Welt der Wunder Welt der Wunder
TV
  • Gutscheinaktion
  • Sendungen
  • Live TV
  • Inhalte

    • Brandheiß
    • Neuentdeckung
    • Gutscheinaktion
    • Sendungen
    • Videoarchiv

    TV-Sender

    • Vorstellung
    • TV-Empfang
    • Moderatoren
    • Das Magazin

    Weiteres

    • Presse
    • WdW Stiftung
    • Jobs & Karriere
    • Werben Sie bei uns
    • Mediadaten
    FOLGEN SIE WELT DER WUNDER
    • Facebook logo
    • Twitter
    • Instagram logo
    • You tube1

Inhalte

  • Brandheiß
  • Neuentdeckung
  • Gutscheinaktion
  • Sendungen
  • Videoarchiv

TV-Sender

  • Vorstellung
  • TV-Empfang
  • Moderatoren
  • Das Magazin

Weiteres

  • Presse
  • WdW Stiftung
  • Jobs & Karriere
  • Werben Sie bei uns
  • Mediadaten
FOLGEN SIE WELT DER WUNDER
  • Facebook logo
  • Twitter
  • Instagram logo
  • You tube1
Nuklearkatastrophe

Fukushima heute: Eine Chronologie des atomaren Super-GAUs

  • Von Welt der Wunder
  • Wissen
  • 11.03.2020

Am 11. März 2011 kommt es in Japan zum Super-GAU: Ein Tsunami zerstört das Atomkraftwerk von Fukushima. Bis heute tritt radioaktiv verseuchtes Wasser aus dem Reaktor, die Zone ringsum ist geisterhaftes Sperrgebiet. Noch immer kämpfen die Menschen vor Ort ununterbrochen gegen die Kernschmelze in den zerstörten Reaktorblöcken.

Der Tag nach dem Unglück
BILD 1 VON 14

Der Tag nach dem Unglück

©Imago/KyodoNews

So sah die Gegend von Shinchi im Nordosten von Japan nahe des Kernkraftwerks von Fukushima am 12. März 2011 aus. Ein Tag, nachdem das verheerende Erdbeben mit einer Stärke von 9,0 die Küste Japans erschütterte und einen gewaltigen Tsunami auslöste.

Fünf Jahre später
BILD 2 VON 14

Fünf Jahre später

©Imago/KyodoNews

Dieselbe Helikopter-Perspektive fast fünf Jahr später. Wo früher überflutete Reisfelder das Bild prägten, sprießen heute große Solarkraftwerke aus dem Boden. Das Foto entstand am 2. März 2016.

Eine Serie von Unfällen
BILD 3 VON 14

Eine Serie von Unfällen

©imago/AFLO

Es ist die stärkste Erschütterung seit Beginn der Erdbebenaufzeichnungen in Japan, die am 11. März 2011 die Region Tohoku erschüttert. Das verheerende Erdbeben löst zwei weitere Katastrophen aus: Zunächst verwüstet ein Tsunami mit bis zu 15 Meter hohen Wellen weite Landstriche entlang der japanischen Ostküste. Es kommt zu Unfällen in mehreren Kernkraftwerken. Am Standort Fukushima-Daiichi schließlich nimmt eine folgenschwere Unfallserie ihren Lauf. Die Kernschmelze tritt ein, und weite Gebiete der Umgebung werden verstrahlt. Mit Entsetzen blickt die Welt nach Fukushima – und fürchtet ein zweites Tschernobyl. Rund 150.000 Menschen macht die Evakuierung der Todeszone um den Katastrophen-Reaktor zu Flüchtlingen. Noch immer sterben viele Menschen an den gesundheitlichen Folgen der Strahlung.

Die Opfer der Nuklearkatastrophe
BILD 4 VON 14

Die Opfer der Nuklearkatastrophe

©imago/Xinhua

Mindestens 15.884 Menschen kommen durch die Folgen des Erdbebens, des Tsunamis und der Reaktorkatastrophe ums Leben. Realistische Schätzungen gehen allerdings von bis zu 20.000 Opfern aus. Etliche Leichen können nicht geborgen werden. Auch können Experten kaum einschätzen, wie viele Menschen tatsächlich an den Spätfolgen der Strahlenbelastung sterben werden.

