Frühlingszeit, Zeckenzeit: Die kleinen Blutsauger warten nun wieder vermehrt auf Wiesen und im Unterholz auf ihre Opfer.
Die Zecke ernährt sich vom Blut ihrer Opfer. Nach der Mahlzeit (links) erreicht sie das Vielfache ihrer ursprünglichen Größe (rechts). Auf dem Bild zu sehen ist der gemeine Holzbock. Dies ist die verbreitetste Zeckenart in Deutschland.
Die Beißwerkzeuge der Zecke erlauben ihr, sich tief in der Haut des Opfers festzukrallen – hat sie sich einmal festgebissen, ist sie daher nur schwer zu entfernen.
En Detail: In der Mitte ist das Saugrohr zu erkennen, dass die Zecke in die Haut ihres Opfers rammt. Die beiden Haken links und rechts davon dienen zum Festkrallen.
Am besten ist Vorbeugung: Wenn Sie in Zeckenwarngebieten unterwegs sind, achten Sie auf die richtige Kleidung und nutzen Sie möglichst nur befestigte Wege.
Wenn die Zecke erst mal gebissen hat, lässt sie sich nur schlecht wieder entfernen. Am besten funktionieren die so genannten Zeckenzangen mit diesen lassen sich die Blutsauger gut greifen und langsam aus der Haut ziehen.
Deutlich gefährlicher – aber auch viel seltener – ist die Frühsommer-Meningo-Enzephalitis (FSME), die ebenfalls durch Zeckenbisse übertragen wird. Gegen FSME kann man sich impfen lassen, gerade bei Kleinkindern ist diese Impfung aber sehr umstritten.
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