In Filmen wie „Kong: Skull Island“ oder „Planet der Affen“ gehören Affengriffe zum Alltag. Doch wie realistisch sind solche Attacken? Wie kann man sie verhindern und notfalls überleben? Diese Tipps können Ihnen bei einem Affengriff das Leben retten …
Im Kino geht der Trend derzeit in Richtung Kampf gegen einen mächtigen Riesen-Affen wie zum Beispiel in „Kong: Skull Island“. Doch im echten Leben sind auch die Attacken von normal großen Affen extrem selten. Am gefährlichsten sind noch Schimpansen, Orang-Utans und Gorillas. Die meisten Unfälle passieren, wenn Menschen in ihren natürlichen Lebensraum eindringen. Laut Primaten-Spezialistin Carole Jahme haben Affen „mehr Angst vor uns als wir vor ihnen. Sie versuchen, den Kontakt zu Menschen zu vermeiden.“
Wie verhalte ich mich richtig?
Bei einer Begegnung mit einem Primaten gilt: immer Distanz wahren und sich unterwürfig verhalten. Augenkontakt und Zähne zeigen vermeiden – das interpretieren Affen schnell als Angriffsversuch. Bei Bonobos und Schimpansen hilft es, kleine Steine und Zweige nach ihnen zu werfen. „Auch Wegrennen funktioniert. Unsere Beine sind länger. Wir können uns viel schneller fortbewegen. Das funktioniert übrigens auch bei Orang-Utans.“ Bei Gorillas ist Laufen keine gute Idee. „Er wird Sie verfolgen und einfangen. Lieber in die Hocke gehen und den Blick auf den Boden richten.“ Weiterer Tipp: Besorgen Sie sich Knallkörper. „Kein Tier mag laute Geräusche. Wenn Sie von einer Affengruppe umzingelt werden, Böller anzünden und in deren Richtung werfen, um sie zu verscheuchen.“
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