Die Katastrophe beginnt
BILD 5 VON 14

Die Katastrophe beginnt

©imago/AFLO

Es ist 14.47 Uhr am 11. März 2011, als die sechs Reaktorblöcke von Fukushima wie Basketbälle zu springen beginnen. Zu diesem Zeitpunkt treffen die ersten seismischen Wellen des Erdbebens auf die japanische Küste. Mit bis zu 5,5 Metern pro Sekunde bewegt sich das Atomkraftwerk auf und ab – ein Viertel schneller als die zulässigen Maximalwerte. Um 15.27 Uhr beginnt die Apokalypse …

Nuklearer Notfall
BILD 6 VON 14

Nuklearer Notfall

©imago/Xinhua

Mehrere Tsunami-Wellen treffen das direkt am Meer gelegene Kraftwerk. Sie überspülen die 5,70 Meter hohe Schutzmauer und setzen das gesamte reguläre Kühlsystem außer Kraft. Einige Reaktoren stehen vier bis fünf Meter unter Wasser. Um 15.41 Uhr fällt auch der letzte Notstromgenerator aus. Der Betreiber Tokyo Electric Power Company (Tepco) meldet den nuklearen Notfall.

Sperrzone um den Katastrophenreaktor
BILD 7 VON 14

Sperrzone um den Katastrophenreaktor

©imago/AFLO

Die japanische Regierung errichtet in einem 20-Kilometer-Radius rund um den Katastrophenreaktor eine Sperrzone. Rund 150.000 Einwohner müssen evakuiert werden. An manchen Stellen in unmittelbarer Nähe des havarierten Kraftwerks stirbt ein Mensch bereits nach wenigen Stunden den Strahlentod. In den darauf folgenden Jahren wird die Region Fukushima in verschiedene Sicherheitszonen eingeteilt: 20, 30, 40 und 80 Kilometer um den Ort des Super-GAUs herum.

Eine Industrienation vor dem Super-GAU
BILD 8 VON 14

Eine Industrienation vor dem Super-GAU

©imago/AFLO

Seit vier Jahren steuert eine der am höchsten entwickelten Industrienationen der Welt jeden Tag auf den nuklearen Super-GAU zu: Die vier zerstörten Reaktoren von Fukushima verseuchen täglich etwa 350 Kubikmeter Kühlwassser, das teilweise in den Boden abfließt und sich dort mit dem Grundwasser mischt.

400 Tonnen nuklearer Brennstoff
BILD 9 VON 14

400 Tonnen nuklearer Brennstoff

©imago/M.Zettler

Etwa 400 Tonnen nuklearer Brennstoff lagern in den vier zerstörten Reaktorblöcken. Wenn es nicht gelingt, das sich unkontrolliert spaltende Material ausreichend zu kühlen, kann es sich auf mehrere tausend Grad erhitzen, den Boden durchschmelzen und gewaltige Dampfexplosionen auslösen. Dann droht der Strahlentod Tausender Menschen – und eine noch größere atomare Verseuchung als bei der Katastrophe von Tschernobyl.

Rückbau der Anlage
BILD 10 VON 14

Rückbau der Anlage

©imago/Xinhua

Rund 40 Jahre wird der Rückbau der gesamten Anlage dauern. Die geschätzten Kosten liegen bei mindestens 150 Milliarden Euro. Unter dem Atomkraftwerk entsteht aktuell der volumenmäßig größte Pool der Erde: Er soll das aus den zertrümmerten Reaktoren auslaufende radioaktive Kühlwasser auffangen. Das Besondere: Die unterirdischen Wände werden aus rund 100.000 Kubikmetern Eis geschaffen. Der dafür nötige gigantische Kühlschrank braucht bis zu zehn Megawatt Leistung – so viel wie ein kleines Kraftwerk erzeugt.

Radioaktiv kontaminiertes Wasser
BILD 11 VON 14

Radioaktiv kontaminiertes Wasser

©imago/AFLO

An die 400.000 Kubikmeter radioaktiv verseuchtes Kühlwasser sind bislang angefallen. Bis zu seiner Entsorgung lagert der gefährliche Sondermüll in über 1.000 Tanks aus Metall rund um die Reaktoren. Bis März 2016 soll die Kapazität auf dem Gelände auf 800.000 Kubikmeter ansteigen. Doch die eilig zusammengeschweißten Behälter sind alles andere als auslaufsicher …

Informationen aus der Todeszone
BILD 12 VON 14

Informationen aus der Todeszone

©imago/Xinhua

Der größte Teil aller Informationen zu Fukushima stammt von dem Betreiberunternehmen Tepco, das auch mit dem Management der Katastrophenfolgen beauftragt ist. Die japanische Atombehörde NRA kontrolliert den Ort der Katastrophe regelmäßig, auch die Internationale Atomenergie-Organisation IAEA der Vereinten Nationen hat ein Auge auf die Entwicklungen in Japan. Am 10. März 2014 haben ausgewählte Medienvertreter Zugang zu der AKW-Ruine von Fukushima erhalten.

