Welt der Wunder Welt der Wunder
TV
  • Gutscheinaktion
  • Sendungen
  • Live TV
  • Inhalte

    • Brandheiß
    • Neuentdeckung
    • Gutscheinaktion
    • Sendungen
    • Videoarchiv

    TV-Sender

    • Vorstellung
    • TV-Empfang
    • Moderatoren
    • Das Magazin

    Weiteres

    • Presse
    • WdW Stiftung
    • Jobs & Karriere
    • Werben Sie bei uns
    • Mediadaten
    FOLGEN SIE WELT DER WUNDER
    • Facebook logo
    • Twitter
    • Instagram logo
    • You tube1

Inhalte

  • Brandheiß
  • Neuentdeckung
  • Gutscheinaktion
  • Sendungen
  • Videoarchiv

TV-Sender

  • Vorstellung
  • TV-Empfang
  • Moderatoren
  • Das Magazin

Weiteres

  • Presse
  • WdW Stiftung
  • Jobs & Karriere
  • Werben Sie bei uns
  • Mediadaten
FOLGEN SIE WELT DER WUNDER
  • Facebook logo
  • Twitter
  • Instagram logo
  • You tube1
Lebensmittelindustrie

Wie giftig ist mein Essen? - Teil 2

  • Von Welt der Wunder Magazin
  • Gesundheit
  • 23.09.2016

Pestizide, Aquafarmen, Genmanipulation und Antibiotika: Was uns einen riesigen Lebensmittelvorrat sichern soll, beinhaltet in Wahrheit einen gefährlichen Giftcocktail.

Gen-Soja: Essen wir manipulierte Bohnen?
BILD 1 VON 11

Gen-Soja: Essen wir manipulierte Bohnen?

©imago/eyevisto

Die Sojapflanze war das erste genmanipulierte Gewächs, das kommerziell angebaut wurde. Innerhalb der EU ist die Zucht von genverändertem Soja bis heute illegal. In den USA, Brasilien und Argentinien – den drei Haupt-Exportländern für Soja – existiert kein solches Verbot. Hier ist der überwiegende Großteil bereits verändert. Warum man das macht? Um den Ertrag zu erhöhen. Dafür wird die Sojabohne so manipuliert, dass sie resistent gegenüber den verwendeten Pflanzenschutzmitteln wie Herbiziden ist. Allerdings: Mehrere Studien beweisen, dass der Anbau von solchen Bohnen den Ernteertrag nicht fördert. Im Gegenteil: Eine Untersuchung von 8.200 Feldversuchen ergab, dass die genmanipulierten Pflanzen 6,7 Prozent weniger Ertrag lieferten. Dennoch boomt der Anbau von Gen-Soja, dem große Flächen in den Regenwäldern weichen werden müssen.

Noch unbekannte Folgen für den Menschen
BILD 2 VON 11

Noch unbekannte Folgen für den Menschen

©iStock/lculig

Deutschland importiert die manipulierten Bohnen vor allem als Futtermittel. Wir nehmen Gen-Soja dann wiederum in Form von Fleisch, Milch und Käse zu uns – ohne es zu wissen. Denn die indirekte Verwendung von Gen-Soja bei der Lebensmittelherstellung muss nicht deklariert werden. Welche Folgen der Verzehr für Menschen hat, wurde noch nicht genauer erforscht. Im Rahmen von Studien konnten jedoch bei Ratten auffällige Organveränderungen, wie Verfärbungen der Hoden, festgestellt werden. Bei Mäusen führt der Verzehr von Gen-Soja nach drei Monaten zum einen dazu, dass weiße Blutkörperchen ins Bindegewebe eindringen und zum anderen zu krebsähnlichen Zellwucherungen in Magen und Darm.

Inmitten der Gentechnik
BILD 3 VON 11

Inmitten der Gentechnik

©iStock/Jevtic

2014 wurden weltweit 286,8 Millionen Tonnen Sojabohnen angebaut. Davon waren 80 Prozent, das heißt rund 230 Millionen Tonnen, genetisch verändert.

Aquafarm: Wie überlebt ein Fisch im Zucht-Pool?
BILD 4 VON 11

Aquafarm: Wie überlebt ein Fisch im Zucht-Pool?

