Nicht nur, weil in unmittelbarer Nähe mehrere Geheimdienstbehörden ihren Sitz haben oder weil der fensterlose Wolkenkratzer das einzige Bauwerk in New York ist, das einem atomaren Super-GAU trotzen könnte – sondern weil darüber hinaus bis heute kaum etwas über den 170-Meter-Koloss bekannt ist.
Offiziell ist das Long Lines Building ein Kommunikationszentrum von AT&T, einer der größten Telefongesellschaften der USA. Doch hinter dieser Fassade verbirgt sich möglicherweise noch eine andere Wahrheit. So deuten geleakte Geheimdienstdokumente darauf hin, dass der Auslandsgeheimdienst der Vereinigten Staaten, die NSA, von hier aus sein globales Abhörprogramm steuert. „Titanpointe“, so der Codename des Long Lines Buildings, überwache neben den Vereinten Nationen und der Weltbank die Kommunikation aus mindestens 38 weiteren Ländern, darunter auch Deutschland.
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