Stabilisierung des Gebäudes
BILD 13 VON 14

Stabilisierung des Gebäudes

©imago/AFLO

Inzwischen konnte das Gebäude offenbar so umfangreich stabilisiert werden, dass es auch einem weiteren Megabeben standhalten könnte. Im November 2013 wurde mit dem Abtransport der Brennelemente begonnen. In den Reaktoren 1, 2 und 3 des Atomkraftwerks Fukushima Daiichi weiß immer noch niemand, wo sich die geschmolzenen Brennstäbe befinden. Der Atombetreiber Tepco und die Regierung hoffen, dass sie im Jahr 2020 mit der Bergung des Brennstoffs beginnen können.

Startschuss für die Energiewende
BILD 14 VON 14

Startschuss für die Energiewende

©imago/Müller-Strauffenberg

Deutschland ist weltweit das erste Land, das nach der Katastrophe von Fukushima den Komplettausstieg aus der Kernenergie wagt. Wenige Tage nach dem Beginn der Nuklearkatastrophe von Fukushima verkündet die Bundesregierung ein dreimonatiges Atom-Moratorium. Im Juni 2011 kommt es dann zur grundlegenden Entscheidung für den Atomausstieg. Bis zum Jahr 2022 sollen alle Atomkraftwerke abgeschaltet werden und die erneuerbaren Energien ausgebaut werden. Die Energiewende geht – mehr oder weniger schleppend – voran. Um das System der Energieversorgung grundlegend neu aufzustellen, braucht es Zeit. Vor- und Nachteile werden von den unterschiedlichen beteiligten Interessengruppen kontrovers diskutiert.

Previous Next
Nuklearkatastrophe

Fukushima heute: Eine Chronologie des atomaren Super-GAUs

  • Von Welt der Wunder
  • Wissen
  • 11.03.2020

Am 11. März 2011 kommt es in Japan zum Super-GAU: Ein Tsunami zerstört das Atomkraftwerk von Fukushima. Bis heute tritt radioaktiv verseuchtes Wasser aus dem Reaktor, die Zone ringsum ist geisterhaftes Sperrgebiet. Noch immer kämpfen die Menschen vor Ort ununterbrochen gegen die Kernschmelze in den zerstörten Reaktorblöcken.

Link-Empfehlung:

  • Das passende Buch zum Thema "Tagebuch nach Fukushima" können Sie bei Amazon bestellen!
  • Share facebook
  • Share twitter

Das könnte Sie auch interessieren

Naturheilkunde oder Schulmedizin – Unüberwindbare Grenzen?

Die einen setzen auf die Kraft der Natur, die anderen auf die der Chemie – dabei verspricht gerade die Kombination aus Naturheilkunde und Schulmedizin große Erfolge.

23.09.2016

Reisetipps: Bali, die perfekte Urlaubsinsel

Im Indischen Ozean, zwischen Java und Lombok, liegt das Traumziel Bali. Die indonesische Insel hat für jeden Geschmack etwas zu bieten. Sportler, Strandurlauber, Partyfreudige und Kulturfans kommen hier auf ihre Kosten.

24.01.2019

Reisetipps: Die schönsten Urlaubsorte Thailands

Südostasien ist schon seit Jahren ein beliebtes Ferienziel. Für Asienneulinge und Familien besonders geeignet ist Thailand. Welt der Wunder zeigt die schönsten Inseln und Städte im Land des Lächelns.

09.08.2018

Versteckte Zusatzstoffe: Isotonische Getränke

Sie sollen vor allem Sportlern neue Energie liefern, fügen dem Körper aber eher Schaden zu: Isotonische Getränke. Was macht den Durstlöscher so gefährlich?

26.04.2017

Was steckt hinter der Diagnose „Rheumatismus“?

Ziehende Schmerzen, steife Gelenke: Rheuma ist eine Krankheit mit verschiedenen Gesichtern. Je nach Krankheitsform gibt es verschiedene Behandlungsmöglichkeiten.

23.09.2016

12 Szenarien: So könnte der Weltuntergang aussehen

Wie nah ist die Menschheit einem Weltuntergang? Ein Forscherteam hat zwölf Szenarien für ein mögliches Ende der Welt analysiert.

