Üblicherweise kämpfen Videospiel-Fans gegen feindliche Soldaten, Aliens oder Monster. In „That Dragon, Cancer“ dagegen ist der Gegner eine Krebserkrankung, die das Leben eines Kleinkindes bedroht. Erzählt aus der Perspektive der Eltern, fühlen Spieler das Leiden beklemmend intensiv nach. Für den Spielentwickler traurige Realität: Ryan Greens Sohn verstarb nach jahrelanger Krankheit, inmitten der Entwicklung des Projekts, im März 2014 im Alter von fünf Jahren an einem seltenen Hirntumor. Ist „That Dragon, Cancer“ die Trauerarbeit eines Vaters, ein digitales Mausoleum oder gar ein Kunstprojekt? Ryan Green beschreibt “That Dragon, Cancer“ als „emotionales Adventure-Spiel, vergleichbar mit einem lebendigen Gemälde oder einem Gedicht.“