Wasser ist nicht gleich Wasser — das gilt vor allem in den Bergen. Experten aus der Wanderdestination Garmisch-Partenkirchen verraten fünf wertvolle Tipps zum Umgang mit Bergwasser während einer Wanderung.


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Wer unterwegs seinen Getränkevorrat aufgebraucht hat, sollte beim Nachfüllen mit Wasser aus Bächen oder Seen Vorsicht walten lassen. Gegen eine kurze Erfrischung, ein paar Spritzer ins Gesicht, spricht jedoch nichts. Zum Trinken eignet sich aber nur Wasser aus sauberen Quellen, welche häufig als Trinkbrunnen zu finden sind. Dieses Bergquellwasser ist frisch und rein, deshalb bleibt auch der Kaffee oder Tee auf einer Berghütte in besonders guter Erinnerung.
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Durch die körperliche Anstrengung beim Wandern gehen sowohl Flüssigkeit als auch Mineralien und Kohlenhydrate verloren. Für einen optimal funktionierenden Stoffwechsel ist es wichtig, etwa alle 20 Minuten zwischen 150 und 200 Milliliter Wasser zu trinken - bei hohen Temperaturen noch mehr. „Bei längeren Wanderungen ist auch der Mineralienverlust auszugleichen. Dies erreicht man durch eine Prise Salz im Trinkwasser oder durch den Verzehr von salzhaltigen Lebensmitteln“, empfiehlt Adelheid Ehrhardt, Ernährungswissenschaftlerin aus Garmisch-Partenkirchen. Um die verbrauchten Kohlenhydrate wieder aufzufüllen, eignet sich etwas Apfelsaft im Wasser.
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Pures Wasser ist meist nicht jedermanns Geschmack. Falls die mitgebrachte Fruchtschorle schon aufgebraucht ist, gibt es ein paar einfache Tricks, dem Bergquellwasser eine fruchtige Note zu verleihen: Dazu einfach ein paar leckere Früchte oder Gemüse, zum Beispiel Gurke, mitnehmen und bei Bedarf ins Wasser geben – fertig ist der selbstgemixte Durstlöscher. Auch Kräuter, die man unterwegs findet, zum Beispiel Minze, eignen sich als Geschmackszutat.
Markt Garmisch – Partenkirchen
Ungeachtet der Trinkqualität eignet sich Bergwasser immer optimal, um den Körper zu erfrischen oder erschöpfte Beine wieder auf Trab zu bringen. Ein paar kleine Spritzer ins Gesicht, auf die Pulsadern oder auch Kneippen hilft gegen müde und angeschwollene Gliedmaßen. Der thermische Reiz durch das kalte Wasser verengt die Gefäße und lässt das Blut schneller fließen.
Markt Garmisch – Partenkirchen
Auf der Suche nach einer Trinkgelegenheit sollten Wanderer folgenden Tipp beachten: „Neben guten Quellen mit Heilwirkung wurde früher oft eine kleine Kapelle oder ein Gedenkstein gebaut, welche zumeist der Mutter Maria geweiht sind“, verrät Ernährungsspezialistin Adelheid Ehrhardt. In Garmisch-Partenkirchen gibt es beispielsweise Quellen im Kramergebiet an der Almhütte in unmittelbarer Nähe der Kneippanlage, auf dem Kramerplateauweg zum Pflegersee oder auch im Reintal.
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