©imago/All Canada Photos

Was kaum jemand weiß: Fast jeder zweite Speisefisch stammt aus Aquafarmen. Aber was bedeutet das für die Tiere und für den Verbraucher? Im Schnitt hat jeder Fisch einen Raum von einem Viertel-Kubikmeter. Das größte Problem dabei: Krankheiten breiten sich rasant aus. Um einem möglichen Massensterben vorzubeugen, setzen die Züchter große Mengen Antibiotika ein. Doch das ist nicht das Einzige, was wir über den Verzehr zu uns nehmen. Der Zuchtlachs enthält Wachstumshormone, Schwermetalle wie Quecksilber, Pestizide und Industriechemikalien.

Krämpfe, Übelkeit, Bewusstlosigkeit, Atemnot
BILD 5 VON 11

Krämpfe, Übelkeit, Bewusstlosigkeit, Atemnot

©imago/Döhm

Trotzdem gelangt er auf unseren Teller: So erhöhte die EU 2013 den Grenzwert für das verbotene und hochgiftige Insektizid Endosulfan im Zuchtlachs um das Zehnfache. Die Substanz kann Krämpfe, Übelkeit, Bewusstlosigkeit und Atemnot verursachen. Die Folge: In China trieben Fische urplötzlich tot im Minjiang-Fluss. Die Ursache: Abwässer von nahegelegenen Fabriken gelangten in großen Mengen in das Wasser und vergifteten die Tiere. Insgesamt starben rund neun Millionen binnen weniger Tage. Aus China und Vietnam importierter Fisch und andere Meeresfrüchte gelten grundsätzlich als stark verseucht, weil es dort kaum Gesetze und Kontrollen gibt. Dabei bezieht Deutschland 60 Prozent der hier verkauften Fische, besonders den Pangasius, aus Asien.

Massen-Behandlung: Machen uns Medikamente krank?
BILD 6 VON 11

Massen-Behandlung: Machen uns Medikamente krank?

©imago/Kai Horstmann

Mett, Schinken, Teewurst, Salami: Von 63 Proben dieser Produkte aus Schweinefleisch waren zehn mit antibiotikaresistenten Keimen belastet. Beim Putenfleisch sind noch mehr betroffen: Der Bund für Umwelt und Naturschutz testete 57 Portionen aus deutschen Discountern – 50 davon waren von multiresistenten Keimen befallen. Für Menschen mit einem angeschlagenen Immunsystem kann der Verzehr tödlich enden. Der Grund für die unausrottbaren Bakterien: der massive Einsatz von Antibiotika in der Tierzucht.

Mittel und Dosis: Unbekannt
BILD 7 VON 11

Mittel und Dosis: Unbekannt

©imago/imagebroker

Schweine aus der Massentierhaltung bekommen sehr häufig durchgehend Antibiotika. So wollen die Züchter vermeiden, dass die Schweine überhaupt krank werden. Die Amtsveterinäre der deutschen Bundesländer berichten, dass jeder vierte Landwirt nicht notiert, welche Mittel er wann einsetzt – obwohl dies gesetzlich vorgeschrieben ist.

Mehr Antibiotika in der Tierzucht als in Kliniken
BILD 8 VON 11

Mehr Antibiotika in der Tierzucht als in Kliniken

©imago/Ralph Peters

Etwa 170 Milligramm Antibiotika pro erzeugtem Kilogramm Fleisch werden in Deutschland eingesetzt. Insgesamt sind es rund 1.450 Tonnen jährlich – 40-mal mehr als in unseren Kliniken. Die Folge: Einige Keime überleben die Behandlung mit Antibiotika, verändern ihre Struktur und werden so unzerstörbar. Selbst Bio-Fleisch enthält geringe Mengen des Medikaments. Nach Angaben des Robert Koch Instituts sterben in deutschen Krankenhäusern jedes Jahr bis zu 15.000 Menschen, weil sie an Bakterien erkranken, bei denen kein Antibiotikum mehr wirkt.

Globale Giftspritze: Jedes Jahr 140.000 Tonnen Pestizide in Europa
BILD 9 VON 11

Globale Giftspritze: Jedes Jahr 140.000 Tonnen Pestizide in Europa

©imago/blickwinkel

In der Lebensmittelindustrie gilt das Prinzip „Die Dosis macht das Gift“. Das bedeutet, dass jeder Stoff in geringen Mengen unschädlich ist und gleichzeitig, dass höhere Mengen (zum Beispiel auch von Sauerstoff) toxisch wirken. Doch dieser Grundsatz stammt vom Mediziner Paracelsus aus dem 16. Jahrhundert. Unabhängige Forscher halten ihn schlichtweg für falsch. So gibt es bei vielen aggressiven Pestiziden keine bedenkenlose Dosis. Deshalb wurde beispielsweise Endosulfan, eines der giftigsten Pestizide überhaupt, nach jahrzehntelanger Verwendung in der EU verboten. Vor allem aber stellen sich viele die Frage: Wie wirken die ganzen Gifte in Kombination miteinander?

