Ende der 70er-Jahre fahren Robert Ressler und John Douglas in die am stärksten bewachten Gefängnisse der USA, um mit den gefährlichsten Männern des Landes zu reden. Darunter Charles Manson und Ted Bundy. Ihr Ziel: Suchprofile für spätere Serientäter erstellen.
Der Job des Mindhunters
Bei ihren Gesprächen mit 36 Serienmördern sind die beiden Profiler des FBI immer darum bemüht, den Motiven der Killer auf die Spur zu kommen. Dabei gelingt es Ressler und Douglas, was vor ihnen niemandem gelungen war: Sie blicken bei ihren Interviews hinter die Fassaden der berüchtigtsten Killer der USA.
Charles Manson
Charles Manson ist der wohl bekannteste verurteilte Serienmörder, der keine Morde begangen hat. Stattdessen hat er seine „Manson Family“ dahingehend manipuliert, Morde für ihn zu begehen. Ressler und Douglas besuchten Manson in den Siebziger-Jahren in Kalifornien, wo er eine lebenslange Haftstraße absaß.
Ted Bundy
Ted Bundy konnte sich vor Verehrerinnen kaum retten. Trotz seiner über 30 Morde an jungen Frauen hatte Bundy eine Art an sich, die viele Frauen anziehend fanden. Als Robert Ressler Bundy interviewte, beschrieb der Profiler ihn anschließend als „einen der intelligentesten und narzisstischsten Kriminellen“, die ihm je begegnet sind.
David Berkowitz
David Berkowitz wurde am 10. August 1977 wegen sechsfachen Mordes verhaftet. In den Neunziger-Jahren behauptete Berkowitz, dass er die Morde als Mitglied eines satanistischen Rings begangen habe. Der Profiler John Douglas, der Berkowitz über mehrere Stunden interviewte, schließt dies aber aus.
Jeffrey Dahmer
Jeffrey Dahmer war womöglich der Serienmörder, der Robert Ressler am meisten überraschte. Dahmer, der 17 Morde gestand, habe nur Mitgefühl in ihm ausgelöst. Im Gegensatz zu den meisten anderen Serienmördern zeigte er Reue, Schuldgefühle quälten ihn. Ressler attestierte Dahmer zumindest für seine letzten Taten Schuldunfähigkeit.
Ed Kemper
Edmund Kemper macht trotz seiner Größe von 2,06 Metern einen eher unscheinbaren Eindruck. Bei den Gesprächen mit dem wegen achtfachen Mordes verurteilten Kemper zeigte er sich äußerst höflich und gesprächsbereit. So wurde Kemper für Ressler und Douglas zu ihrem beliebtesten Interview-Partner.
John Wayne Gacy
John Wayne Gacy ist ein Serienmörder und Weltrekordhalter. Für die 33 Morde, die er begangen hat, bekam Gacy 21-mal lebenslänglich und 12-mal die Todesstrafe. Noch nie zuvor wurde eine solch harte Strafe für einen Mörder verhängt. Robert Ressler, der Gacy interviewte, ging davon aus, dass es noch mehr Opfer gibt.
Ende der 70er-Jahre fahren Robert Ressler und John Douglas in die am stärksten bewachten Gefängnisse der USA, um mit den gefährlichsten Männern des Landes zu reden. Darunter Charles Manson und Ted Bundy. Ihr Ziel: Suchprofile für spätere Serientäter erstellen.