Smartphones, Laptops und LED-Lampen haben eines gemeinsam: Sie strahlen blaues Licht aus. Das kann die Augen aber nachhaltig schaden. Woran liegt das und wie kann man sich schützen?
Blaues Licht besteht aus kurzwelligen, energiereichen Lichtwellen, eine Intensivität wie bei der Mittagssonne. Da wir immer mehr Zeit am Handy und vor dem PC verbringen, setzten wir uns immer mehr blauem Licht aus. Das Fatale daran: Studien haben ergeben, dass blaues Licht die Augen schädigen kann. Es kann zu einer sogenannten Makuladegeneration führen. Das ist eine altersbedingt auftretende Krankheit, die zu starken Seheinbußen bis zur Erblindung führen kann.
Doch was passiert genau mit unseren Augen? Wenn blaues Licht auf die Netzhaut fällt, dann werden zu viele Eiweißstoffe produziert. Das löst eine Kettenreaktion aus, bei der die lichtempfindlichen Sehzellen, die sogenannten Fotorezeptoren, abgetötet werden. Das ist unumkehrbar, denn die Sehzellen können sich danach nicht mehr regenerieren. Außerdem werden Pigmentzellen in der Netzhaut beschädigt.
Weitere Empfehlungen der Redaktion
High-Speed-Kryptowährungen wollen die Finanzwelt beschleunigen
Alkohol in der Luft: Wird man betrunken, wenn man Alkohol einatmet?
Nicht nur Nachteulen bekommen Augenringe
Bier-Mythen: Das flüssige Gold auf dem Prüfstand
Herbst an der Ostsee
Warum verlieren Bäume im Herbst ihre Blätter?