23.09.2016

Reisetipps: Die schönsten Inseln Indonesiens

Indonesien ist mit über 17.000 Inseln der größte Inselstaat der Welt. Traumstrände auf Bali, Organ-Utans auf Borneo, der Tempel Borobudur auf Java und paradiesische Unterwasserwelten, soweit das Auge reicht – wir stellen die schönsten Urlaubsinseln Indonesiens vor.

03.12.2018

Pharma-Lobbyismus oder Gesundheit: Was bringen Impfungen wirklich?

Kleiner Pieks, aber großer Streit: Bereits seit einigen Jahren wird über die Notwendigkeit von Impfungen in der Gesellschaft diskutiert. Dabei haben sowohl Befürworter als auch Gegner von Impfmitteln gute Argumente. Wer hat nun Recht?

23.09.2016

Welche Krankheiten kann Cannabis heilen?

Hanf als Heilmittel ist keine neue Erfindung. Schon vor Jahrtausenden wurden Medikamente auf Cannabis-Basis eingesetzt. Bevor im 20. Jahrhundert aber die medizinische Wirksamkeit bewiesen werden konnte, wurde die Pflanze als Droge verteufelt und verboten.

28.10.2019

Den Körper wappnen: Mit einem starken Immunsystem gut durch die Pandemie

Was schützt uns vor Corona? Können wir wirklich nicht mehr tun, als die AHA-Regeln einzuhalten und auf die Impfung zu warten? In den täglichen Expertenrunden wird viel zu wenig über die Bedeutung eines gesunden Immunsystems als potenten Schutz vor Viren und Bakterien gesprochen. Und Sie selbst können einiges tun, um Ihr Immunsystem zu stärken.

26.10.2020

Reisetipps: Zehn unvergessliche Orte Chinas

Reisterrassen, Wolkenkratzer, Pandas – die Volksrepublik China ist eines der vielfältigsten Reiseländer der Welt. Über zehn Millionen Quadratkilometer erstreckt sich das riesige Land. Da stellt sich Reisenden schnell die Frage: Wo soll ich hinfahren? Wir stellen zehn lohnenswerte Orte vor.

10.10.2018

Besser als manche Arznei: Die positive Wirkung sportlicher Aktivität auf die kranke Psyche

Nach einer aktuellen Statistik ist in Deutschland beinahe jeder dritte Erwachsene von einer psychischen Krankheit betroffen. Neben den klassischen Therapieoptionen und Medikationen ist vor allem Sport ein probates Mittel, um die Folgen einer psychischen Erkrankung in den Griff zu bekommen. Hier ein paar imposante Beispiele.

07.10.2020

Ein Leben ohne Lesen und Schreiben

Über 750 Millionen Erwachsene weltweit können nicht lesen und schreiben, so die Zahlen der UNESCO. Der Welttag der Alphabetisierung erinnert jedes Jahr am 8. September daran und möchte damit das Thema enttabuisieren. Denn viele Betroffene schweigen aus Scham über ihre „Bildungskrankheit“…

23.09.2016

Steil Richtung Himmel: Die gigantischsten Wolkenkratzer der Welt

Höher hinaus, bis in die Wolken – die Architektur bricht immer neue vertikale Rekorde. In Chinas Mega-Metropole Shanghai feierte zuletzt der 632 Meter hohe Shanghai Tower Richtfest. Seit seiner Fertigstellung im Sommer 2015 ist er das zweithöchste Gebäude des Planeten. Es geht also noch höher...

23.09.2016

Sushirollen wie in Asien: Fast Food Trend zum Selbermachen

Sushi ist der Trend der Fast Food-Szene in Deutschland. Fast täglich eröffnen neue Running Sushi-Paläste. Wie wäre es zur Abwechslung mal mit Selbermachen? Welt der Wunder zeigt Schritt für Schritt, wie es geht.

23.09.2016

Vorbeugen ist Trumpf: Allergien durch Prophylaxe vermeiden

Allergien sind zu einer Volkskrankheit geworden. In Deutschland leiden 20 bis 30 Millionen Menschen an dieser Erkrankung – Tendenz steigend. Warum reagiert der Körper plötzlich so heftig auf normale Alltagsdinge wie Hundehaare, Blütenpollen oder Hausstaub? Und wie kann man vorbeugen, dass eine Allergie überhaupt erst ausbricht?

03.08.2020

Welt der Wunder © Copyright 2021, All Rights Reserved

  • Impressum
  • Datenschutz / Einstellungen
  • AGB