Schuften statt Schule: Wenn Kinder arbeiten müssen
- Von Sandra Leinfelder
- Wissen
- 20.11.2020
Weltweit arbeiten nach Angaben der Internationalen Arbeitsorganisation (ILO) etwa 152 Millionen Kinder zwischen fünf und 17 Jahren – teilweise unter gefährlichen und gesundheitsschädlichen Bedingungen. Jedoch ist Kinderarbeit nicht nur in Asien oder Afrika ein Phänomen. In den USA erlaubt sogar ein spezielles Gesetz die Arbeit Minderjähriger in der Landwirtschaft.

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Mehrere Tausend Kinder in den USA arbeiten auf Tabakplantagen. Die tödlichen Gefahren, die diese Arbeit birgt, hat die Menschenrechtsorganisation „Human Rights Watch“ in einem Bericht veröffentlicht.
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Vier Stunden Tabakernte vergiften die kleinen Körper so stark, als würden sie 20 Zigaretten rauchen. Die Folgen der Nikotinvergiftung: Fieber, Schlaflosigkeit, Übelkeit und Atemnot.
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So schön aber doch so gefährlich: blühende Tabakpflanzen. Sobald die Blüte erscheint, wird diese abgeschnitten, um die Pflanzennährstoffe ausschließlich den Blättern zuzuführen.
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Kinder in einer Tabakfabrik: Neben den schweren gesundheitlichen Folgen für die noch kleinen und schwächlichen Körper, erfahren die Kinder nur eine minimale oder gar keine Schulausbildung.
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Nach der Ernte muss der Tabak getrocknet werden. Bei der verbreiteten Naturtrocknung wird der Tabak auf Schnüre eingefädelt und in geschlossenen Schuppen aufgehängt – auch eine Arbeit, die Kinder verrichten.
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Die getrockneten, kurierten und gerebelten Tabak-Blätter (Rauchkraut) können in Tabakspfeifen oder gedreht als Zigaretten, Zigarillos und Zigarren geraucht werden.
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Das Phänomen der Kinderarbeit ist vor allem bekannt aus Asien und Afrika. Nach Angaben der Internationalen Arbeitsorganisation (ILO) arbeiten weltweit etwa 152 Millionen Kinder.
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Auch die Arbeits- und Gesundheitsbedingungen in anderen Wirtschaftszweigen sind teilweise schlimm. Das Bild zeigt einen kleinen Jungen, der in einer Ziegelei-Fabrik arbeitet.
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Schwere Lasten heben, ungesichert in großer Höhe arbeiten, gefährliche Maschinen steuern – all das steht auch bei Kinderarbeitern auf der Tagesordnung.
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Der Internationale Tag gegen Kinderarbeit findet jedes Jahr am 12. Juni statt und soll ein weltweites Bewusstsein für die Ausbeutung von Kindern schaffen.
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