Wie kommen Schnecken zu ihrem Haus?

Welt der Wunder Redaktion
10. Januar 2017

Das Gehäuse ist für die Schnecke unersetzlich, denn es schützt den Weichtierkörper vor Fressfeinden und Verletzungen. Musterung, Form und Größe sind von Art zu Art verschieden. Schon nachdem die Schnecke bei ihrer Geburt aus dem Ei schlüpft, wird sie von einem winzigen Gehäuse, dem Embryonalteil, umgeben. Dieses Gehäuse verfestigt sich mit der Zeit und wächst zusammen mit der Schnecke selbst. 

Das benötigte Material kommt aus dem Mantel des Eingeweidesacks im Schneckenhaus, der Kalk ausscheidet. Dieser lagert sich an den Windungen des Gehäuses ab und bildet so das feste, charakteristisch-gewundene Schneckenhaus. Ähnlich wie beim Baum lassen dabei die einzelnen Ringe Rückschlüsse auf die Lebensbedingungen des Tieres zu. Übrigens: Eine Schnecke kann ein kaputtes Haus nicht ersetzen und ungeschützt nicht lange überleben. Kleinere Risse und Löcher kann sie allerdings reparieren. 

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