Zum Backen, Grillen oder einfach nur zum Einpacken – Alufolie ist aus unserem Alltag kaum mehr wegzudenken. Doch warum gibt es eine matte und eine glänzende Seite?
Die meisten Menschen denken, dass die verschiedenartigen Alufolienseiten eine bestimmte Funktion erfüllen sollen, doch dem ist nicht so. Lediglich die Herstellung ist der Grund für die unterschiedliche Beschaffenheit.
Um die Alufolie auf eine Dicke von 0,01 bis 0,015 Millimetern zu pressen, wird das Material mit Hilfe riesiger Walzen immer wieder plattgedrückt. Damit die Produktion vorangetrieben wird und um zusätzlich Zeit zu sparen, werden im letzten Walzgangs zwei Folien übereinander gelegt. Der Effekt: Jeweils nur die Ober- und Unterseite der Folien kommen mit den polierenden Walzen in Kontakt und fangen dadurch an zu glänzen. Die beiden innenliegenden Seiten bleiben hingegen matt.
Wer trotzdem an den Nutzen der unterschiedlichen Seiten glaubt, hat nicht ganz unrecht. So hält die glänzende Seite – nach innen gewickelt – warme Speisen länger warm. Wirklichen Effekt haben diese Eigenschaften aber erst ab einer Temperatur von 500 Grad Celsius, weswegen man getrost seine Speisen in die persönliche Lieblingsseite wickeln kann.
Vorsicht Alufolie
Alufolie ist praktisch, dennoch sollte der Gesundheit zu Liebe so oft wie möglich auf die Verwendung verzichtet werden, denn insbesondere bei Kontakt mit säure- oder salzhaltigen Lebensmitteln können sich Bestandteile der Folie lösen. Diese stehen unter anderem in Verdacht Alzheimer und Krebs zu fördern.
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