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Eine Titelgeschichte im Spiegel vom 6. Juni 1983 schreckte die Deutschen hoch: Unter der Überschrift „AIDS: Eine Epidemie, die erst beginnt“ berichtete das Nachrichtenmagazin über eine mysteriöse „Schwulenkrankheit“, deren Ursache man nicht kenne, die aber in Deutschland bereits über 100 Patienten dahingerafft habe. Zitate aus dem Buch „Die Pest“ von Albert Camus schmückten den Artikel aus, der ein düsteres Bild der Immunschwächekrankheit zeichnete – und das durchaus berechtigt, damals war so gut wie nichts über die Krankheit bekannt.
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Erste Berichte über infizierte Frauen und Kinder zeigten zwar bereits, dass es sich um keine reine Homosexuellen-Krankheit handeln kann. Doch ein Hinweis auf möglichen Schutz durch Kondome fehlte komplett in dem Spiegel-Bericht. Das Wissen darüber war schlichtweg noch nicht vorhanden. Heute kennen wir sowohl den Auslöser, das HI-Virus, als auch die Übertragungswege. Auch wissen wir genau, wie wir uns schützen können und haben mittlerweile ein ganzes Arsenal an Medikamenten entwickelt, mit denen HIV-Infizierte ein langes Leben führen können. Doch bis dahin war es ein langer Weg…
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Schon seit den sechziger Jahren wurden die Erkrankungen einiger Patienten dokumentiert, die heute als erste HIV-Fälle eingestuft werden. Ein US-amerikanischer Teenager wurde 1968 mit stark geschwollenen Lymphknoten, Warzen und einer Chlamydieninfektion ins Krankenhaus gebracht, er starb knapp ein Jahr später nachdem die Zahl seiner weißen Blutkörperchen sich gefährlich reduziert hatte. Eine dänische Chirurgin steckte sich vermutlich während ihrer Arbeit im Kongo an und starb 1977. Dass auch sie mit dem HI-Virus (Bild) infiziert war, konnte erst 1984 bestätigt werden.
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Juni 1981: Die US-Gesundheitsbehörde veröffentlicht einen Bericht zu einer rätselhaften Krankheit. Fünf Männer sind von einem Pilz in der Lunge befallen. Die Männer leben in Los Angeles, sind zwischen 29 und 36 Jahren alt und homosexuell. Die Patienten hatten keinen sexuellen Kontakt miteinander, tatsächlich kennen sie sich nicht einmal. Alle fünf geben an, gelegentlich Haschisch zu rauchen. Das US Center for Disease Control and Prevention (CDC) vermutet, dass der Pilz über kontaminierte Marihuanapflanzen verbreitet wurde.
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Nur 18 Monate später hat die Zahl der infizierten Personen dramatisch zugenommen. Immer noch sind hauptsächlich homosexuelle Männer betroffen, allerdings konsumieren nicht alle von ihnen Drogen. Wissenschaftler gehen nun davon aus, dass es sich bei dem mysteriösen Krankheitsbild um eine neue Geschlechtskrankheit handelt. Die Palette der Symptome ist vielfältig: Bis dato kerngesunde, junge Männer in Kalifornien erkranken plötzlich an dem Kaposi-Sarkom, einer bis dahin sehr seltenen Form von Hautkrebs, die fast ausschließlich in Südeuropa auftrat. Normalerweise harmlose Bakterien und Viruserkrankungen zerstören den Körper, das Immunsystem scheint komplett ausgeschaltet. Die Krankheit erhält ihren ersten Namen: GRID – gay-related immune deficiency (zu Deutsch: homosexuell-bedingte Immunschwäche).
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Gaetan Dugas war ein kanadischer Flugbegleiter, der nach eigenen Angaben zwischen 1972 und 1984 Sexualkontakte mit über 2500 Männern hatte. Er wurde später als Patient Null bezeichnet, also als Ursprung der tödlichen Infektionskrankheit. Tatsächlich lässt sich heute nicht mehr genau rekonstruieren, woher HIV stammt und wann es zu einer weltweiten Epidemie wurde. Es ist jedoch wahrscheinlich, dass Dugas sich in den Siebzigerjahren in Afrika mit dem Virus infizierte und aufgrund seiner hohen sexuellen Aktivität und seiner berufsbedingten Reisen in die Metropolen London, Paris, Los Angeles, New York und San Francisco brachte. 1980 wurde bei ihm ein Kaposi-Sarkom diagnostiziert und schon damals warnten Ärzte, dass die damals als Schwulenkrebs bezeichnete Krankheit möglicherweise ansteckend ist. Dugas informierte seine Partner zwar über seine Infektion, schützte sie aber nicht durch den Gebrauch von Kondomen. 1984 starb er an Nierenversagen.
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Schon bald stellten die US-Gesundheitsbehörden fest, dass das HI-Virus sich nicht auf Homosexuelle (homosexuals) reduzieren lässt. Bluter (hemophiles), die häufig Blutspenden erhielten, waren häufig betroffen, ebenso Heroinabhängige (heroine addicts) und Einwanderer aus Haiti (haitians). Die Krankheit erhält daher einen neuen Namen: 4-H-Krankheit. Wie genau sie sich überträgt ist jedoch immer noch unklar.
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1983 identifizierte der französische Virologe Luc Montagnier (Bild) gemeinsam mit seiner Kollegin Francoise Barré-Sinoussi erstmals das Virus, das für die schleichende Immunschwächekrankheit verantwortlich ist. Nur ein Jahr später gelingt dem Amerikaner Robert Gallo derselbe Durchbruch. 1986 erhält es die Bezeichnung, die es heute noch trägt: Humanes Immundefizienz-Virus (HIV). Außerdem steht nun fest, wie sich die gefürchtete Krankheit überträgt: Blut und Sperma von Betroffenen sind infektiös. Blutspenden müssen fortan auf HIV getestet werden, Aufklärungskampagnen informieren die Bevölkerung über den richtigen Schutz mit Kondomen. 2008 erhalten Montagnier und Barré-Sinoussi für ihre Forschung den Medizin-Nobelpreis.
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HIV bleibt keine „Randgruppenkrankheit“ – im Laufe der Achtzigerjahre werden immer mehr Fälle prominenter Betroffener bekannt. So stirbt 1985 der Schauspieler Rock Hudson an den Folgen des Virus, er war vor allem mit Rollen als smarter Frauenheld bekannt. 1991 sterben der deutsche Tennisspieler Michael Westphal und der Sänger der Rockband Queen, Freddie Mercury (Bild). Durch die Fälle steigt zwar die Angst vor HIV; zugleich rückt die Erkrankung Prominenter aber auch die Tatsache ins Bewusstsein, dass HIV und AIDS kein Phänomen allein unter Homosexuellen oder Drogenabhängigen ist.
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Zwischen Beginn der Forschung 1981 und heute sind weit über 42 Millionen Menschen weltweit an den Folgen einer HIV-Infektion gestorben. 88 Millionen Menschen wurden infiziert, davon knapp 96,700 in Deutschland. Obwohl seit Jahrzehnten Aufklärung zur Vorbeugung des Virus betrieben wird, sind Vorurteile gegenüber Infizierten und Fehlinformationen immer noch weitverbreitet.
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Auch wenn man AIDS bis heute nicht heilen kann und auch gegen die Infektion mit HIV nach wie vor keine Impfungen existieren – Fortschritte in der Bekämpfung gibt es trotzdem immer wieder zu vermelden. Ein Beispiel ist das Medikament Truvada, das 2012 Jahr in den USA zur Vorbeugung für HIV-Negative zugelassen wurde. Es reduziert die Ansteckungsgefahr mit dem HI-Virus deutlich – bei heterosexuellen Geschlechtspartnern um bis zu 75 Prozent. Das zeigt, wie wichtig die medizinische Forschung für den Kampf gegen AIDS nach wie vor ist. Als jüngster Durchbruch gilt die Lenacapavir-Spritze, die mit 100 % Effektivität vor einer HIV-Ansteckung schützen soll und im Juli 2024 auf der Welt-Aids-Konferenz vorgestellt wurde.
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Am Welt-AIDS-Tag wird seit dem Jahr 1988 jährlich am 1. Dezember weltweit an die schwere Immunschwächekrankheit erinnert, die durch das HI-Virus ausgelöst wird. Und das scheint auch heute, mehr als 30 Jahre nach der ersten offiziellen Erwähnung der damals noch namenlosen Erkrankung, dringend nötig: Entgegen aller Hoffnungen der letzten Jahrzehnte ist AIDS nämlich nach wie vor nicht besiegt - im Gegenteil, gerade bei uns in Mittel- und Westeuropa steigt die Zahl der mit HIV infizierten Menschen seit beinahe zehn Jahren wieder kontinuierlich an. Der Grund ist eigentlich ein positiver: Die Medikamente zur Behandlung von HIV-Infektionen werden immer besser und die Überlebensraten steigen. Gleichzeitig zeigt die Zunahme der Infizierten auch, dass die Angst vor der Krankheit gesunken ist: Galt eine HIV-Infektion früher als Todesurteil, kann ein Erkrankter bei angemessener Behandlung heute durchaus das Rentenalter erreichen.
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Für das Jahr 2023 schätzt das Robert-Koch-Institut die Zahl der HIV-Neuinfektionen in Deutschland auf 2200, das sind 200 mehr als im Jahr 2022. In Deutschland leben schätzungsweise 96.700 Menschen mit einer HIV-Infektion – davon etwa 8200, ohne es zu wissen.
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Winterschlaf, Winterruhe und Kältestarre: Besuchen Sie Igel, Hamster, Eichhörnchen und Co. in ihrem Winterquatier.
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Bitte nicht stören: Haselmäuse verbringen den Winterschlaf komplett in ihren Nestern. So sparen sie Energie und verbrauchen kaum Futter.
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Während sie im Sommer am liebsten kletternd auf Bäumen unterwegs sind, verbringen die mit den Siebenschläfern verwandten Haselmäuse ihren Winterschlaf in frostgeschützten Erdhöhlen oder Baumstümpfen. Ihre Körpertemperatur reduzieren sie deutlich. In dem mit Blättern, Gräsern, Moos und Zweigen ausgepolsterten Nest haben es die Jungtiere kuschelig warm. Ab und an wählen Haselmäuse auch vom Menschen aufgehängte Vogelnistkästen als Winterquartier.
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Zusammengerollt im Winterquartier: So kuschelig und gemütlich haben es Igel in ihrem Laubhaufen. Wenn die Tage kürzer und die Nächte kälter werden, ist auch das Nahrungsangebot von Tag zu Tag knapper. Für Igel ist dann die Zeit zum Winterschlaf gekommen. Die kleinen Stacheltiere rollen sich in ihrem Unterschlupf zusammen – und verabschieden sich bis zum nächsten Frühjahr. Gesunde Igel, die schwerer sind als 500 Gramm, haben gute Chancen, den Winter zu überstehen. Deshalb: Nicht wecken, unbedingt in Ruhe lassen!