Wie funktioniert der Cocktail-Effekt?
BILD 10 VON 11

Wie funktioniert der Cocktail-Effekt?

©imago/blickwinkel

„Wir nennen das den Cocktail-Effekt“, erklärt Linda Birnbaum vom National Institute of Environmental Health Sciences in den USA, „denn verschiedene Pestizide vervielfachen ihre toxische Wirkung. Wie genau sie das tun, wissen wir nicht, denn es gibt kaum Studien. Dabei ist es unglaublich naiv von uns Wissenschaftlern, immer nur ein Pestizid auf seine Giftigkeit zu untersuchen. Denn in Wirklichkeit ist keiner von uns nur einer Substanz ausgesetzt – und so führt die Industrie ein gefährliches Experiment an der Bevölkerung durch.“ Welchen Unterschied ein Verzicht auf die Chemikalien ausmacht, zeigt ein Blick auf Indien: Bis zu 30-mal weniger Krebsfälle gibt es hier im Vergleich zu Europa. In manchen Regionen ist die Krankheit sogar völlig unbekannt. Der Grund: Genau in diesen Gegenden existiert nahezu keine Belastung durch Umweltgifte, und der Anbau erfolgt ohne einen einzigen Tropfen Pestizide.

Gift per Hubschrauber
BILD 11 VON 11

Gift per Hubschrauber

©imago/imagebroker

40.000 Tonnen Pflanzenschutzmittel werden jährlich in Deutschland versprüht. Kontrollen ergaben, dass die Rückstände in den Lebensmitteln oft höher als die zulässigen Grenzwerte sind: Bei 88,5 Prozent der getesteten Weintrauben und rund 33 Prozent der Äpfel war dies der Fall. Teilweise wurden verbotene Pestizide nachgewiesen. An der Mosel besprühen Hubschrauber schwer zugängliche Stellen in den Weinbergen mit Pestiziden.

Previous Next
Lebensmittelindustrie

Wie giftig ist mein Essen? - Teil 2

  • Von Welt der Wunder Magazin
  • Gesundheit
  • 23.09.2016

Pestizide, Aquafarmen, Genmanipulation und Antibiotika: Was uns einen riesigen Lebensmittelvorrat sichern soll, beinhaltet in Wahrheit einen gefährlichen Giftcocktail.

  • Share facebook
  • Share twitter

Das könnte Sie auch interessieren

Pharma-Lobbyismus oder Gesundheit: Was bringen Impfungen wirklich?

Kleiner Pieks, aber großer Streit: Bereits seit einigen Jahren wird über die Notwendigkeit von Impfungen in der Gesellschaft diskutiert. Dabei haben sowohl Befürworter als auch Gegner von Impfmitteln gute Argumente. Wer hat nun Recht?

23.09.2016

Welche Krankheiten kann Cannabis heilen?

Hanf als Heilmittel ist keine neue Erfindung. Schon vor Jahrtausenden wurden Medikamente auf Cannabis-Basis eingesetzt. Bevor im 20. Jahrhundert aber die medizinische Wirksamkeit bewiesen werden konnte, wurde die Pflanze als Droge verteufelt und verboten.

28.10.2019

Parkinson: Eine unheilbare, aber zu behandelnde Krankheit

Heftiges Zittern, Bewegungseinschränkung, Muskelsteife: Über sechs Millionen Menschen weltweit leiden unter der unheilbaren Krankheit Morbus Parkinson. Am Welt-Parkinson-Tag soll auf die Nervenerkrankung aufmerksam gemacht und alles Wissenswerte zu ihr erklärt werden.

23.09.2016

Wie Müdigkeit unser Ich verändert

Die Zahl der Menschen, die sich ständig müde fühlen, steigt stetig. Dass sich chronische Erschöpfung auch negativ auf unsere Psyche auswirken kann, wissen allerdings die wenigsten.

23.02.2017

Mit diesen Tipps bleiben Eier länger genießbar

In der Osterzeit landen besonders viele vermeintlich schlechte Eier im Müll. So lagern Sie Eier richtig und verlängern damit ihre Haltbarkeit.

23.09.2016

Jeden Lügner entlarven in 60 Sekunden!

