Wie entsteht das Sättigungsgefühl?
Für eine vielseitige Ernährung brauchen wir zum Beispiel Kohlenhydrate, Eiweiße, Ballaststoffe und Vitamine. Eine Schaltzentrale in Gehirn sorgt dafür, dass diese Nährstoffe immer ausreichend vorhanden sind. Sie befindet sich im sogenannten Hypothalamus, einem Steuerungsorgan im Zwischenhirn.
Meldung an das Gehirn
Entsteht ein Mangel, werden geringere Mengen des Nervenbotenstoffs Serotonin gebildet – wir fühlen uns deshalb träge und hungrig. Haben wir dagegen etwas gegessen, melden der Geschmacks- und der Geruchssinn sowie Dehnungssensoren im Magen an die Schaltzentrale im Gehirn, ob genug Nahrung aufgenommen wurde.
Gleichzeitig gelangen über das Blut appetithemmende Substanzen wie das Hormon Cholecystokinin vom Verdauungstrakt zum Gehirn und bewirken hier, dass wieder mehr Serotonin freigesetzt wird. Die Folge: Der Appetit lässt nach – und wir fühlen uns wieder fit.