Wer im Oktober seinen Blick zum Himmel richtet, hat die Chance, Sternschnuppen zu sehen. Der Direktor des Planetarium Hamburg, Prof. Thomas W. Kraupe, erklärt gemeinsam mit der Welt der Wunder Redaktion, woher die kosmischen Leuchtspuren stammen.
Natürlich ist es nur ein alter Aberglaube, dass es Glück bringt, eine Sternschnuppe zu entdecken. Aber auch wenn sie keine Wünsche erfüllen, so ist ihr Anblick doch stets etwas ganz Besonderes. Von Anfang Oktober bis in den November hinein zeigen sich uns nun die Orioniden. Ihr Maximum erreichen sie in der Nacht vom 21. auf den 22. Oktober. Leider stört dann der helle Vollmond unsere Beobachtungen. Aber mit ein wenig Geduld lassen sich einige ganz helle Sternschnuppen dennoch erspähen. Ihren Namen verdanken sie dem Sternbild Orion, von dem sie auszugehen scheinen.
Interessierte Himmelsbeobachter:innen nehmen sich ausreichend Zeit und legen sich am besten an einem dunklen Standort ohne störende irdische Lichter auf eine Decke oder Liege. Unsere Augen brauchen etwa zwanzig Minuten, um sich an die Bedingungen der Nacht anzupassen.