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Der Herbst ist die Schlemmer-Jahreszeit für Winterschläfer wie die Igel. Geschäftig und ruhelos sind sie jetzt unterwegs. Sie fressen sich üppige Speckpolster an, bevor sie sich ein Winterquartier suchen. Über den langen, kalten Winter hinweg zehren sie dann von den körpereigenen Reserven. Für ihren Winterschlaf brauchen die Igel einen geschützten Unterschlupf. Besonders beliebt: ein kuschelig warmer Laubhaufen.
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Der Organismus des Igels fährt im Winter alle lebenswichtigen Funktionen auf ein Minimum zurück. Körpertemperatur, Herzschlag und Atemfrequenz sinken rapide ab. Wochen- und monatelang verharrt der Igel in der gleichen zusammengerollten Stellung, wie eine kleine Stachelkugel. Etwa 30 Prozent seines Körpergewichts verliert er im Winterschlaf. Im Frühling heißt es dann wieder: Tüchtig fressen und zu Kräften kommen!
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Murmeltiere sind äußerst gesellig und leben das ganze Jahr über im Familienverband. Während des Bergsommers tollen sie gemeinsam über blühende Almwiesen, in den Wintermonaten halten die Alpenbewohner einen so genannten „sozialen“ Winterschlaf: Eng aneinandergeschmiegt ruhen Eltern und Jungtiere – bis zu zwanzig Individuen in einem Bau. Wenn draußen Minustemperaturen herrschen, wärmen sie sich gegenseitig. Bis zu neun Monate kann der Murmeltier-Winterschlaf dauern. Durch die geteilte Körperwärme steigen die Chancen der Jungtiere beträchtlich, auch besonders harte und lange Winter zu überstehen.
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Wenn es um den Winterschlaf geht, macht der Siebenschläfer richtig ernst – und erweist seinem Namen alle Ehre. Von September bis Ende April oder Anfang Mai dauert seine Winterschlafphase – und damit sogar deutlich länger als sieben Monate. Im Herbst erreicht der zur Gattung der Bilche oder Schlafmäuse gehörende Siebenschläfer sein Maximalgewicht von bis zu 300 Gramm, dann kann er sich in aller Ruhe zurückziehen. Für den Fall, dass sich ein Siebenschläfer bei Ihnen unter dem Dach einnistet, gilt: Lassen Sie ihn einfach weiterschlafen!
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Eichhörnchen legen üppige Wintervorräte an: Sie vergraben und verstecken jede Menge Nüsse, Bucheckern, Eicheln und Samen, damit sie in der kalten Zeit genügend Futter zur Verfügung haben. Winterruhe heißt ihre Strategie. In ihrem Kobel verschlafen sie nur einen Teil des Winters. Hin und wieder unterbrechen sie die Ruhephase, um sich nach draußen zu begeben und von ihren Vorräten zu naschen. Positiv auch für die Natur: Aus vielen der vergrabenen Früchte wachsen neue Pflanzen – denn kein Eichhörnchen findet alles wieder, was es im Herbst in seinen diversen Speisekammern versteckt hat.
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Auch Fledermäuse überdauern die kalte, insekten- und damit nahrungsarme Jahreszeit schlummernd – am liebsten dicht gedrängt in der Gruppe. Zwanzig bis dreißig Prozent ihres Gewichts legen Fledermäuse vor dem Winterschlaf zu und suchen sich dann einen Ort, an dem die Temperatur nicht unter den Gefrierpunkt fällt: Tiefe Höhlen, verlassene Stollen, hohle Baumstämme, Ritzen und Spalten sind ideale Verstecke für sie. Wie in einen Mantel hüllen sie sich in ihre Flügelhäute und hängen wie leblose Päckchen von der Decke. Ihre Atemfrequenz sinkt drastisch, auch der Herzschlag geht von rund 600 auf zehn Schläge pro Minute zurück.
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Braunbären sind besonders anpassungsfähig: Im Zoo, wo es warm ist und täglich Futter gibt, halten sie keine Winterruhe. Doch in den nördlichen Regionen ihrer Heimat ist die Ruhephase überlebenswichtig. Bis zu sieben Monate verbringen sie in ihrer Höhle und schlafen. Ihr Herzschlag und Stoffwechsel verlangsamt sich, sie schalten auf „Energiespar-Modus“. In den gemäßigten Breiten Mitteleuropas verlassen sie ihre Höhle mehrmals während der Wintermonate.
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Auch der Stoffwechsel von Schwarzbären läuft während des Winters auf extremer Sparflamme. So ist es möglich, dass sie fünf bis sieben Monate ohne Nahrung und Wasser, ohne Verlust von Knochen- und Muskelmasse überleben. Im Januar bringen Schwarzbären-Weibchen ihre Jungtiere zur Welt. So wachsen die kleinen Bären geschützt in der Höhle heran und können im Frühling gleich zum ersten Ausflug aufbrechen.
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Wie auch das Eichhörnchen hält der Dachs keinen Winterschlaf, sondern Winterruhe. Je nachdem, wie kalt es ist, dauert sie nur wenige Tage bis mehrere Monate. In seinem Bau hat der Dachs es warm, gemütlich – und vor allem geräumig: Dachsbaue können einen Durchmesser von dreißig Metern haben. Der Wohnkessel liegt rund fünf Meter tief unter dem Waldboden und ist über eine Vielzahl von Gängen mit der Oberfläche verbunden. Mit Moos, trockenem Laub und Farnkraut polstert der Dachs seine Höhle aus. Oft wird ein Dachsbau über viele Generationen und Jahrzehnte hinweg von einer Familie benutzt und im Lauf der Zeit immer weiter ausgebaut.
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Um in seinem Bau komfortabel über den Winter zu kommen, benötigt der Feldhamster mindestens zwei Kilo Nahrungsvorräte. Bis zu fünf Kilo Körner, Hülsenfrüchte, Mais, Kartoffeln, Klee und Rüben bunkert er während der Sommermonate in seinen Vorratskammern. Somit ist auch klar, woher die Redewendung „Vorräte hamstern“ kommt. Die vielen Leckerbissen transportiert er übrigens in seinen Backentaschen von den Feldern hinab ins Erdreich. Während seiner Winterruhe wacht er alle fünf bis zehn Tage auf, um sich an seinen gehamsterten Delikatessen zu laben.
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Den Großteil
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Kältestarre: Das ist die Strategie vieler Insekten und wechselwarmer Tiere, um heil über den Winter zu kommen. Reptilien wie Schildkröten oder Eidechsen und Amphibien wie Lurche, Frösche oder Kröten können ihren Wärmehaushalt nicht selbst aktiv beeinflussen. Wenn ihre Umgebungstemperatur zu weit absinkt, erfrieren sie. Deshalb suchen sie sich einen geschützten Unterschlupf, vergraben sich unter Laub oder im Morast und verbringen den Winter regungslos, in eisiger Starre. Auch einige Fische verfallen in Winterstarre, tief unten am Seegrund, isoliert durch die dicke Eisdecke, die das zugefrorene Gewässer schützt.
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Steinadler, Mäusebussard oder Habicht leiden im Winter oft Hunger. Im Unterschied zu den vielen Zugvögeln, die im Herbst Richtung Süden aufbrechen, verbleiben sie in heimischen Gefilden. Doch weil eben jetzt all die Nagetiere, die sonst auf ihrem Speiseplan stehen, in ihren Höhlen schlummern, müssen sie verstärkt nach Beute Ausschau halten. Im Winter sind sie deshalb oft noch viel besser zu beobachten als in anderen Jahreszeiten. Häufig warten die majestätischen Raubvögel in der Nähe von Straßen, gerne auf einem Baum oder sonstigem erhöhten Aussichtspunkt. Denn auch überfahrenes Wild ist ihnen jetzt ein gefundenes Fressen.
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Welche Signale dafür sorgen, dass die Tiere im Frühling wieder aufwachen, ist noch nicht vollständig erforscht. Die steigende Umgebungstemperatur spielt wohl zusammen mit Prozessen im Organismus die wichtigste Rolle. Während der Aufwachphase erhöht sich die Körpertemperatur der Winterschläfer, Hormone kurbeln die Energieverbrennung an. Einmal aufgewacht, ist nach vielen Monaten wieder die Zeit gekommen, um einen ersten Ausflug vor die Höhle zu wagen. Draußen hält der Frühling Einzug, die Natur erwacht zu neuem Leben. Auf Almen und Feldern, in Gärten und Wäldern wartet ein neuer Sommer und der Kreislauf des Lebens beginnt von vorne.
Ist das nicht eine verlockende Vorstellung? Zu Hause alles schön gemütlich herrichten, die Speisekammer mit leckeren Vorräten füllen, Heizung aufdrehen – und ab in den Winterschlaf! Während wir Menschen an langen, hellen, warmen Sommertagen eine gesteigerte Aktivität und ein geringeres Schlafbedürfnis zeigen, lassen wir es in der kalten und dunklen Jahreszeit ruhiger angehen. Wie genau diese zeitlichen Rhythmen zustande kommen, erforscht die Chronobiologie.
Doch auf einen „echten“ Winterschlaf, wie ihn viele heimische Wildtiere halten, ist unser Organismus nicht ausgelegt. Es besteht auch kein Bedarf: Ausreichend Nahrung steht uns ganzjährig zur Verfügung, wir leben in wohltemperierten Häusern und müssen außerdem zur Arbeit oder in die Schule. Für Igel, Murmeltiere, Siebenschläfer und viele andere Tiere ist eine effektive Strategie gegen die extremen Witterungsbedingungen des Winters dagegen überlebenswichtig. Um wohlbehalten durch die kalte Jahreszeit zu kommen, brauchen einige von ihnen teils monatelange Phasen der absoluten Ruhe.
Im Herbst heißt es deshalb: Vorräte anlegen oder Speckschicht anfressen. Eine behagliche Höhle oder ein anderer passender Unterschlupf muss jetzt auch hergerichtet werden. Denn ohne Winterschlaf, Winterruhe oder Kältestarre wären manche Tiere nicht überlebensfähig, wenn der Boden hart gefroren und die Natur von einer dicken Schneeschicht bedeckt ist.
]]>Tags: #Himmel | #Klimawandel
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Altokumuluswolken, auch Schäfchenwolken genannt, schweben in Bereichen zwischen zwei und sechs Kilometern über der Erdoberfläche und setzen sich aus mehreren Schichten oder Federn zusammen.
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Wolken sind Ansammlungen sehr feiner Wassertröpfchen – also Nebel – oder Eiskristallen in der Atmosphäre. Die Vielfalt ihrer Formen und Farben scheint grenzenlos. Die auf dem Bild zu sehenden beulenförmigen Mammatuswolken bilden sich meist am Rand von Gewitterfronten. Am eindrucksvollsten sind sie in Äquatornähe zu beobachten.
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Die linsenförmige Wolkenart Lenticularis ist häufig in der Nähe von Bergen zu finden. Oft sind sie bei Föhnwetter zu sehen und können sich in mehreren Schichten überlagern.
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Cirruswolken finden sich zwischen 10.000 und 13.500 Meter Höhe über der Erdoberfläche. Sie bestehen aus Eiskristallen und stehen in Hochdruckgebieten häufig als Schönwetterwolken am Himmel.
