Das Bundesland Brandenburg ist generell dünn besiedelt, der Naturpark Westhavelland ganz besonders. In Regionen ohne große menschliche Siedlungen strahlt kaum künstliches Licht in den Nachthimmel, die Sterne funkeln hier besonders spektakulär. Trotz der nahen Metropole Berlin kann man im Westhavelland die Milchstraße mit ihren unzähligen Einzelsternen als plastisches Gebilde am Firmament erleben. Nach ersten Lichtmessungen im Jahr 2009 liefen die Planungen für einen Sternenpark und Lichtschutzgebiet an. Jetzt umfasst der neue Sternenpark, der in Kern-, Puffer- und Außenzone unterteilt ist, den gesamten Naturpark mit seinen 1.315 Quadratkilometern. Die besten Beobachtungsmöglichkeiten für Astronomen und andere Sternenfreunde bestehen in der 40 Quadratkilometer großen Kernzone, zwischen Gülpe und Nennhausen.