Wird man durch die Autoscheiben braun?

Welt der Wunder Redaktion
22. Mai 2021

Die Voraussetzung dafür, dass man braun wird, sind die unsichtbaren UV-Strahlen des Sonnenlichts. Sie regen die Melanin-Produktion der Haut an. Dieser Farbstoff wird von Pigmentzellen unter der Hornhaut erzeugt und bildet einen Schutzschild gegen das Sonnenlicht. Der Nachteil: Wer zu viel UV-Strahlung ausgesetzt ist, bekommt einen Sonnenbrand. Doch dringen diese Strahlen auch durch die Autoscheibe?

Vorsicht UV-A-Strahlen!

Während die langwelligen Wärme- und Infrarotstrahlen des Sonnenlichts Fensterglas durchdringen können, wird der größte Teil der UV-Strahlen – vor allem die UV-B-Strahlen – von den Scheiben abgeblockt. Aber Vorsicht: Teils dringen mehr als die Hälfte der UV-A-Strahlen durch die Scheibe. Sie sind zwar nicht so aggressiv wie UV-B-Strahlen, können aber trotzdem einen Sonnenbrand auslösen und lassen die Haut altern. Auch bei geschlossenen Scheiben kann nach einer mehrstündigen Autofahrt die Haut verbrennen. Viele Autos besitzen zwar seriernmäßig eine UV-Schutzfolie – allerdings nur in der Frontschutzscheibe. Da hilft nur ein Sonnenschutz für die Autoscheiben oder Sonnencreme – insbesondere bei Kindern und Berufsfahrern. 

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