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Exotisches Himmelsschauspiel: Perlmutterwolken treten im polaren Winter der Antarktis und Arktis, 22 bis 29 Kilometer hoch in der Stratosphäre auf. Bestimmte Kaltluftgebiete, die sogenannten Polarwirbel, sind Voraussetzung für ihre Entstehung. Sie bestehen aus unzähligen Eiskristallen und bieten ein eindrucksvolles, schillerndes Farbenspiel. Das liegt daran, dass die unterschiedlich großen Kristalle das Sonnenlicht in jeweils anderen Winkeln brechen.
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An der Oberseite von Cumulonimbuswolken, auch Ambosswolken genannt, herrscht thermisches Gleichgewicht. Von unten nachströmende Luft kann sich nur seitwärts ausbreiten. Die massigen Wolkengebirge bringen Niederschläge aller Art mit sich – Regen, Graupel, Hagel oder Schnee – und häufig auch Gewitter.
Imago / McPHOTO DiehlZwischen 20 und 30 Millionen Blitze produzieren die Wolken in der Erdatmosphäre – und zwar jeden Tag. Während eines Gewitters tritt ein Blitz als Folge elektrostatischer Aufladung der Wassertröpfchen auf, aus denen die Wolken bestehen. Am häufigsten sind Blitze zwischen Cumulonimbus-Wolken und der Erde zu beobachten. Obwohl bereits im 18. Jahrhundert bewiesen werden konnte, dass bei Gewittern eine elektrische Spannung zwischen Wolken und Erde besteht, ist bis heute nicht hundertprozentig geklärt, wie der Starkstrom aus den Wolken genau ausgelöst wird.
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Sturmjäger fühlen sich scheinbar geradezu magisch zum Unwetter hingezogen, viele von ihnen wagen sich bis ins Zentrum von Wirbelstürmen hinein. Sie fürchten weder Superzellen noch Tornados. Je spektakulärer die Formationen erscheinen, die sich am Firmament zusammenbrauen, desto besser ...
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Aus dieser Superzelle heraus hat sich ein Tornado entwickelt, der über die Stadt Memphis (US-Bundesstaat Tennessee) hinwegzieht. Die Wirbelstürme erreichen Windgeschwindigkeiten von bis zu 500 Stundenkilometern. Nicht nur an Land sind sie gefürchtet, sondern auch über dem Meer. Hier werden sie Wasserhosen genannt und können selbst schwere Boote zum Kentern bringen.
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Stratocumulus-Wolken, auch Haufenschichtwolken genannt, bestehen aus Wasser und Schneekristallen. Niederschlag fällt aus ihnen eher selten. Sie sind die in Mitteleuropa am häufigsten auftretende Wolkenart.
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Eine durchschnittliche
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Eine durchschnittliche
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Trotz modernster Technik können kein Computer und kein Mensch genau vorhersagen, welche Wolkenformationen tatsächlich zu einem bestimmten Zeitpunkt über einem bestimmten Ort zu sehen sein werden.
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Mit Sicherheit wird die Klimaforschung noch zahlreiche neue und überraschende Fakten über die Wolken herausfinden. Viele Fragen über die abstrakten und vergänglichen Himmelsgebilde sind offen. Sie werden uns auch in Zukunft beim Blick zum Himmel immer wieder mit auf ihre rätselhafte Reise um die Erde nehmen.
Sie sind immer in Bewegung. Unbeständig, vergänglich und stets einzigartig ziehen die Wolken hoch über unserem Planeten umher. Genau wie zwei Drittel der Erdoberfläche mit dem Wasser der Ozeane bedeckt sind, so sind auch stets etwa zwei Drittel der Erde von Wolken verhangen.
Zu allen Zeiten waren die Menschen fasziniert vom Form- und Farbspiel der flüchtigen Gebilde: Landschaftsmaler, Künstler und Träumer versuchten, sie in ihren Werken festzuhalten. Doch für Wissenschaftler blieben die Wolken lange ein großes Rätsel – eben weil sie so dynamisch, wandelbar und weit entfernt sind.
Tatsächlich gehören Wolken zu den komplexesten Erscheinungen, die in der Natur überhaupt zu finden sind. Auch heute noch stehen Forscher vor zahlreichen unbeantworteten Fragen. Besonders im Hinblick auf die globale Erwärmung gilt ihnen aktuell das gesteigerte Interesse der Klimaforschung. Weil sie den größten Unsicherheitsfaktor innerhalb aktueller Klimamodelle darstellen, widmete der Weltklimarat (IPCC) den Wolken sogar ein eigenes Kapitel in seinem Ende 2013 veröffentlichten Bericht.
Doch was sind eigentlich Wolken? Kurz gesagt handelt es sich um Ansammlungen winzig kleiner Wassertröpfchen, kleiner als ein hundertstel Millimeter. In Regenwolken sind diese allerdings deutlich größer als in Schönwetterformationen. Die in den Wolken gebündelten Wassertröpfchen bilden sich um Kondensationskerne in der Luft – entweder, wenn warme Luft aufsteigt oder wenn sich warme Luftschichten über kältere schieben. Schnee- und Eiskristalle oder gar Hagelkörner entstehen bei großer Kälte und in besonders hohen Luftschichten. Hinzu kommen außerdem Staubpartikel und Teilchen aus Abgasen oder Rauch.
Die Farbe der Wolken hängt in erster Linie von derjenigen des einfallenden Lichts ab. Sie verteilen sich über mehrere Stockwerke um die Erde, in niedriger, mittelhoher und großer Höhe. Nach Schätzungen zirkulieren um die 13 Billiarden Liter Wasser in der Atmosphäre – fast 300-mal so viel wie im Bodensee. Innerhalb von zehn Tagen tauscht es sich durch Niederschlag und Verdunstung einmal komplett aus.
Der von der Weltorganisation für Meteorologie herausgegebene, erstmals 1896 erschienene „Internationale Wolkenatlas“ teilt die Wolken in unterschiedliche Gattungen, Arten und Unterarten ein: Nach Kriterien wie Helligkeit, Farbe, Größe und räumlicher Erscheinung unterscheiden Wolkenforscher zehn Hauptgruppen und mehr als 200 unterschiedliche Wolkentypen.
Als Begründer der Wolkenforschung, auch Nephologie genannt, gilt der Apotheker und Naturforscher Luke Howard: Er teilte Wolken erstmals wissenschaftlich in Kategorien ein. Seine Veröffentlichung „On The Modification of Clouds“ („Über die Wandelbarkeit der Wolken“) von 1802 gilt als Schlüsselwerk der Wolkenforschung.
Heute wollen Klimaforscher wissen, wie groß der Einfluss der Wolken auf den Strahlungshaushalt der Erde – und damit auf das Klima – ist. Mit den bisherigen Computermodellen zum Klimawandel ist es schwierig, die künftige Wolkenbildung und Niederschlagsverteilung darzustellen. Die Unsicherheit bisheriger Modellaussagen beziffern die Forscher auf rund 50 Prozent. Bislang sind die genauen Vorgänge in der Atmosphäre einfach noch zu unbekannt.
Mehr als 120 Forscher aus 17 Instituten arbeiten in Deutschland an besseren Modellen für die Wolken- und Niederschlagsbildung. Ihr Ziel: Treffsichere Aussagen zur Entwicklung der Niederschläge in einzelnen Regionen. Die mit neuen Modellen gewonnenen Erkenntnisse könnten in die nächsten Berichte zum Erdklima einfließen. Doch ob jemals alle Rätsel, die die Wolken in sich bergen, gelöst werden, ist fraglich. Bei allem wissenschaftlichen Interesse bleiben die geheimnisvollen Formationen am Himmel auch immer Objekte der Fantasie und der Faszination.
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Süßstoffe wie Aspartam oder Saccharin verwirren den Körper mit Falschinformationen: Ihr süßer Geschmack verspricht dem Gehirn Energie, die aber nicht in Form von Kalorien geliefert wird. Bemerkt das Gehirn, dass es um den erwarteten Zucker betrogen wurde, ruft es den Energie-Notstand aus und befiehlt uns, mehr zu essen. Folge: Heißhungerattacken und dadurch Gewichtszunahme.
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200-mal süßer als Zucker. Ist in Europa und Amerika der Marktführer unter den Süßstoffen. Jährlich werden etwa 3.500 Tonnen davon in europäischen Lebensmitteln eingesetzt.
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E 951, Aspartam-Acesulfamsalz, „enthält eine Phenylalaninquelle“. Ist häufig in Sahnetorten, Keksen, Fischkonserven, Obstkonserven, Knabberzeug, Desserts und zuckerfreien Getränken enthalten.
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Aspartam wird im Körper zu Aspartat verstoffwechselt. Das kann die Gehirnzellen (Bild) beschädigen und ist daher ein Risikofaktor für neurodegenerative Erkrankungen (Alzheimer, Parkinson, Multiple Sklerose etc). Außerdem entstehen beim Aufspalten von Aspartam Methanol und Formaldehyd. Beide haben sich in Langzeituntersuchungen als krebserregend erwiesen.
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E 952, Cyclamate, Cyclohexylsulfonaminsäure. Anwendungsbereich: Diät-Drinks, Desserts, süße Brotaufstriche (z. B. Marmeladen, Gelees). Es ist 35-mal süßer als Zucker!
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Der Dauer-Konsum kann zu Übergewicht führen und dazu, dass wir eine Abneigung gegen weniger süße Produkte entwickeln. In den USA ist Cyclamat übrigens seit Jahrzehnten verboten.
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Fruchtzucker gilt als gesund und natürlich – doch er trickst das Appetitzentrum aus. US-amerikanische Forscher fanden heraus: Unser Gehirn reagiert zwar auf normalen Zucker (Glucose), indem es das Sättigungshormon Leptin ausschüttet, nicht aber auf Fruchtzucker. Die Folge: Obwohl wir durch die Fructose viel Energie zu uns nehmen, bleibt unser Appetitzentrum unverändert aktiv. Wir essen immer weiter und nehmen unweigerlich zu.
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Fruchtzucker, Fructose oder Fruktose, Fruchtsüße, Apfelfruchtsüße, Glucose-Fructose-Sirup oder Fructose-Glucose-Sirup. Ist genauso süß wie Haushaltszucker.
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Laut dem Bundesinstitut für Risikobewertung zeigen Forschungsergebnisse, dass es einen engen Zusammenhang zwischen dem gesteigerten Konsum von Fructose und dem Auftreten von Übergewicht und Bluthochdruck gibt. „Die daraus resultierenden Folgeerkrankungen heißen Diabetes, Schlaganfall oder Herzinfarkt“, erklärt Dr. Birgit Hildebrandt, medizinische Leiterin des HELIOS Prevention Centers (HPC).
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Nach Erkenntnissen spanischer Wissenschaftler setzt Glutamat innerhalb weniger Minuten nach der Aufnahme die Konzentration des „Schlankheitshormons“ Leptin herab, sodass das Gehirn falsche Botschaften über die Versorgungslage erhält und den Befehl zur Nahrungsaufnahme erteilt, obwohl kein Bedarf besteht. Die Folge: Wir essen weitaus mehr, als wir benötigen –, und werden dicker.
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Schmeckt salzig-süß, verändert also den Geschmack von Speisen, statt ihn zu verstärken.
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E 620, Glutaminsäure oder Mononatriumglutamat. Auch Hefeextrakt enthält große Mengen Glutamat. Es ist in fast allem enthalten, was haltbar und salzig ist, z.B. Soßen, Wurst, Chips.
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Die Aminosäureverbindung zerstört Neuronen im Gehirn. Mögliche Folgen: Kopfschmerzen, Übelkeit, Erbrechen oder Augenbeschwerden. Zudem zeigten Tierversuche, dass Glutamat in einigen Hirnregionen kleine Hohlräume, sogenannte Läsionen verursacht – ein Risikofaktor für neurodegenerative Erkrankungen, neben Alzheimer auch Parkinson oder Multiple Sklerose.
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„Der hohe Gehalt von Phosphat in Cola-Getränken bringt den Calciumstoffwechsel des Körpers aus dem Gleichgewicht, indem er die Aufnahme des Mineralstoffs Calcium in den Knochen verhindert“, sagt die Ökotrophologin Anja Baustian.
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Phosphorsäure verhindert die Einlagerung von Calcium im Körper und steigert so das Risiko, an Osteoporose zu erkranken. Und: Phosphorsäure kann, wenn regelmäßig Cola getrunken wird, den Zahnschmelz angreifen. Das kann vor allem bei Kindern zu schweren Zahnschäden führen.
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E 338, Orthophosphorsäure, Phosphat. Wird u. a. in Cola, Sportlergetränken, Schlagsahne, Milchgetränken und Kaffeeweißer verwendet.
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Zitronensäure selbst ist nicht ungesund. Aber: Sie wirkt als Transportmittel für Metalle wie Blei und Aluminium (ist u. a. in Kaffeeweißer, Käse, Laugengebäck, Backmischungen enthalten) und fördert so deren Aufnahme. Denn ist eines der Metalle an ein Zitronensäuremolekül angedockt, erkennt der Körper es nicht mehr als Fremdstoff – so kann es die Blut-Hirn-Schranke überlisten. Danach wird die Zitronensäure vom Gehirn verstoffwechselt. Übrig bleibt Aluminium. Dieses Molekül ist ein extrem starkes Neurotoxin. Die Folge: Nervenzellen sterben ab.
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Aluminium wird nicht nur mit Hyperaktivität und Lernstörungen (ADHS) in Verbindung gebracht, sondern trägt vermutlich auch zur Entstehung von Krankheiten wie Parkinson, Alzheimer und Multipler Sklerose bei oder verschlimmert bereits bestehende Erkrankungen erheblich.
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E 330. Häufig in Ketchup, Limonade, Eistee, Süßigkeiten (z. B. saure Drops, Weingummi), Konfitüre, Marmelade oder Teigwaren zu finden.
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Übergewicht, Kopfschmerzen, Alzheimer, Parkinson, Multiple Sklerose, Depressionen – können Lebensmittel wirklich die Ursache sein? In den letzten Jahren haben Wissenschaftler verstärkt untersucht, wie sie auf unseren Stoffwechsel genau einwirken – und welche Folgen das langfristig haben kann. Vor allem sogenannte neurodegenerative Erkrankungen, bei denen das Nervensystem Schaden nimmt, wurden häufig beobachtet. Diese zeigen sich meist in Form von Demenz oder Bewegungsstörungen. Welche Stoffe wie wirken, wie sie schmecken und woran man sie im Supermarktregal erkennt, verrät Ihnen diese Tabelle.
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Auch die Windrichtung kann uns verraten, wie das Wetter wird. Westwind bringt meist regnerisches Wetter mit sich, da feuchte Luftmassen vom Meer zu uns getrieben werden. Ostwind dagegen, der von Kontinentaleuropa zu uns kommt, ist eher ein Garant für klares Wetter. Das kann im Sommer schönes und warmes, im Winter aber auch sehr kaltes Klima sein.
Foto imago / imagebrokerDie so genannten Cumuluswolken sind dichte Haufenwolken mit einer glatten Unter- und einer bauschigen Oberseite. Je weißer sie sind und weiter auseinander sie liegen, desto weniger Wasser enthalten sie – und umso länger hält sich das schöne Wetter. Federwolken wiederum, sogenannte Cirren (lateinisch: Fransen), ziehen sich als strahlend weiße Wattefäden in verschiedenen Formen und Richtungen über den Himmel. Da sie sich in großer Höhe bilden, bestehen sie aus Eiskristallen. Federwolken selbst bringen keinen Regen, jedoch sind sie meist die ersten Ausläufer eines herannahenden Tiefs.
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Seit vielen Jahrtausenden versuchen Menschen, das Wetter vorherzusagen. Eine richtige Prognose konnte vor allem für einfache Bauern überlebenswichtig sein; ihre „Bauernregeln“ wurden deshalb über Generationen hinweg weitergegeben. Doch obwohl viele von ihnen später wissenschaftlich belegt wurden, verlassen wir uns heute allein auf die Prognose professioneller Wetterdienste.
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Doch: Trotz aller Forschung und moderner Satellitentechnik ist eine exakte Wettervorhersage immer noch für gerade einmal die nächsten 24 Stunden möglich. Außerdem beziehen sich die Angaben von Wetterdiensten meist nicht auf einen spezifischen Ort, sondern auf eine ganze Region oder sogar ein Bundesland. Deshalb können aufmerksame Beobachter lokal oft weitaus exaktere Vorhersagen treffen. Dazu reichen ein einfaches Thermometer, ein Barometer – und ein Blick in den Himmel.
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Eindeutig ist die Lage, wenn sich die schweren, grauen Nimbostratus-Wolken über das Land legen. Die wenig beliebten Wolken bringen viel und lang andauernden Regen, im Winter Schnee oder Schneeregen. Sind die Nimbostratus einmal in Sichtweite, beginnt es quasi schon zu regnen. Die interessantesten Formationen bilden aber wohl Gewitterwolken: Turmhoch und wie ein überdimensionaler Amboss quellen sie am Himmel empor. Sie entstehen – manchmal auch kurzfristig – aus harmlosen Haufenwolken und bringen heftige Schauer, starken Wind, Hagel und Gewitter.
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Kleine Schäfchenwolken sind unregelmäßige und nicht besonders dichte Wolken, die sich wie eine Schafherde aneinander schieben. Sie tragen in der Regel kein Wasser und sind durchscheinend. Dementsprechend kündigen sie kein schlechtes Wetter an. Große Schäfchenwolken dagegen sind wesentlich dichter und oft auch dunkler als kleine Schäfchenwolken. Dies lässt sich gut daran erkennen, dass sie einen Schatten auf den Boden werfen. Sie sind Vorboten eines Wetterwechsels.
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Neben dem Thermometer gehört ein Barometer zur Grundausstattung für jeden Hobby-Meteorologen – denn die Beobachtung des Luftdrucks kann zuverlässige Aussagen über das Wetter liefern. Ist der Druck etwa konstant hoch, bleibt es schön. Fällt er dagegen ab, ist eine Warmfront im Anmarsch, die möglicherweise Regen mit sich bringt. Ändert sich der Druck innerhalb kurzer Zeit deutlich, kündigt sich ein Gewitter an. Auf vielen Barometern ist die Deutung gleich mit aufgedruckt – das erleichtert die Prognose für Laien.
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Liegt am Morgen ein feiner Tau auf den Wiesen, ist ein schöner Tag vorprogrammiert. Tau entsteht, wenn ein stabiles Hochdruckgebiet herrscht. Die warme Luft hat dann viel Wasser aufgenommen, das nach der nächtlichen Abkühlung als kleine Tröpfchen auf Blättern und Gras kondensiert. Hat sich morgens kein Tau gebildet, zeichnet sich ein Wetterwechsel ab, und es wird im Laufe des Tages regnen.
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Nebelschwaden am frühen Morgen sind noch kein Anzeichen für schlechtes Wetter. Fallen sie ab und lösen sich nach und nach auf, steht ein schöner Tag bevor. In diesem Fall ist der Nebel – wie der Morgentau – aus warmer Luft entstanden, die über Nacht abgekühlt ist und Feuchtigkeit abgegeben hat. Steigt der Nebel jedoch nach oben und verdichtet sich, wird das Wetter schlechter. Die Schwaden sind dann die ersten Ausläufer eines Tiefdruckgebietes. Auf den Grad der Luftfeuchtigkeit reagieren auch Tannen- oder Kiefernzapfen. Ist die Luft trocken, öffnen sie sich – das Wetter bleibt schön. Schließen sie sich dagegen, wird es schlechter. Zur Beobachtung kann man einen Zapfen auf den Balkon oder in einer windgeschützten Ecke vor dem Haus stellen.
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Hohe Schleierwolken sind so fein, dass wir sie oft gar nicht bemerken. Sie entstehen, wenn warme Luft in großen Massen langsam nach oben steigt, und legen sich wie ein dünner Vorhang vor die Sonne. Je dichter sie werden, umso eher prophezeien sie einen Wetterumschwung. Ist die Sonne nur leicht getrübt, bleibt der Tag vorerst schön. Werden aus Schleierwolken Schichtwolken, ist Regen im Anmarsch. Schichtwolken sind meist grau-blau und trüben das Sonnenlicht beträchtlich. Ist die Sonne nur noch als heller Fleck am Himmel auszumachen, bleiben nur noch wenige Stunden bis zum Schauer.
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Schon der nächtliche Mond kann verraten, wie das Wetter am nächsten Tag wird. Ein klarer Mond am Nachthimmel zum Beispiel verheißt eine stabile Wetterlage; der kommende Tag wird sonnig und schön. Lässt sich aber um den Mond herum ein farbiger Ring erkennen, ist Regen im Anzug. Dieser Ring entsteht, wenn sich in großer Höhe bereits der Ausläufer eines Tiefs ankündigt, denn dann wird das Licht in der feuchten Luft anders gebrochen. Auch wenn sich Kondensstreifen lange am Himmel halten, ist viel Feuchtigkeit in der Luft enthalten – das Wetter wird also schlechter.
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Besonders wichtig aber für die Wettervorhersage ist die Beobachtung von Wolken. Meteorologen unterscheiden 27 verschiedene Arten, mit zusätzlichen Unterarten und Sonderformen. Doch auch wer nur ein paar wichtige Wolkentypen auseinanderhalten kann, kann das Wetter bereits gut einschätzen. Eine einfache Faustregel lautet hierbei vor allem: Je schärfer die Konturen der Wolken, umso eher kann schönes Wetter erwartet werden. Verwischen sie, so ist das ein Anzeichen für Regenfälle.
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Übrigens: Ein Gewitter lässt sich auch mit einem Radio lokalisieren. Einfach eine senderfreie Mittelwellenfrequenz wählen und die Antenne hin und her bewegen. In der Richtung, aus der das Gewitter naht, knackt es hörbar.
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Tags: #Europa | #Klimawandel | #Nachhaltigkeit | #Natur | #Tiere
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Bei Zugvögeln zeigen sich die Auswirkungen des Klimawandels deutlich. Viele Arten fliegen im Herbst später Richtung Süden und kehren im Frühling eher wieder zurück. Der Kuckuck hat dadurch ein großes Problem: Er kommt gewöhnlich erst Ende April zurück nach Deutschland. Dann haben viele Vögel bereits gebrütet und es ist zu spät, um ihnen das Kuckucksei unterzujubeln.