Ein unscheinbares Blinzeln, ein kurzes Stocken des Atems, der Kopf wenige Millimeter vorgebeugt – ohne es zu merken, senden wir jede Sekunde Signale aus, die unsere Gefühle verraten. Wer weiß, wie sie entstehen und wie man sie entschlüsseln kann, erkennt die wahren Absichten eines Menschen …

09.01.2018

Die größten Pandemien der Weltgeschichte

Die aktuelle Corona-Pandemie zeigt uns Menschen einmal mehr unsere Grenzen auf. Trotz aller Technologien und des weltweiten Fortschritts schiebt sie der rasanten Entwicklung der Menschheit einen lähmenden Riegel vor. Dabei ziehen sich Seuchen und Infektionskrankheiten durch die Geschichte wie ein roter Faden…

01.04.2020

Marmelade selber machen: So bleiben Beeren länger haltbar

Sommer ist Beerenzeit: Von Juni bis August ist das heimische Angebot für dieses Obst besonders groß. Lange aufbewahren lassen sich frische Beeren allerdings nicht. Länger haltbar sind sie zum Beispiel als selbst gemachte Marmelade.

23.09.2016

Angst vor Gemüse oder Geld? Zehn seltsame Phobien

Überraschend viele Menschen leiden an Angststörungen – sie haben zum Beispiel Angst vor Spinnen oder Flugzeugen. Aber manche Phobien sind so skurril und selten, dass selbst die Wissenschaft über sie staunt…

23.09.2016

Buschfleisch - fragwürdige Proteinquelle

Wenn sich am Stammtisch über eine Reise nach Afrika unterhalten wird, kommt meistens das Thema 'Nahrung' auf. Denn in Afrika wird gegessen was sich bewegt - sogar Affen.

23.09.2016

Mit dem Drahtesel durch Deutschland: die besten Radwege

Radfahren macht glücklich – das ist sogar wissenschaftlich belegt. Beste Voraussetzungen also, um die vielseitige Landschaft Deutschlands auf zwei Rädern neu zu entdecken. Das sind die beliebtesten Radfernwege.

23.09.2016

Wie 3D-Scanner für historische Forschungen eingesetzt werden

Durch den Einsatz modernster Technologien gelingt es heutzutage selbst in den abgelegensten Teilen der Erde, präzise technische Erkenntnisse zu gewinnen und diese der Forschung und Wissenschaft zur Verfügung zu stellen. In diesem Fall gelang es einem Team um den Archäologen Daniel Fernandez-Davila, einen über die peruanischen Landesgrenzen hinaus bekannten Monolithen, der den natürlichen Witterungsbedingungen und somit auch dem Verfall ausgesetzt war, durch 3D-Scantechnologie für die Nachwelt zu konservieren.

23.03.2021

Diese Heilkräuter lassen sich Zuhause anbauen

Gegen jedes Leid ist ein Kraut gewachsen – so heißt es im Volksmund. Welche Heilkräuter sind in Europa heimisch und lassen sich im Garten oder auf dem Balkon züchten? Von Brennnessel über Kamille bis hin zur asiatischen Kraftwurz Ginseng – diese Heilkräuter wachsen direkt vor der Haus- und Balkontür.

22.03.2020

So viel Wasser steckt in unseren Lebensmitteln

Duschen, waschen, kochen, trinken oder essen – jeder Deutsche verbraucht im Durchschnitt 120 Liter Wasser täglich. Doch der indirekte Verbrauch ist weitaus höher. Rechnet man die Menge an Wasser hinzu, die sich hinter der Herstellung von Konsumgütern verbirgt, steigt der tägliche Verbrauch auf 4.000 Liter Wasser.

23.09.2016

Corona im Alltag – wo droht die Gefahr und wo nicht?

Die Corona-Pandemie dominiert unseren Alltag und die Nationen sehen sich einer Ausnahmesituation gegenüber, die es in der Form noch nicht gab. Was können wir in unserem alltäglichen Leben beachten, damit wir uns nicht mit dem Virus infizieren oder diesen gar verbreiten?

18.03.2020

Versteckte Zusatzstoffe: Kartoffelchips

Acrylamid ist vielen ein Begriff: Es entsteht bei der Erhitzung stärkehaltiger Lebensmittel wie Kartoffelchips und ist möglicherweise krebserregend. In welchen Produkten es sonst noch enthalten und welche gesunden Alternativen es gibt ...

21.04.2017

Welt der Wunder © Copyright 2021, All Rights Reserved

  • Impressum
  • Datenschutz / Einstellungen
  • AGB