Viele trauen sich nicht, Kirschen zu essen und dazu Wasser zu trinken, weil sie Angst vor Bauchschmerzen haben. Doch was ist dran an dem Mythos?
Im Sommer sind die roten Steinfrüchte sehr beliebt. Das heimische Obst wird von Juni bis August geerntet. Aber bereits unsere Großeltern warnen von der Kombination Kirschen essen und dazu ein Glas Wasser trinken. Aber woher kommt diese Devise? Tatsächlich hat sie einen wahren Kern: Damals hatte das Leitungswasser noch nicht die sehr gute Qualität von heute. Die Keime im Wasser führten zusammen mit den Hefebakterien auf der Obstschale zu einer Zuckergärung im Magen, die Blähungen und Bauchschmerzen verursachen konnte.
Wie viel Kirschen sind zu viel?
Aber auch heute können Kirschen noch Bauchschmerzen auslösen. Die Keime auf der Schale sind recht harmlos und werden von der Magensäure getötet. Problematisch wird es, wenn wir zu viele Kirschen auf einmal essen, dann ist unser Körper überfordert. Ab 500 Gramm Kirschen kann es deshalb zu Magenbeschwerden kommen. Zu viel Flüssigkeit verdünnt die Magensäure und kann diesen Prozess begünstigen. Wer die süßen Früchte nascht, sollte sie deshalb gut abspülen, so werden einige Bakterien weggespült. In normalen Mengen sind die kalorienarmen Vitaminbomben aber sehr gesund, da sie unter anderem B- und C-Vitamine, Folsäure, Eisen, Kalium, Kalzium, Phosphor und Magnesium enthalten.
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