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Je wärmer es ist, desto früher erwachen Siebenschläfer, Murmeltier und Co. aus ihrem Winterschlaf. Siebenschläfer suchen nach dem Aufwachen in verlassenen Höhlen und Nistkästen einen Platz für ihre Jungen. Sind sie zu früh dran, kommt es zu einer tödlichen Überschneidung: Stößt der Siebenschläfer noch auf Eier oder Jungvögel, frisst er sie. Durch die globale Erwärmung wachen Siebenschläfer nun über einen Monat früher auf – mit messbaren Auswirkungen auf den Bruterfolg bei heimischen Vogelarten.
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Polarbär plus Grizzly gleich Prizzly. Das könnte es in Zukunft öfter geben. Denn mit dem arktischen Eis schmilzt die Barriere, die beide Arten voneinander getrennt hat. Erste Mischlinge – sogenannte Hybriden – haben Forscher bereits entdeckt. Doch wenn sich das Erbgut der Tiere mischt, sind Eisbären noch stärker vom Aussterben bedroht als bisher. Auch viele andere Tierarten, die durch das Eis getrennt waren, werden sich künftig kreuzen.
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Im Winter schaben Rentiere mit ihren Hufen den Schnee beiseite, um Pflanzen zum Fressen zu finden. Milde Winter bedeuten jedoch mehr Regen als Schnee. Gefriert der Regen auf dem Boden, werden die Futterpflanzen von einer Eisschicht bedeckt. Die Tiere finden weniger zu fressen und verhungern. Auch Feldmäuse und andere pflanzenfressende Säugetiere sind von dem großen Problem betroffen.
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Im Winter schaben Rentiere mit ihren Hufen den Schnee beiseite, um Pflanzen zum Fressen zu finden. Milde Winter bedeuten jedoch mehr Regen als Schnee. Gefriert der Regen auf dem Boden, werden die Futterpflanzen von einer Eisschicht bedeckt. Die Tiere finden weniger zu fressen und verhungern. Auch Feldmäuse und andere pflanzenfressende Säugetiere sind von dem großen Problem betroffen.
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Nicht nur das Verhalten von Tieren passt sich dem Klimawandel an, sondern auch ihre Gene. So schwimmen zum Beispiel Buckellachse in Alaska heute früher zum Laichen die Flüsse hinauf als noch vor 32 Jahren, um nicht in zu warmes Wasser zu geraten. Damals gab es zwei Wandergruppen – eine Anfang August und eine Anfang September. Die Nachzügler waren auch an ihren Genen erkennbar. Mittlerweile gibt es dieses Nachzügler-Gen nur noch selten. Die natürliche Selektion hat die Genvarianten gefördert, die rechtzeitig losschwimmen, um den Klimawandel zu überleben.
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Der Trauerschnäpper ist ein Zugvogel und überwintert in Zentralafrika. Seine Rückkehr nach Europa fällt normalerweise genau mit der größten Insektendichte bei uns im Frühling zusammen. Doch in den letzten Jahren findet die Insektenschwemme früher statt. Die Trauerschnäpper kommen zu spät und finden nicht mehr genug zu fressen. Einige Populationen in Europa sind deshalb schon um 90 Prozent zurückgegangen.
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Man könnte den Wanderalbatros im Moment als Gewinner des Klimawandels bezeichnen: Durch stärkere Winde kann er schneller fliegen. War er früher 13 Tage auf Futtersuche, sind es heute drei Tage weniger. Dadurch bringen die Albatrosse inzwischen zehn Prozent mehr Gewicht auf die Waage und es schlüpfen mehr Junge pro Gelege. Allerdings wird der Wanderalbatros sich wohl wieder umgewöhnen müssen, da die vorteilhaften Winde sich voraussichtlich noch weiter in den Süden verlagern.
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Insekten haben den größten Gewinn durch den Klimawandel. Warme Sommer und milde Winter führen zu einer rekordartigen Vermehrung. Ein Großteil der abgelegten Eier überlebt die kalte Jahreszeit. Neben Mücken und Fliegen profitieren auch Zecken und Borkenkäfer von höheren Temperaturen im Winter.
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Mildere Temperaturen bedeuten eine längere Pollenflugsaison. Allergiker spüren das längst. Die Haselblüte beginnt zum Beispiel schon im Dezember. Außerdem werden ganz neue Pflanzenarten bei uns heimisch, die immer öfter Allergien auslösen.
Foro: Adobe Stock / ollirgWer den Klimawandel überleben will, muss sich anpassen oder ausweichen. Schafft eine Tier- oder Pflanzenart das nicht, stirbt sie aus. Der menschengemachte Klimawandel verändert jetzt schon ganze Ökosysteme. Wir müssen handeln, damit er nicht ungebremst voranschreitet. Dabei ist die Politik gefragt, aber auch jeder Einzelne.
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Wo die meisten Brücken in Europa stehen? Natürlich in Hamburg. In der Hansestadt gibt es insgesamt sagenhafte 2500 Brücken und damit die meisten in ganz Europa. Das steht sogar im Guiness Buch der Rekorde. Bei einer Wasser-Gesamtfläche von acht Prozent ist das auch kein Wunder. Eine Rundfahrt durch den Hafen und die vielen Kanäle ist deshalb quasi ein Muss einer jeden Hamburg-Tour.
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Der zweite Platz geht an Wien. In der österreichischen Hauptstadt können Besucher über 1716 Brücken schlendern. Dazu zählen Donau-, Donaukanal-, Wienfluss-, U-Bahnbrücken und viele andere. Architektonische Meisterwerke, die sich Urlauber nicht entgehen lassen sollten …
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Die niederländische Großstadt kommt tatsächlich erst auf Platz Drei. Über 1281 Amsterdamer Brücken können Städtereisende gehen. Von romantisch bis historisch ist alles dabei. Die älteste Konstruktion namens Torensluis-Brücke stammt aus dem Jahre 1648. Mit 39 Metern ist sie außerdem die breiteste Brücke der Stadt. Echte Highlights sind auch die Pythonbrücke, die sich wie eine Schlange durch die Stadtteile windet, und die längste Brücke der Niederlande.
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Wer hätte gedacht, dass es Berlin auf den vierten Platz schafft? Die Stadt an der Spree und Havel mit über 50 Prozent Wasserfläche wartet mit 960 und damit doppelt so vielen Brücken wie Venedig auf. Klar, die deutsche Hauptstadt ist einhundert Mal so groß wie die Lagunenstadt; dennoch stehen hier mehr Brücken als in so mancher bekannten Kanalregion. Ein Ortsteil im Bezirk Köpenick, ein am und im Müggelsee gelegener Stadtteil, wird sogar „Neu Venedig“ genannt.
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Mit „nur“ über 400 Brücken ist die italienische Romantik-Metropole bei weitem kein Rekordhalter unter den brückenreichsten Städten Europas. Das romantische Feeling, das Urlauber bei einem Venedig-Besuch erleben, ist aber unvergleichlich. Eine Fahrt mit der Gondel durch den Canal Grande und die vielen kleinen Wasserstraßen, vorbei an den auf Holzpfählen gebauten historischen Gebäuden, vermittelt das Gefühl, als würde das Wasser noch mehr als die über 50 Prozent Fläche der Stadt einnehmen.
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Etwas, aber auf jeden Fall eine Erwähnung wert – das schöne Gent. Mit insgesamt 192 Brücken ist die Hauptstadt der belgischen Provinz Ostflandern ein romantischer Geheimtipp. Besonders empfehlenswert: die St.-Michael-Kirche. Von dort aus erkennen Urlauber zum Beispiel die Gras- und die Korenlei mit dem renovierten Fischmarkt, das Grafenschloss in der Ferne, die Rückseite des ehemaligen Dominikanerklosters Pand und natürlich die berühmte Turmreihe, die man nur von hier aus zusammen sehen kann.
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In einem Ranking der schönsten Kanalstädte darf natürlich die schwedische Hauptstadt nicht fehlen. Sicherlich gibt es brückenreichere Metropolen in Europa, aber die Stockholmer Stadtteile, die sich über 14 Inseln erstrecken, die wiederum durch 53 Brücken verbunden sind, sollten Touristen auf jeden Fall erkunden.
]]>Tags: #Erfinder | #Erfindungen | #Frauen
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Sie ist die Ikone des weiblichen Erfindergeists: Marie Curie (1867 bis 1934). Die polnischstämmige Chemikerin und Physikerin war die erste Frau, die an der Pariser Universität Sorbonne zum Studium zugelassen wurde und später sogar lehrte. Unsterblich wurde sie durch ihre Theorie, die die Strahlung von Uranverbindungen erklärt. Auf Curie geht der Begriff Radioaktivität in diesem Zusammenhang zurück. Sie entdeckte die chemischen Elemente Polonium und Radium und erhielt den Nobelpreis für Physik (1903) und Chemie (1911).
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Die britische Biochemikerin Rosalind Franklin (1920 bis 1958) hat wesentlich dazu beigetragen, dass der Code des Lebens offengelegt wurde. Ihre Forschungen waren bahnbrechend dafür, dass die Doppelhelixstruktur der DNA, dem Träger der Erbinformationen, identifiziert wurde. Tragisch: Die Forscher Francis Crick und James Watson setzten die Erkenntnisse von Franklin bei der Entschlüsselung der DNA ohne ihr Wissen ein und enthielten dafür den Nobelpreis.
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Manchmal entsteht eine Erfindung nicht durch gezielte, systematische Forschung, sondern durch Zufall. Das Wundermaterial Kevlar ist ein Beispiel hierfür. Die amerikanische Chemikerin Stephanie Kwolek (1920 bis 2014) suchte im Jahr 1964 für ihren Arbeitgeber Dupont nach synthetischen Fasern für die Reifenindustrie. Herausgekommen ist die Kunstfaser Kevlar. Was für eine Entdeckung! Kevlar ist extrem leicht, biegsam, reißfest und dabei fünf Mal so fest wie Stahl. Durch die hervorragenden Eigenschaften wird Kevlar vielfältig eingesetzt, etwa in Schutzanzügen, Helmen, Rennautos, Kletterseilen oder Fahrradreifen.
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So traurig es ist: Häufig hat Krieg als Auslöser oder Beschleuniger für technische Entwicklungen gedient. Selbst die Solarenergie hat hierdurch Impulse bekommen. Im Zweiten Weltkrieg arbeitete die ungarische Chemikerin Maria Telkes (1900 bis 1995) für die US Navy und konstruierte die erste mobile Entsalzungsanlage, die mit Solarenergie betrieben wurde. Telkes nutzte ihre Erfahrung hierdurch, um 1948 gemeinsam mit der Architektin Eleanor Raymond das erste Haus zu entwickeln, das per Solarenergie beheizt wurde.
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Es war ein Meilenstein bei der Bekämpfung von Krebs und anderen schweren Krankheiten, den das Team rund um die amerikanische Wissenschaftlerin Ann Tsukamoto (geboren 1952) im Jahr 1991 erreichen konnte. Die Wissenschaftler identifizierten und isolierten zum ersten Mal blutbildende Stammzellen. Diese Entdeckung hilft der Medizin dabei, unter anderem Krebs besser zu verstehen und damit effektiver bekämpfen zu können.
