- Welt der Wunder Magazin
- 04.03.2016
Der neue US-Präsident handelt sofort: Nur einen Tag nach seinem Wahlsieg am 8. November 2016 beginnen die geheimen Vorbereitungen für das größte Bauprojekt dieses Jahrtausends: eine 3.145 Kilometer lange Mauer, doppeltgesichert mit Minen und Selbstschussanlagen, um illegalen Einwanderern den Zugang in die USA zu verwehren. Ein paar Monate später hat sich die Südgrenze zu Mexiko in die größte Baustelle der Welt verwandelt, und Donald Trump hat unmissverständlich klar gemacht, dass mit ihm nicht zu spaßen ist …
Wie wahrscheinlich ist ein solches Szenario?
Fakt ist: Seit Monaten hetzt der New Yorker Immobilien-Mogul gegen Einwanderer oder Muslime – und führt damit die Umfragewerte unter den republikanischen Wählern an. Mal fordert er, sämtliche Muslime in einer Datenbank zu erfassen, in der nächsten Rede droht er, rund elf Millionen illegale Immigranten deportieren zu lassen. „Trump macht Rassismus und Ausländerfeindlichkeit in den USA wieder hoffähig“, sagt der US-Journalist Jorge Ramos.
Schon im Jahr 2009 warnten Analysten des Heimatschutzministeriums vor der Terrorgefahr durch rechtsextreme Gruppen. „Sie gießen Öl ins Feuer“, sagt US-Extremismusforscher Mark Potok über die radikalen Kräfte im Land, deren Zahl massiv steigt. Die Prognose der Experten: Selbst wenn Trump die Wahl verliert, dürfte allein seine Nominierung und der folgende Wahlkampf die Stimmung im Land weiter radikalisieren, sodass das Feuer endgültig außer Kontrolle gerät…
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