Welt der Wunder

Nicht glauben, sondern wissen

„Ich möchte es mir leisten, in einem Salon ohne Strom und Wasser zu arbeiten!“

Warum kriegen Inder, eine halbe Stunde Backpfeifen verpasst, bevor ihre Haare frisiert werden? Und kann ein Friseur ohne Strom und Wasser seinen Beruf ausüben? Star-Friseur Danny Beuerbach möchte genau das herausfinden.

„Hier bin ich umgeben von High-Tech – auf einer großen Reise könnte ich das echte Handwerk noch mal lernen und beweisen, dass das echte Handwerk genauso stark ist“, erklärt der Danny Beuerbach seine Vision. Münchens wohl verrücktester Star-Friseur ist am 4. Juli zu Gast bei Raphaela Ackermann, der gleichnamigen Nachmittagstalkshow auf Welt der Wunder TV. Für mediale Aufmerksamkeit sorgte Danny bereits in der Vergangenheit: So verwandelte er den Star-Pianisten Lang Lang in ein Playmobil-Männchen.

„Das war witzig – er wollte eine Frisur im deutschen Stil haben, die ihn jünger aussehen lässt“, erzählt der 33-Jährige. Da er einen Look mit strengem Seitenscheitel eher meiden wollte, entschied er sich kurzerhand für einen Playmobil-Schnitt – ganz zur Zufriedenheit seines chinesischen Star-Kunden. „Wenn man Beethoven spielt kann man aber auch nicht so gescheitelt sitzen!“, scherzt Moderatorin Raphaela Ackermann.

 
Doch der Mann mit der krausen Haarpracht, die „fünf glatzige Männerköpfe versorgen könnte“, frisiert nicht nur prominente Persönlichkeiten. Der junge Münchener mit puerto-ricanischen, deutschen und amerikanischen Wurzeln macht auch obdachlosen Menschen auf der Straße die Haare und öffnete seinen Salon bereits für Drogenabhängige und Flüchtlinge. Ein Thema, was er jedoch lieber meidet: „Ich rede nicht gerne über die Obdachlosen-Nummer. Es gibt nur ein Bild davon im Netz – ich find‘s nicht cool, das als PR zu nutzen.“
 
Er selbst sieht sich nicht als Friseur im klassischen Sinne, sondern eher als kreativen Handwerker, der auch gerne mal was ganz Neues ausprobiert. „Ich halte mich für sehr vielseitig. Wenn mich jemand fragt, was besonders an mir ist, weiß ich manchmal gar nicht, wo ich anfangen soll“, sagt er – was aus seinem Mund sogar regelrecht bescheiden klingt. 
 
Warum er sich halbnackt mit Pelzhut und Fellschuhen auf Wohnungssuche begab, Pegida-Demonstranten kostenlos die Haare schnitt und ob eine volle Haarpracht etwas mit Potenz zu tun hat – all das konnte Moderatorin Ackermann aus dem beeindruckenden Hairstylisten herauskitzeln. Mehr dazu gibt es am 4. Juli von 16 bis 17 Uhr auf Welt der Wunder TV. 
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