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Viele möchten sich den Haushalt gar nicht mehr ohne diesen wertvollen Helfer vorstellen – den Geschirrspüler. Was macht eine intelligente, kreative Frau, wenn sie sich darüber ärgert, dass das Personal zu viele Gläser beim Abspülen zerbricht? Wenn es aber überhaupt nicht in Frage kommt, diese Arbeit selbst zu übernehmen? Richtig! Sie erfindet eine Maschine, die die Arbeit übernimmt! Josephine Cochrane (1839 bis 1913) verfolgte diesen Ansatz Ende des 19. Jahrhunderts. Sie erfand den ersten Geschirrspüler, den sie 1893 bei der Weltausstellung in Chicago der Öffentlichkeit präsentierte.
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Was für ein Geniestrich zu einer Zeit, als manche Zeitgenossen die irrige Meinung vertraten, dass Mathematik nichts für Frauen sei! Im Jahr 1843 schrieb die britische Mathematikerin Ada Lovelace (1815 bis 1852) einen Algorithmus, der als das erste Computerprogramm in der Geschichte der Menschheit bezeichnet werden kann. Ihre Umwelt schüttelte zwar den Kopf über die geniale Wissenschaftlerin, doch Lovelace bekam 100 Jahre später die verdiente Anerkennung. Anfang der 1970er-Jahre wurde sogar eine Programmiersprache nach ihr benannt: „Ada“.
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Eine weitere Frau sorgte für einen Quantensprung bei der Programmierung von Computern. Grace Hopper (1906 bis 1992) fragte sich Ende der 1940er-Jahre, warum das Schreiben von Programmen immer nur mit Nullen und Einsen stattfinden soll. Ergebnis ihrer Überlegungen war die Programmiersprache COBOL („Common Business Oriented Language“), die sich stark an der menschlichen Sprache orientiert. COBOL kam hauptsächlich zur Anwendung, um Programme für betriebswirtschaftliche Zwecke zu schreiben. Damit ist sie die Mutter aller modernen Programmiersprachen.
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Was für eine Biographie: Hedy Lamarr (1914 bis 2000) wurde als Hedwig Eva Maria Kiesler in Wien geboren. Sie avancierte Anfang der 1930er-Jahre zu einem Filmstar in Österreich, emigrierte im Jahr 1937. Im Dienst der Alliierten entwickelte sie gemeinsam mit dem Komponisten George Antheil das so genannte Frequenzspreizungsverfahren. Hierbei wird ein schmalbandiges Signal in eines mit größerer Bandbreite transformiert. Ursprünglich war dieses Verfahren für die Steuerung von Torpedos vorgesehen. Der Frequenzwechsel sollte die Lenksysteme der Waffen störungssicher machen. Auf diesem Ansatz fußen heute noch moderne Kommunikationssysteme wie etwa Bluetooth.
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Shirley Ann Jackson (geboren 1946) entwickelte bei Bell Laboratories, der Forschungsabteilung des Telekom-Unternehmens AT&T, gleich mehrere bahnbrechende Erfindungen. Ihre Entwicklungen veränderten die Telekommunikation dauerhaft. Die Technologie hinter der Anruferkennung, das mobile Fax, das Tonwahltelefon oder das Glasfaserkabel sind Beispiele hierfür. Jackson war im Jahr 1973 die erste schwarze Frau, die am renommierten Massachusetts Institute of Technology (MIT) einen Doktortitel erwarb.
]]>Tags: #Geschichte | #True Crime
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Nachdem Yang Xinhai von 1996 bis 2000 eine Haftstrafe wegen Vergewaltigung abgesessen hatte, begann er die bislang schlimmste Mordserie in China. Nachts überfiel er ganze Familien im Schlaf und tötete sie mit Äxten, Beilen, Schaufeln und Hämmern. Er soll insgesamt 67 Menschen ermordet und 24 Frauen vergewaltigt haben. 2004 wurde er zum Tode verurteilt und erschossen.
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Charles Manson wurde 1934 als uneheliches Kind einer drogenabhängigen Prostituierten geboren. Im Alter von 32 Jahren und nach mehreren Haftstrafen schloss er sich einer Hippie-Kommune namens „The Manson Family“ an. Drei Mitglieder der Sekte drangen 1969 in das Haus des Musikproduzenten Terry Melcher ein und töteten alle anwesenden Personen. In diesem Haus befand sich auch die hochschwangere Schauspielerin Sharon Tate, die in dieser Nacht auf brutalste Art hingerichtet und dabei gefilmt wurde. 2007 wurde Mansons elftes Bewährungsgesuch abgelehnt.
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Bis Ende 1977 hatte John Wayne Gacy alias „Pogo, der Clown“ 19 junge Männer bei sich zu Hause umgebracht. Insgesamt gestand er 33 Morde. Dabei hatte er 28 Leichen unter seinem Haus vergraben. Die Opfer waren männliche Prostituierte zwischen 14 und 21 Jahren. Im Gericht, noch während der Anklage, spottete er über die ermordeten Menschen. Am 10. Mai 1994 wurde er im Staatsgefängnis von Illinois mit einer Giftspritze hingerichtet.
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Gary Ridgway wurde im Jahre 2003 wegen Mordes an 48 Prostituierten – oder Frauen, die er dafür hielt – zu lebenslanger Haft verurteilt. Seine Verhaftung war Ergebnis einer der umfangreichsten und langwierigsten Ermittlungen in der Geschichte der Vereinigten Staaten. Seinen Namen bekam der ruhig und schüchtern wirkende Mann, weil er die Opfer vornehmlich in der Nähe des Green River in Salt Lake City deponierte.
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Den ersten Mord beging Henry Lee Lucas 1960 an seiner Mutter. Gemeinsam mit seinem Komplizen Ottis Toole verübte der selbsternannte Frauenhasser bis zu seiner Verhaftung zahlreiche blutige Taten. 1998 wurde er vom damaligen Gouverneur von Texas, George W. Bush, begnadigt: Statt der Todesstrafe erhielt Lucas lebenslänglich. 2001 starb er eines natürlichen Todes.
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Kenneth Bianchi und sein Cousin Angelo Buono ermordeten zwischen 1977 und 1979 mindestens zehn Frauen im Alter von 12 bis 21 Jahren. Alle Taten erfolgten nach demselben Schema, wobei die beiden ihre Vorgehensweise von Mord zu Mord perfektionierten. Die Mädchen wurden vergewaltigt, teilweise mit Stromschlägen gefoltert und in den Hügeln Hollywoods deponiert. 1979 wurde Kenneth Bianchi zu 118 Jahren Haft verurteilt.
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„Helter Skelter“ heißt das schon mehrfach ausgezeichnete Werk von Vincent Bugliosi. Auf fast 800 Seiten schildert es die Geschichte von Charles Manson und seinen Anhängern „The Manson Family“. Er selbst bezeichnete sich als Anführer, verglich sich mit Adolf Hitler und Jesus Christus in einem Atemzug. Seinen Wahn übertrug er auf seine Anhänger. Prominenteste Opfer seiner Schergen wurden 1969 die Schauspielerin und Roman Polanskis Ehefrau Sharon Tate sowie drei Freunde der Polanskis. An einem der Tatorte fanden Ermittler den in Blut geschriebenen Schriftzug „Helter Skelter“ an der Wand. Vierzig bis fünfzig Morde sollen er und seine Gang begangen haben. Vincent Bugliosi war der Staatsanwalt in den Gerichtsprozessen von Charles Manson. Er erzählt detailliert und neutral die unglaublich grausame Geschichte, die schon mehrmals Gesprächsstoff für eine Verfilmung war. Hollywoodreif ist sie auf jeden Fall.
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1924 fand man bei einer Durchsuchung der Wohnung von Karl Denke in Münsterberg über 420 menschliche Zähne und Knochen sowie drei aus Menschenhaut gefertigte Hosenträger und Schnürsenkel. Karl Denke, auch „Papa Denke“ genannt, hatte von 1903 bis 1924 mindestens 31 Menschen geschlachtet, verarbeitet, zum Teil verspeist und das Fleisch auf dem Wochenmarkt angeboten. Noch in der Nacht seiner Verhaftung erhängte er sich in der Zelle.
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Am 29. Juli 1976 erschoss David Berkowitz zwei junge Mädchen in ihrem Auto. In den folgenden zwei Jahren tötete er fünf weitere Menschen und verletzte sieben schwer. Berkowitz – ein überzeugter Satanist – erklärte, dass der Teufel ihm die Taten befohlen habe. Der Serienmörder wurde 1977 gefasst und zu 365 Jahren Haft verurteilt.
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Der charismatische und redegewandte Theodore Bundy ist der bekannteste Serienmörder der Vereinigten Staaten. Von 1974 bis 1978 vergewaltigte Ted Bundy zwischen 35 und 60 Frauen, quälte sie brutal und brachte sie anschließend um. Nach dem Mord zerstückelte er die Leichen und verstreute sie in der Umgebung. Später kehrte er immer wieder an den Tatort zurück, um sich selbst zu befriedigen. Bundy verteidigte sich selbst vor Gericht und gab der Pornoindustrie die Mitschuld an seinen Taten. Viele schätzen die tatsächliche Zahl seiner Opfer auf über 260 Menschen.
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Zwischen 1978 und 1991 ermordete Jeffrey Dahmer mindestens 17 Jugendliche auf brutalste Art. Unter den Opfern waren zwei Schwarze – daher wurde auch ein rassistisches Motiv nicht ausgeschlossen. Nachdem er seine Opfer ermordet hatte, missbrauchte er die Leichen, aß Teile von ihnen und dokumentierte seine Taten auf Polaroidfotos. Die Leichenteile bewahrte er im Kühlschrank auf. Auch experimentierte Dahmer mit Bohrungen in die Köpfe seiner noch lebenden Opfer, um sie zu willenlosen Lustsklaven zu machen. 1994 wurde er im Gefängnis von zwei Mithäftlingen erschlagen.
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]]>Die Ursache für diese Täuschung liegt in unserem Gehirn. Nimmt es etwas in unserem Blickfeld nur unvollständig oder diffus wahr, ergänzt es die Wahrnehmung. Die aufgenommene visuelle Information wird so angepasst, dass sie einem vertrauten Bild entspricht. Pareidolien sind also Fehlinterpretationen durch unsere grauen Zellen.
Von Halluzinationen unterscheidet sich die Pareidolie dadurch, dass wir sie bewusst steuern können. Unser Gehirn verleiht uns auf diese Weise auch die Fähigkeit, zum Zeitvertreib Tiere in Wolkenbänken oder schlafende Riesen in großen Gebirgsketten zu sehen.
Allerdings kommt der Erkennung von Gesichtern eine Sonderstellung zu. Forscher des Instituts für Technologie in Massachusetts haben herausgefunden, dass unsere linke Hirnhälfte analytisch beurteilen kann, wie ähnlich ein Bild einem Gesicht ist. Die rechte Hemisphäre des Gehirns entscheidet dann innerhalb von kurzer Zeit, ob wir wirklich ein Gesicht vor uns haben.
