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Woher hat der Marathon seinen Namen?

42,195 Kilometer Strecke müssen Läufer bei einem Marathon zurücklegen. Eine körperliche Höchstleistung! Doch woher hat der Lauf eigentlich seinen Namen? Und wie kommt die krumme Zahl zustande?

Der Marathon erlebt in den letzten Jahren einen regelrechten Boom: Beim Langstreckenlauf in Berlin starten jährlich über 40.000 Sportler, um die 42,195 Kilometer zurückzulegen. Doch wie genau kam es zu dem Namen? 

Der Ursprung des Laufes liegt im antiken Griechenland; eine Sage erklärt den Namen so: Etwa 500 vor Chr. bedrohte eine große persische Armee eine kleine Gruppe griechischer Kämpfer. Um Hilfe zu holen, schickten die Griechen den Boten Pheidippides nach Sparta. In zwei Tagen lief er die 200 Kilometer, doch die Spartaner entsagten ihre Hilfe. Pheidippides rannte die Strecke zurück. Trotzdem gelang den Griechen ein Sieg, worüber sich Pheidippides so freute, dass er vom Ort Marathon bis ins 40 Kilometer entfernte Athen lief, um den Sieg zu verkünden. Die Anstrengung bezahlte er mit seinem Leben.

Woher kommt die krumme Distanz?
Anfangs betrug die Distanz ungefähr 40 Kilometer, je nach örtlichen Gegebenheiten. Die Olympischen Spiele 1908 in London änderten das: Alexandra, Königin von Großbritannien, wünschte sich, dass sie den Wettkampf von ihrem Fenster im Windsor-Palast beobachten konnte – die Strecke von dort bis zum Ziel betrug exakt 42,195 Kilometer.
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