Mal eben schnell das Matterhorn besteigen? Bis dato unmöglich. Doch dank dem Mammut #project360 erklimmen ab sofort auch Laien den Gipfel des berühmten Berges.


Mammut
Bislang war das Panorama von einem der höchsten Gipfel im Berner Oberland allein erfahrenen Alpinisten vorbehalten, begleitet von monatelanger Vorbereitung und intensivem Training. Außerdem braucht es einen erfahrenen Bergführer, um die Route auf dem Hörnligrat zu finden. Doch jetzt - 150 Jahre nach der Erstbesteigung - kann wirklich jeder selbst erleben, wie die wohl berühmteste Nordwand der Alpen aus der Nähe aussieht. Das Mammut #project360 lässt endlich virtuell erahnen, wie es sich anfühlt, die legendäre Heckmair-Route zu durchsteigen – und zwar bequem vom Sofa aus, ganz schwindelfrei.
imago/PeterWidmann
Markant, erhaben und mit unverkennbarer Geometrie thront das Matterhorn über der Walliser Bergwelt. Es zählt zu den meistfotografierten Bergen überhaupt und ist unbestritten das Wahrzeichen der Schweiz. Mit 4.478 Metern und den imposanten, steil aufragenden Flanken übt das Matterhorn auf Bergsteiger seit jeher eine sehr große Anziehungskraft aus.
imago/Zuma Keystone
Erstmals bezwang 1865 die Seilschaft um Edward Whymper das Matterhorn. Ihr Interesse galt damals in erster Linie der Planung einer bergsportlichen Pionierleistung. Zu dem Zeitpunkt ahnte noch niemand, dass die Route über den Hörnligrat 150 Jahre später unter einer ganz neuen Perspektive die Bergsteiger-Welt begeistern wird.
Mammut/Christian Gisi
Mit der Erstdurchsteigung der Eiger-Nordwand ist Anderl Heckmair ganz oben auf der Liste der alpinen Pioniere zu finden. Die im Alter von 98 Jahren verstorbene Bergsteigerlegende verkörperte wie kein anderer die Werte des klassischen Alpinismus. Der Eiger auf 3.970 Metern Höhe ist jedem Bergsteiger und Kletterer ein Begriff. Die Heckmair-Route ist die bekannteste und heute übliche Nordwand-Route. Sie führt über steile Eisfelder und schwierige Kletterpassagen und kann dank Mammut jetzt virtuell auch von Laien nachgestiegen werden.
Mammut/Robert Boesch
Einen Teil zu der 150. Jahresfeier zur Matterhorn Erstbesteigung trug Bergsportausrüster Mammut bereits durch die Aufnahmen vom erleuchteten Hörnligrat bei: Zum Auftakt der Feierlichkeiten installierte die Schweizer Marke zusammen mit den Zermatter Bergführern im vergangenen Herbst eine temporäre Lichterkette am Matterhorn. Diese Lichterkette zeichnete die Route über den Hörnligrat nach und ehrte damit die Erstbesteiger der Seilschaft um Edward Whymper.
Mammut/Daniel Bartsch
Wer möchte nicht einmal auf dem Gipfel einer der weltberühmtesten Berge stehen? Ein vollautomatisches 360 Grad-Kamerasystem und ein Rucksack, den Mammut eigens für diesen Zweck entwickelt hat, machen es möglich. Klettertauglich, leicht und stabil muss er sein, damit die beiden Alpin-Profis Dani Arnold und Stephan Siegrist den jeweils 3,5 Kilogramm schweren Aufbau auf ihrem Rücken die 1.800 Meter hohe Felswand hinauftransportieren können. Mit dem #project360 haben alle Beteiligten Pionierarbeit in Sachen digitaler Kartografie geleistet. In Zukunft wird eine Vielzahl weiterer beeindruckender Gipfel folgen. Daniel Arnold wurde vor allem durch seinen Geschwindigkeitsrekord bei der Besteigung der Eiger-Nordwand 2011 bekannt. Er hat die Wand solo in zwei Stunden und 28 Minuten durchstiegen und war somit 20 Minuten schneller als der bisherige Rekordhalter Ueli Steck. Stephan Siegrist ist ein professioneller Extrembergsteiger und Kletterer aus Interlaken in der Schweiz. Der Bergführer unternimmt Touren in verschiedenen Gebirgen der Welt und eröffnete bisher einige schwierige Kletterrouten.
Mammut/Christian Gisi
Als Mammut ihren Pro-Athleten Dani Arnold und Stephan Siegrist das Herzstück des #project360 zum ersten Mal präsentierte, dachten diese noch „die sind doch verrückt“. Ausgestattet mit spezieller Kameratechnik ging es für die beiden im Frühsommer 2014 Richtung Hörnligrat, um die Route aus einem neuen Blickwinkel festzuhalten. Die Filmaufnahmen erlauben eine virtuelle Nachvollziehbarkeit der Besteigungsroute.
Mammut/S Siegrist
Das 360 Grad-Kamerasystem wurde in Zusammenarbeit mit Fotograf Matthias Taugwalder speziell für das Vorhaben konstruiert. Sechs GoPro-Cams (GoPro Kameras können am Helm oder an Sportgeräten befestigt werden und schaffen damit unvergleichbare Videos) nahmen dafür in regelmäßigen Zeitabständen Einzelbilder auf, die später zu einem rundum Panorama zusammengesetzt wurden und es dem Zuschauer ermöglichen, die Klettertour aus jedem erdenklichen Blickwinkel zu erleben. Die Bergsteiger mussten dabei nicht selbst auf den Auslöser drücken, sondern konnten sich ganz aufs Klettern konzentrieren.
Mammut
Spektakuläre Bilder von alpinen Klassikern sind nur ein Aspekt des #project360: Die außergewöhnlichen Ansichten der Route machen die Website zu einer Art vertikalem Street View. Rolf Schmid, CEO von Mammut: „Mit dem Projekt erweitern wir das, was Google mit Street View in Länge und Breite umsetzte: Wir eröffnen mit einer Tiefenansicht eine dritte Dimension – und das in einer weitaus höheren Qualität als bislang möglich.“ Besonders spannend: Auf Smartphones und Tablets lassen sich die 360 Grad-Ansichten allein durch die Bewegung des Geräts steuern.
Mammut/Christian Gisi
Der Blick via Smartphone oder Tablet ist doch nicht beeindruckend genug? Dann bleibt nur der persönliche Aufstieg auf das Schweizer Wahrzeichen. Bergtouren um und auf das Matterhorn, immer inklusive einer Übernachtung in der Hörnlihütte, können schon zu recht günstigen Preisen über die Mammut Alpine School gebucht werden. Die Kooperation von Mammut und Zermatt Tourismus garantiert allen Buchenden einen Platz in der Hütte, die besonders im Jubiläumsjahr stark gefragt ist.
Mal eben schnell das Matterhorn besteigen? Bis dato unmöglich. Doch dank dem Mammut #project360 erklimmen ab sofort auch Laien den Gipfel des berühmten Berges.
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