Körperfakten: Fragen an unsere Haare

Blondinen haben etwa 150.000 Haare, Brünette rund 100.000 und Rothaarige nur etwa 90.000 Haare auf dem Kopf.

Wenige Mikrometer lange Härchen, die auf den Schleimhäuten der Nase und der Lunge wachsen, nehmen Bitterstoffe wahr. Wenn diese Härchen in der Lunge etwa Nikotin „schmecken“, reinigen sie das Organ intensiver.

Wer ein Haar zerreißen will, muss es strecken und eine Kraft von 60 Kilo einsetzen. Ein ganzer Haarschopf hält bis zu zwei Tonnen.

US-Chemiker haben herausgefunden, dass jeder Ort einen chemischen Fingerabdruck in unseren Haaren hinterlässt. Sie können bereits 33 Städten individuelle Haarmerkmale zuordnen.

Nasenhaare leben länger als der Körper, in dem sie wachsen. Sie pulsieren noch bis zu 21 Stunden nach dem Tod.

Haare können im Schnitt zwei bis sechs Jahre alt werden. Wenn seine Wachstumsphase vorbei ist, fällt ein Haar nach einer kurzen Ruhephase aus und wird von einem neuen ersetzt.

Forscher können im Haar die Aktivität des Clock-Gens beobachten. Dieses Gen steuert unsere Schlaf- und Wachphasen.