Der Ursprung des Phänomens ist wahrscheinlich evolutionär begründet. Schließlich sind Gesichter das eindeutige Erkennungszeichen eines Menschen. Ein menschliches Gesicht als solches zu identifizieren, kann für Säuglinge und Kleinkinder überlebenswichtig sein. Im späteren Leben hilft es Menschen dabei, Personen in unübersichtlichen Situationen schnell zu erkennen. Und auch diese Fähigkeit kann uns in gefährlichen Situationen wichtige Hilfe leisten.
Manche Künstler nutzen das Phänomen der Pareidolie für das sogenannte Eyebombing – sie bekleben alltägliche, eigentlich reizlose Objekte mit Augen. Ihr Ziel: Die Gegenstände zu vermenschlichen. Einer der bekanntesten Künstler dieser Strömung ist Vanyu Krastev. Der Fotograf verschönert die Straßen in der bulgarischen Hauptstadt Sofia.
Foto: Vanyu KrastevDer bulgarische Künstler Vanyu Krastev verleiht in seiner Street-Art-Fotografie alltäglichen Objekten aus gewöhnlichen Großstadtumgebungen Gesichter. Diese Mülltonne scheint sich sehr zu freuen!
Foto: Vanyu KrastevAuf diese Weise verwandelt er graue, monotone Stadtszenen in oft lustig anzusehende Kunstwerke.
Foto: Vanyu KrastevKleine, comicartige Augen zum Aufkleben, Kreativität und ein gutes Auge ist alles, was er daür benötigt.
Foto: Vanyu KrastevUnbelebte Dinge bekommen auf diese Weise ein Gesicht – und somit einen ganz eigenen Charakter.
Foto: Vanyu KrastevEs geht Vanyu Krastev laut eigenen Aussagen darum, das Schöne im Alltäglichen zu sehen.
Foto: Vanyu KrastevDer Künstler ist in seiner Heimatstadt Sofia aktiv. Zu spät, Schornstein! Wir haben dich schon gesehen!
Foto: Vanyu KrastevKrastev möchte mit seiner Kunst ein Lächeln auf unser eigenes Gesicht zaubern.
Foto: Vanyu KrastevHier haben wir etwa das Gefühl, wir werden von einem Begrenzungspfahl beobachtet.
Foto: Vanjyu KrastevDieses Astloch schaut auf einmal ziemlich geschockt.
Foto: Vanjyu KrastevDie Idee für diese Art von Street-Fotografie kommt aus Dänemark.
Foto: Vanjyu KrastevAls Begründer des „Eyebombing“ gelten die Künstler Kim Nielsen und Peter Dam aus Kopenhagen.
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Die Bartagame stammt ursprünglich aus den Savannen- und Wüstengebieten Australiens. Dort leben acht verschiedene Arten. Als Haustiere gehalten werden meist die Östliche Bartagame und die Streifenkopf-Bartagame. Je nach Art sind die tagaktiven Tiere von Kopf bis Fuß mit unterschiedlichen Stacheln versehen, die sie in der Natur vor Angreifern schützen. Die Echsen können eine Länge von 30 bis 70 Zentimeter erreichen und haben eine durchschnittliche Lebenserwartung von neun Jahren – eine Anschaffung sollte daher gut überlegt sein. Die Allesfresser freuen sich über Gurken und Möhren ebenso wie über lebendige Insekten. In der Natur sind Bartagamen Einzelgänger. Wer seinen Schützling nicht alleine halten will, sollte von einer Zusammenstellung mehrerer Männchen absehen und stattdessen mehrere Weibchen oder ein Männchen und Weibchen zusammenhalten. Das Terrarium muss hierfür aber groß genug und gut strukturiert sein.
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Der Axolotl stammt ursprünglich aus Mexiko und gehört den Schwanzlurchen an. Dort leben die Tiere am Grund von sauerstoffreichen Seen. 1804 wurden sie von dem Naturforscher Alexander von Humboldt erstmals nach Deutschland gebracht, wo sie jetzt als Haustiere oder zu Forschungszwecken gehalten werden. Vor der Anschaffung sollte man sich bewusst machen, dass Axolotl zwischen zwölf und 20 Jahre alt werden können. Erwachsene Tiere wiegen zwischen 60 und 200 Gramm bei einer Größe von 15 bis 45 Zentimetern. Wichtig ist es nur Artgenossen der gleichen Art und Größe zu halten, denn andere Arten und Fische werden als Beute angesehen. Die Wassertemperatur darf nur zwischen 15 und 21 Grad Celsius liegen und macht die Haltung anspruchsvoll.
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Der Grüne Baumpython ist eine bis zu zwei Meter lange Schlange, die auf Bäumen in Neuguinea, Indonesien und Australien lebt. Als Dschungelbewohner mögen sie es gerne feucht und heiß. Im Terrarium sollten daher Temperaturen um die 30 Grad Celsius herrschen und die Halter müssen zweimal pro Tag warmes Wasser zur Befeuchtung versprühen. Zum Fressen brauchen Jungtiere etwa alle sieben Tage zwei bis drei Mäuse, erwachsenen Tieren genügt ein Rhythmus von etwa 14 Tagen. Füttern sollte man die Schlange nur mit einer Pinzette, damit das Tier Hand und Maus nicht verwechselt. Die Schlange ist für Kinder oder Anfänger nicht geeignet. Wer sich für das neue Haustier entschlossen hat, sollte darauf achten Schlangen aus einer Nachzucht zu erwerben und keine illegal importierten Tiere.
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Eine Vogelspinne als Haustier ist nicht jedermanns Sache, hat aber sicher das gewisse Extra. Wer sich für die großen Krabbler entscheidet, sollte nicht nur nach dem Aussehen gehen, sondern auch nach ihrem Wesen. Einige Arten sind aggressiv und daher wenig geeignet. Als freundlich und robust gilt beispielsweise die Rote Chile- oder die Rotfuß-Vogelspinne. Insekten und bei ausgewachsenen Tieren junge Mäuse stehen auf ihrem Speiseplan. Das Terrarium sollte dem ursprünglichen Lebensraum entsprechen. Der entscheidendste Unterschied ist, ob die Art auf Bäumen oder am Boden lebt. Vogelspinnen können 30 Jahre alt werden.
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Zwergchamäleons sind insbesondere aufgrund ihres niedlichen Aussehens als Haustiere beliebt. Ursprünglich stammen die kleinen Tiere aus Südafrika, wo die verschiedenen Arten ganz unterschiedliche Biotope bewohnen: Grasland, Savannen, Strände, Waldränder, Gärten und Parkanlagen. Um ihnen eine möglichst artgerechte Haltung zu ermöglichen, sollten die Terrarien dicht bepflanzt und mit Kletterästen ausgestattet werden sowie gut belüftet sein. Die Tiere erreichen in etwa ein Alter von drei Jahren.
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Geckos sind enorm anpassungsfähig und besiedeln daher die verschiedensten Lebensräume – seien es Wüsten oder die Tropen – und das schon seit 50 Millionen Jahren. Je nach Art werden die Echsen zwischen 1,6 und 40 Zentimeter groß. Ein Großteil ist dämmerungs- oder nachtaktiv, deswegen besitzen sie schlitzförmige Pupillen. Geckos sind wie alle Reptilien wechselwarm. Ihre Körpertemperatur hängt also von der Außentemperatur ab. Daher lieben die Tiere sonnige, warme Orte – dies sollte auch das Terrarium bieten. Ob man Geckos einzeln oder zusammenhalten sollte, hängt von der jeweiligen Art ab. Die meisten Gecko-Arten fühlen sich allerdings alleine nicht wohl.
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Ganz besondere Haustiere sind auch Quallen. Geeignet sind beispielsweise die Ohrenquallen aus der Klasse der Schirmquallen. Sie sind sehr genügsam und haben keine besonderen Anforderungen an die Wasserwerte und Lichtverhältnisse. Zudem sind sie im Gegensatz zu vielen anderen Quallenarten zwar giftig, aber für Menschen ungefährlich. Im schlimmsten Fall kann bei Hautkontakt eine allergische Reaktion auftreten. Das Becken sollte eine zylindrische Form haben, da die durchsichtigen Nesseltiere sich sonst verletzten können. Auf jegliche Pflanzenausstattung, Dekoration und innenliegende Technik sollte deshalb ebenfalls verzichtet werden. Zusätzlich sollte im Aquarium eine konstante Strömung herrschen, da sie dabei hilft, dass die Tiere aus toten oder schwachen Strömungszonen herauskommen.
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In der Natur lebt die tagaktive Landschildkröte im Mittelmeerraum bis hin nach Asien. Die wechselwarmen Tiere lieben den Halbschatten und die Sonne und mögen ein Freilaufgehege mit einem beheizbaren Gewächshaus. Wie viele Tiere man haben möchte, ist einem selbst überlassen. Möglich ist eine Einzelhaltung, Gruppen aus Weibchen oder ein Harem. Eine rohfaserreiche Nahrung wie Heu und Gras ist für die Tiere, welche ursprünglich in kargen Gebieten zuhause sind, am besten. Eine zu reichhaltige Ernährung schadet ihnen dagegen. Wichtig: Schildkröten sind keine Streicheltiere, sondern wollen nur beobachtet werden.
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Wer Wellensittiche zu gewöhnlich findet, der könnte an Gouldamadinen Gefallen finden. Die Tiere stammen ursprünglich aus den nördlichen Savannen Australiens, wo sie in der Nähe von Wasserstellen in großen Gruppen leben. Das bunte Gefieder ist ihr Markenzeichen. Der Körper ist blau, grün, lila sowie gelb gefärbt, und der Kopf kann rot, gelb oder schwarz sein. Die Lebenserwartung der etwa 14 Zentimeter großen Vögel liegt bei sieben bis zehn Jahren. Bei der Haltung der farbenfrohen Tiere ist allerdings einiges zu beachten, weshalb sie im Gegensatz zu den vergleichsweise robusten Zebrafinken nicht für Anfänger geeignet sind. Wichtig ist ein großer Käfig, hohe Temperaturen und zudem eine hohe Luftfeuchtigkeit.
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Wer denkt Goldfische und Guppis sind langweilig, findet vielleicht Freude an den Kofferfischen. Diese sind äußerst manövrierfähige, schuppenlose Schwimmer, die sich auch rückwärts fortbewegen können. Die Tiere werden 30 bis 40 Zentimeter lang und haben eine durchschnittliche Lebenserwartung von fünf bis zehn Jahren. Für die Haltung Bedarf es allerdings einem großen Salzwasseraquarium. Bei Stress sondern die Tiere ein Hautgift ab, das allen andern Beckenbewohnern den Gar ausmacht.
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Wandern, Tennis, Polo, Radfahren und Segeln – Mallorca ist das ideale Ziel für Sportler und Outdoor-Fans. Neben diesen klassischen Aktivitäten bietet die Insel aber auch Extremsportlern und Adrenalin-Junkies zahlreiche Möglichkeiten. Großer Beliebtheit erfreut sich zum Beispiel das „Coasteering“. Mit Neopren-Anzug bekleidet gilt es, sich durch Klettern, Schwimmen, Tauchen und Abseilen vorwärts zu bewegen. Dank unterschiedlicher Schwierigkeitsgrade ist diese Aktivität auch für Familien geeignet. Erfahrene Kletterer testen ihr Können beim „Deep Water Soloing“ im Osten der Insel – eine Aktivität ähnlich dem „Coasteering“, die aber über tiefem Gewässer ausgeübt wird.
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Auch im Winter überzeugt die traditionell mallorquinische Küche mit köstlichen Gerichten. Unbedingt probiert haben sollten Inselbesucher beliebte Speisen wie Ensaïmades (Mallorcas typisches Schmalzgebäck in Schneckenform), Sobrasadas (typisch mallorquinische Streichwürste) und Turrón (eine Süßspeise aus Mandeln und einer Zucker-Ei-Mischung). Auch Coques (pizza-ähnliche Gemüseküchlein) und Tapas finden Reisende auf der mallorquinischen Speisekarte.
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Die sogenannte „Ziegeninsel“ Cabrera ist eine von zwölf kleinen Inseln, die etwa zehn Kilometer vor Mallorcas Küste liegen und sich teilweise auch untermeerisch fortsetzen. Cabrera beherbergt eine Vielfalt an seltenen Tier- und Pflanzenarten, wie beispielsweise Fischadler, seltene Möwenarten und sogar Kleinwale und Delfine. Die frühere Gefangeneninsel ist seit 1991 der einzige Nationalpark der Balearen. Am besten ist die Insel mit einer der angebotenen Bootstouren zu erreichen, da private Anfahrten einer besonderen Genehmigung bedürfen.
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Auch Kunstliebhaber kommen hier im Winter auf ihre Kosten: Im Kunstzentrum befinden sich allerlei sehenswerte Ausstellungen mallorquinischer sowie internationaler Künstler. Auch einzelne Hotels stellen Bilder und Werke lokaler Künstler aus. Lohnenswert ist auch ein Besuch privater Kunstgalerien wie beispielsweise der Ferrán Cano, der Galeria Altair oder der Galeria Xavier Fiol. In nahezu jeder mallorquinischen Gemeinde gibt es Ausstellungen von talentierten, einheimischen Künstlern. Für graue Tage bietet das Es Baluard, das Museum für moderne und zeitgenössische Kunst in Palma, auf einer Fläche von über 5.000 Quadratmetern viel zu bestaunen. Das Besondere an dem Museum ist die Integration an und in die Stadt selbst: über drei Stockwerke, verbunden mit Rampen, Balkonen und Galerien, ist das Museum selbst ein Kunstwerk.
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Sollte das Wetter doch einmal nicht mitspielen, empfiehlt sich ein Ausflug ins Palma Aquarium. Im 2007 eröffneten Aquarium wurden Lebensraum und Ökosysteme der Meere originalgetreu nachgebildet. In 55 Aquarien können Besucher 8.000 Lebewesen und etwa 700 unterschiedliche Arten bestaunen. Besonders spektakulär ist das Deep Blue – das tiefste Haifischbecken Europas. Auf bequemen Kissen sitzend können Besucher die geheimnisvollen Tiere bestaunen.
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Wer im Winter nach Mallorca fliegt, spart im Vergleich zum Sommer deutlich beim Flugpreis. Bekannte Airlines fliegen im Winter ab Deutschland bereits ab knapp 30 Euro pro Person und Strecke auf die Insel.
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Urlaubern auf der Suche nach Ruhe und Entspannung in ländlicher Idylle empfiehlt sich ein Finca-Aufenthalt. Denn was gibt es erholsameres, als einen Aufenthalt in einem mallorquinischen Landhaus mit knisterndem Kamin und Blick auf das Meer?
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Auf der Baleareninsel lässt sich nicht nur gut schlemmen, sondern auch gut shoppen. Neben den klassischen Boutiquen und Mode-Ketten stoßen Besucher hier auch auf Einzelhändler mit besonderen, mallorquinischen Produkten. In der Kleinstadt Artá präsentieren ortsansässige Kunsthandwerker ihre Waren einmal in der Woche auf der Plaça del Conquerodor. Hier findet sich alles von Korbwaren über mallorquinische Designerstücke bis hin zu duftenden Kräutern und Tees. Immer mittwochs findet in Sineu einer der größten und wichtigsten Märkte der Insel statt. Die schmalen Gassen und Treppen der Altstadt sind gesäumt von Ständen mit Keramik, handgearbeiteten Heimtextilien, Souvenirs, Kleidung, Obst und Gemüse. Selbst ein Vieh- und Gerätemarkt findet an den Randbereichen des Marktes statt. Aufgepasst: Die Märkte auf Mallorca beginnen zwischen 8.30 Uhr und 9.30 Uhr und enden zur Mittagszeit
Foto: Cas CerveserIn den letzten Jahren haben sich auf der Insel mehrere Hausbrauereien etabliert, die ihre eigenen Produkte vertreiben und auch Verköstigungen und Führungen für Besucher anbieten. Zu den mallorquinischen Brauereien gehört beispielsweise Cas Cerveser in der westlich gelegenen Gemeinde Puigpunyent. Die Inhaber Chelo und Sebas sprechen Deutsch und lassen Gäste gerne einen Blick hinter die Kulissen werfen – und natürlich ihre verschiedenen Biersorten probieren
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Februar- und März-Urlauber dürfen mit den Mallorquinern feiern. Am 3. Februar wird in Campos die „Romeria de San Blas“ mit Feuerwerken und Volkstänzen zelebriert. Am 12. Februar feiert das kleine Örtchen Petra die Mandelblüte, während sich ganz Mallorca auf den Karneval vorbereitet. Im Februar und März finden zahlreiche Kostümbälle statt, die das Ende der Karnevalszeit ankündigen. Am 1. März begehen die Mallorquiner den Día de las Islas Baleares, den Unabhängigkeitstag. Der Nationalfeiertag ist auf Mallorca ein gesetzlicher Feiertag und die Läden bleiben geschlossen. Stattdessen laden verschiedene Volksfeste zum Bummeln ein, besonders beliebt sind die Einkaufsmeile in Palma, entlang des Paseo Sagrera und der Mittelaltermarkt auf der Plaza Drassana.
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Cholesterin kommt allein in tierischen Lebensmitteln vor und gilt als Auslöser für Arterienverkalkungen und damit einhergehenden Schlaganfällen und Herzinfarkten. Aber ist die körpereigene Substanz wirklich so schlecht wie ihr Ruf?
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Wer cholesterinreiche Nahrung zu sich nimmt oder von Haus aus einen hohen Cholesterinspiegel besitzt, hat ein erhöhtes Risiko, an Arterienverkalkungen zu erkranken. Diese können im Ernstfall bis zum Herzinfarkt und damit zum Tod führen.
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Das Cholesterin per se zu verteufeln ist falsch, denn: Es ist für uns unentbehrlich. Tatsächlich produziert unser Körper – und dabei vor allem die Leber – selbst Cholesterin. Ohne den körpereigenen Stoff würden unsere Organe nicht richtig arbeiten, unser Gedächtnis würde ins Stocken geraten. Ja, sogar unser Herz besteht selbst zu zehn Prozent aus Cholesterin.
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Maximal zwei Eier soll man in der Woche essen – so der gängige Ratschlag. Es ist ja auch reich an Cholesterin, würde so die Blutfettwerte in die Höhe schnellen lassen und damit unserem Herz stark zusetzen. Auch vor Fettschleudern wie Speck wird zum Wohl der Cholesterinwerte gewarnt.
iStock/aprilfoto88Wer Cholesterin über die Nahrung aufnimmt, treibt damit nicht zwangsläufig seine Werte in die Höhe. Unser Körper besitzt nämlich einen Mechanismus, der vor einer Cholesterin-Überdosis aus Eiern oder Speck schützt: Nehmen wir über Lebensmittel große Mengen Cholesterin auf, drosselt unser Organismus die interne Produktion. Verschiedene Studien bestätigen, dass Ei-Liebhaber nicht öfter an Herzproblemen oder Arterienverkalkungen erkranken wie Ei-Ablehner. Dieser Freifahrtschein gilt allerdings nicht für Menschen, die bereits einen erhöhten Cholesterinspiegel besitzen!
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Diagnostiziert der Arzt hohe Blutfettwerte, sind Patienten alarmiert und packen gedanklich schon sämtliche cholesterin- und fettarmen Produkte aus den Supermarktregalen in den Einkaufwagen.
iStock/Hamster3dÄltere Menschen mit erhöhten Blutfettwerten haben aber einen entscheidenden Vorteil: Im Fall einer Blutvergiftung (Sepsis) kann ihnen Cholesterin das Leben retten. Eine Sepsis geht immer von einer lokalen Infektion aus. Gelingt es dem Körper nicht, diese Infektion auf den Ursprungsort – beispielsweise eine offene Wunde – zu begrenzen, entzünden sich in kurzer Zeit durch die eingedrungenen Krankheitserreger allen lebenswichtigen Organen. Studien weisen darauf hin, dass im Fall einer Blutvergiftung Cholesterin Teil eines raffinierten Abwehrmechanismus unseres Körpers ist. Dabei dämmt es die Sepsis ein und ist nachweislich an der Abwehr beteiligt.
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Im Gegensatz zu fetter Butter wird Margarine oftmals als gesünder angesehen. Tierische Fette in Butter erhöhen angeblich den Cholesterinspiegel und machen zudem auch noch dick. Deswegen scheint der Griff zur Margarine doch nur sinnvoll – oder?
Imago/Westend61Wie bei den Eiern stimmt auch beim Butterverzehr der Körper seine Eigenproduktion auf die Nahrungs-Zufuhr von Cholesterin ab. Eine Langzeitstudie der Harvard Universität in den USA ergab, dass eine sehr butterlastige Ernährung die Blutfettwerte gesunder Menschen nur um höchstens zwei Prozent verändert. Zudem ist Butter ein wichtiger Energielieferant, der unseren Akku bei körperlichen oder geistigen Anstrengungen schnell wieder auflädt.
iStock/RalwelÜbersteigt der eigene Cholesteringehalt einen Wert von 200 Milligramm pro Deziliter Blut, gilt er als zu hoch und damit gefährlich für die Gesundheit.
iStock/AlexRathsEs lässt sich kein allgemeingültiger Wert festlegen, der auf alle Menschen zutrifft. Wie gefährlich der vom Arzt ermittelte Cholesterinwert wirklich ist, hängt von verschiedenen Faktoren ab: beispielweise, ob Erkrankungen wie Diabetes vorliegen, wie hoch der Bluthochdruck ist oder wie alt man ist.
iStock/jarun011Zudem muss man innerhalb des Gesamtcholesterinwertes noch zwischen LDL- und HDL-Werten unterscheiden: Das HDL-Cholesterin löst Fette auf und transportiert sie in die Leber, wo sie verarbeitet werden. Das LDL-Cholesterin kann sich beim Transport der Fette zu den Körperzellen in den Arterien ablagern und diese dann verstopfen. Somit ist ein erhöhter HDL-Wert sogar wünschenswert, ein hoher LDL-Wert gibt hingegen Grund zur Sorge.
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