdings nur selten erzielen, da diese unter anderem eine maximale Peroxidkonzentration von gerade einmal zehn Prozent. Im Vergleich dazu werden beim professionellen Aufhellen in der Praxis Konzentrationen von über 30 Prozent angewandt.  Wer sich also weißere Zähne wünscht, sollte sich daher am besten an einen Zahnarzt wenden. In der modernen Zahnmedizin gibt es unterschiedliche Methoden um ein strahlend weißes Lächeln zu erreichen. Eine davon ist das Bleaching. In der Regel hält so ein aufhellender Effekt nach dem Bleaching drei bis fünf Jahre lang an. Das ist im Einzelfall davon abhängig welche Nahrungs- und Genussmittel konsumiert werden. Bei Rotwein, Traubensaft, Kaffee, Tee und Nikotin färben frisch aufgehellte Zähne schneller wieder dunkel.
Hier gibt es weiterführende Informationen zum Bleaching – Zähne schonend aufhellen. 
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