Welt der Wunder

Nicht glauben, sondern wissen

Was können wir tun, dass keine Tiere mehr aussterben?

Foto: iStock / HuyThoai

Was können wir tun, dass keine Tiere mehr aussterben?

Etwa eine Millionen Tier- und Pflanzenarten sind derzeit weltweit vom Aussterben bedroht. Konkret heißt das: Jede achte Art wird für immer von unserem Planeten verschwinden. Dabei kann jeder etwas dagegen tun.
Die Gründe für das Artensterben
Foto: iStock / Placebo365

Die Gründe für das Artensterben

Die Gründe, warum eine Millionen Tier- und Pflanzenarten aussterben, sind vielfältig. Flächenrodung, Überfischung und der Klimawandel sind in erster Linie Schuld daran. Kurz gesagt: Der Mensch rottet die Arten aus. Doch kann jeder Einzelne einen so großen Schaden wieder ausbügeln? Ja, denn wirklich jeder Beitrag zählt. Sei es bei der Ernährung, beim Einkauf oder der Gestaltung unseres Gartens oder Balkons.

Weniger Auto fahren, weniger fliegen
Foto: iStock / JesusFernandez32

Weniger Auto fahren, weniger fliegen

Um den Klimawandel nicht noch schneller voranzutreiben, ist es wichtig, CO2 einzusparen. Konkret heißt das: Im Alltag das Auto häufiger stehen lassen, öffentliche Verkehrsmittel nutzen und Flugreisen reduzieren, vor allem bei vermeidbaren Strecken in Deutschland, die man stattdessen bequem mit der Bahn erledigt kann.

Garten oder Balkone mit Wildblumen
Foto: iStock / emer1940

Garten oder Balkone mit Wildblumen

Nahrung finden Wildbienen und andere Insekten vor allem auf Blumenwiesen. Steingärten und englischer Rasen hingegen sind Nahrungswüsten für die nützlichen Tiere. Eine bunte Blumenwiese mit heimischen Arten oder Kübel auf dem Balkon sind eine gute Futterquelle, je vielfältiger, desto besser. Besonders beliebt bei Bienen sind unter anderem Lavendel, Salbei und Beerensträucher.

Regional und saisonal einkaufen
Foto: iStock / nortonrsx

Regional und saisonal einkaufen

Wer regional und saisonal einkauft, tut der Umwelt einen großen Gefallen. Besonders die gehypte Avocado ist ein No-Go: Die Abholzung von Wäldern für die Anbauflächen und ein hoher Wasserverbrauch mit bis zu 1000 Liter pro Kilogramm macht sie zum Umweltsünder schlechthin. Zum Vergleich: Die Tomate benötigt nur etwa 180 Liter pro Kilogramm. Außerdem muss die grüne Trend-Frucht einen langen Weg zurücklegen, da sie vor allem in Mexiko, Peru, Chile und Südafrika angebaut wird.

Weniger Fleisch und keine bedrohten Fischarten essen
Foto: iStock / HuyThoai

Weniger Fleisch und keine bedrohten Fischarten essen

Besonders bei Fischen sieht die Zukunft schwarz aus: 85 Prozent der Bestände sind überfischt, viele Meerestiere wie Delfine und Wasserschildkröten sterben als Beifang und außerdem bedrohen Plastikteilchen ihren Lebensraum. Aal, Flussbarsch und Rochen gehören bei nachhaltigen Verbrauchern nicht auf den Teller. Per Ampel verdeutlicht der Einkaufsratgeber der Umweltorganisation WWF, welche beliebten Speisefische bedroht sind. Das MSC-Siegel soll Aufschluss über nachhaltigen Wildfisch geben. Allerdings ist er in Fachkreisen umstritten, die Kriterien gelten als zu lasch, da auch Fischarten und Fangmethoden zertifiziert werden, bei denen es viel Beifang gibt.
Zertifiziertes Holz und Recyclingpapier
Foto: iStock / Wlad74

Zertifiziertes Holz und Recyclingpapier

Wenn Käufer Möbel shoppen, sollten sie darauf achten, kein Tropenholz zu nehmen. Am besten sind Modelle aus heimischem Holz oder sie greifen zu zertifizierten Produkten. Das FSC-Siegel garantiert Holz ohne Raubbau, mit Rücksicht auf die Rechte der Bewohner und Forstarbeiter. Das PEFC-Siegel zertifiziert europäisches Holz, das aus nachhaltiger Forstwirtschaft kommt. Bei Papier sollten Verbraucher möglichst Recyclingpapier verwenden.
Weniger Lebensmittelverschwendung und Müll
Foto: iStock / Mukhina1

Weniger Lebensmittelverschwendung und Müll

11 Millionen Tonnen Lebensmittel landen allein in Deutschland im Müll. Produkte, die Wasser und Anbaufläche verbraucht haben, gedüngt, geerntet, gelagert, eventuell verarbeitet und transportiert wurden. Wer die Umwelt schützen möchte, sollte daher weniger Lebensmittel verschwenden und Müll (vor allem Verpackungen) vermeiden.

Welt der Wunder - Die App

FREE
VIEW