Wie überlebt man eine Haiattacke?

Welt der Wunder Redaktion
06. März 2021

Seit Steven Spielbergs „Der weiße Hai“ gelten Haie in Hollywood als Killermaschinen. Doch die Wahrheit ist: Es ist 75 Mal wahrscheinlicher, von einem Blitz getroffen, als von einem Hai getötet zu werden. 2017 kam es weltweit nur zu fünf tödlichen Vorfällen! „Es gibt 500 Haiarten, doch nur die Tiger-, Bullen- und Weißen Haie sind wirklich gefährlich für den Menschen“, erklärt Richard Peirce. Die meisten Haie greifen Menschen aus Langeweile an. 

Wie sich eine Begegnung vermeiden lässt?

Nicht mit offenen Wunden ins Wasser gehen. „Urin ist für Haie übrigens genauso anziehend wie Blut“, erzählt Peirce. Nicht in Gebieten schwimmen gehen, in denen Fischerboote unterwegs sind, und nie im Dunkeln baden. „Haie sind nachts besonders aktiv.“ 

Und wie überlebt man einen Angriff? „Wenn ein Weißer Hai mit Vollspeed direkt auf Sie zukommt, stehen die Überlebenschancen leider schlecht“, sagt Peirce. Haie können Geschwindigkeiten bis zu 50 km/h erreichen. „Doch meistens greifen sie langsamer an, sodass genug Zeit zum Reagieren bleibt.“ Erste Regel: Keine Panik! Augenkontakt halten und niemals vor dem Hai wegschwimmen.

Rollen Sie sich wie eine Kugel zusammen und vermeiden Sie Wasserspritzer. „Auf die Nase zu schlagen, ist übrigens völliger Quatsch!“ Stattdessen den Hai mit einem Stock oder einem Riffstab anstoßen. „Er erwartet nicht, dass er berührt wird, bevor er bei seinem Opfer angekommen ist – und wird vor Schreck wieder wegschwimmen. Wenn gerade kein Stock zur Hand ist, kann auch etwas anderes benutzt werden. Zum Beispiel eine Schwimmflosse.“ 

Nützliche Hilfsmittel: Riffstab, Schwimmflosse 

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