Welt der Wunder

Nicht glauben, sondern wissen

„Wanderstern“ ISS mit deutschem Passagier am Firmament

Mit Matthias Maurer soll erstmals seit drei Jahren wieder ein deutscher Astronaut seine Reise in den Weltraum antreten. Aktuell ist allerdings noch Geduld die Devise – denn der Start wurde bereits dreimal verschoben – das ist allerdings alles andere als ungewöhnlich in der Raumfahrt. Nun sollen Maurer und seine Kolleg:innen am 9. November zur Internationalen Raumstation (ISS) aufbrechen. Dass wir auf der Erde die ISS regelmäßig über das Firmament wandern sehen, wissen die wenigsten. Prof. Thomas W. Kraupe ist Direktor des Planetariums in Hamburg und verrät, wann sich der Blick zum Himmel lohnt.
Anfänglich nun leider noch ohne Matthias Maurer an Bord, zieht die ISS Anfang November vor Beginn der Morgendämmerung als strahlend heller Lichtpunkt über das Firmament. Sie umrundet die Erde alle 93 Minuten in rund 400 Kilometern Höhe. Wenn ihre Bahn sie über Mitteleuropa führt, ist die ISS gut mit bloßem Auge zu sehen – allerdings nur, wenn dies nahe der Abend- oder Morgendämmerung passiert. 
Sogar mit zwei aufeinander folgenden Überflügen ist die ISS in der letzten Novemberwoche zwischen 17 und 19:30 Uhr zu sehen. Dann auch mit Matthias Maurer als neuem Besatzungsmitglied an Bord. „Die ISS steigt vom Südwesthorizont auf und taucht bereits zwei bis drei Minuten später in den Erdschatten ein“, so Prof. Kraupe. „Besonders hell und hoch erstrahlt die ISS am Abend des 27. Novembers von 18.34 Uhr bis 18:36 Uhr.“ Weitere Angaben zur ISS finden Interessierte auf der Website des Planetarium Hamburg: www.planetarium-hamburg.de/sternenhimmel
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