Nicht glauben, sondern wissen
Nicht glauben, sondern wissen
Foto: Pixabay / cuncon
Jeder, der ein kurzwellenfähiges Radio besitzt, kann ihn hören. Er sendet täglich exakt 23 Stunden und 10 Minuten lang. 25 Mal pro Minute erklingt ein monotoner Summton, der nur gelegentlich von Musikstücken oder seltsamen Fragmenten unterbrochen wird – etwa einer bis neun zählenden Frauenstimme oder einem Fragezeichen im Morsecode.
Die Rede ist von „The Buzzer“ oder „UVB-76“, einem mysteriösen russischen Radiosender, der seit den 1970er-Jahren auf der Frequenz 4625 kHz sendet. Bis heute rätseln Forscher, was hinter dem Signal steckt. Während manche den Sender für ein Relikt des Kalten Krieges halten, sehen andere darin ein noch immer aktives Kommunikationssystem des russischen Militärs, das geheime Botschaften an Agenten im Ausland schickt.
Was dafür spricht: Das Signal wird lange aus einer alten Armeestation in einem Wald bei Moskau gesendet – ehe es am 7. Juni 2010 plötzlich komplett verstummt und erst am Tag darauf wieder auf Sendung geht.
Seitdem funkt „The Buzzer“ von einem abgesperrten Gelände nahe St. Petersburg. Fast ebenso mysteriös: In den letzten Jahren nehmen die codierten Botschaften zu. Welchem Zweck sie dienen, könnte wohl nur der Betreiber des Senders beantworten – oder die wahren Empfänger der Botschaften.
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