Wer hier wohnt, sollte keine Höhenangst haben: Durch Küstenerosion, Felsabrutsche oder Vulkanausbrüche stehen überall in Europa Orte am Abgrund – und die Existenzen der Bewohner manchmal buchstäblich auf der Kippe.


imago/Frank Brexel
An der südlichen Spitze der französischen Mittelmeerinsel Korsika liegt die Hafenstadt Bonifacio. Hoch oben auf einem Plateau aus Kalkstein erbauten die Einwohner ihre Stadt.
imago/blickwinkel
Mittlerweile hat das Meer die Steilküste so ausgewaschen, dass die Häuser nur noch auf einem überhängenden Felsvorsprung thronen.
imago/blickwinkel
Unter den geht es siebzig Meter in die Tiefe. Seit fast tausendzweihundert Jahren thront sie wie eine Festung über dem Meer.
imago/Joana Kruse
Manarola liegt versteckt in einer schmalen Schlucht auf dem berühmten Küstenstreifen Cinque Terre an der italienischen Riviera. Auf einer kleinen Fläche oberhalb der Klippen stapeln sich die bunten Wohnhäuser übereinander wie Termitenhügel.
imago/imagebroker
Schon seit Jahrhunderten siedeln Menschen hier direkt am Meer, wo sie vor allem vom Fischfang leben. Die Steilhänge eignen sich außerdem hervorragend für Weinanbau.
imago/McPHOTO
Santorin - auch Santorini genannt - ist eine griechische Insel, die sich am Südende des Kykladen-Komplexes befindet. Die steil abfallende Küste und die seltsame Form der Insel sind einzigartig. Sie entstanden durch mehrere verheerende Vulkanausbrüche.
imago/Westend61
Gleich mehrere Orte liegen an der steilen Küste – etwa Imerovigli und Firostefani.
imago/Westend61
Zwischen den Flüssen Fluviá und Toronell liegt der spanische Ort Castellfollit. Den Beinamen 'de la Roca' erhielt die Stadt, weil sie sich entlang einer steil aufragenden Basaltwand erstreckt.
imago/imagebroker
Diese entstand durch die Erosion an den beiden Flüssen und ragt über einen Kilometer steil nach oben.
imago/imagebroker
Etwa 723 Meter über dem Meeresspiegel liegt in der andalusischen Provinz Málaga die Kleinstadt Ronda. Sie ist eingebettet in die Serranía de Ronda, einer Berglandschaft von einer Fläche von ca. 1.300 Quadratkilometer.
imago/reinhard Balzerek
An der rund hundert Meter tief abfallenden Schlucht, die durch den Fluss 'Rio Guadalevín' gebildet wurde, errichteten bereits die Römer eine Festung, die sie damals für uneinnehmbar hielten. Trotz - und natürlich auch wegen - ihrer einzigartigen Lage auf dem Felsplateau wurde die Stadt jedoch immer wieder Schauplatz blutiger Auseinandersetzungen.
imago/Photoshot/Balance
Im Gegensatz dazu steht Happisburgh unfreiwillig an einer Klippe: Hier blickt man mit Besorgnis auf das Meer. Da die britische Regierung beschlossen hat, die Dämme zum Schutz der Küsten nicht länger in Stand zu halten, fällt Happisburgh nun buchstäblich ins Wasser. Die Erneuerung der Schutzwälle sei zu teuer für ein gerade mal 300 Einwohner zählendes Dorf, heißt es aus London. Die ersten Wohnhäuser sind bereits ins Meer gestürzt.
imago/Siering
Vernazza liegt im Nordwesten Italiens in der Region Ligurien. Da Vernazza förmlich in die spitzen und steilen Klippen der ligurischen Küste eingegraben ist und kein Autoverkehr herrscht, liegt eine fast unheimliche Stille über dem Ort. Vielleicht ist es aber auch das Gefühl der Vergänglichkeit, das alle Städte auf Klippen unterschwellig ausstrahlen.
Wer hier wohnt, sollte keine Höhenangst haben: Durch Küstenerosion, Felsabrutsche oder Vulkanausbrüche stehen überall in Europa Orte am Abgrund – und die Existenzen der Bewohner manchmal buchstäblich auf der Kippe.
Schön, dass du uns gefunden hast. Du möchtest weitere Nachrichten aus der Welt der Wunder? Dann trag‘ dich hier ein:
Welt der Wunder © Copyright 2022, All Rights Reserved
Schön, dass du uns gefunden hast. Du möchtest weitere Nachrichten aus der Welt der Wunder? Dann trag‘ dich hier ein: