Regenwetter schlägt aufs Gemüt. Doch warum müssen wir uns überhaupt mit dem nervigen Niederschlag auseinandersetzen?
Bei zunehmender Höhe wird die Luft kälter und kühlt den Wasserdampf ab. Dabei kondensiert er, gibt also winzige Tröpfchen ab. Diese sind so klein, dass sie von der Luft getragen werden. Sammeln sich die Teilchen an, bilden sich Wolken. Die Wolkentröpfchen verbinden sich und werden immer größer. Sind sie zu schwer, fallen sie herunter: Es beginnt zu regnen.
In Deutschland ist der Regen zu achtzig Prozent kalt. Von warmem Regen spricht man, wenn die Wolkentropfen vor der Gefrierzone bereits schwer genug sind, um herabzufallen. Auf dem Weg nach unten verdunsten dabei allerdings viele der Tröpfchen. Deshalb dauert die Entstehung von warmem Regen wesentlich länger. Nur zwanzig Prozent der Regenfälle in Deutschland sind warm.