Das wahre Leben nach dem Tod: Überlebte Jesus die Kreuzigung?
- Von Welt der Wunder
- Wissen
- 11.04.2020
Er zählt zu den berühmtesten Personen der Geschichte – doch was wissen wir tatsächlich über das Leben von Jesus? Starb er als Erlöser am Kreuz, wie die Kirche behauptet? Forscher glauben, er überlebte die Tortur und wirkte weiter in Indien.

Wie hat Jesus wirklich gelebt? Die Texte der Bibel unterscheiden sich oft in ihren Beschreibungen der Ereignisse. Erfahren Sie die Wahrheit.
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Bei Jesu Geburt soll ein heller Stern am Himmel zu sehen gewesen sein, der die Ankunft eines großen Königs ankündigte. Eine besondere Planetenkonstellation gab es damals tatsächlich – allerdings nicht im Jahre null, sondern etwa sechs Jahre früher.
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Als relativ gesichert gilt, dass Jesus in der Stadt Nazareth im heutigen Israel lebte.
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Anschließend zog er als Wanderprediger umher. Viele Menschen waren von ihm beeindruckt. Doch es gab Andere, denen sein Verhalten missfiel.
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Nachdem er behauptete, die Stimme Gottes zu sein, wurde er von Pontius Pilatus zum Tode am Kreuz verurteilt.
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Doch manche Forscher glauben, Jesus habe die Kreuzigung überlebt und sei nach Indien geflohen.
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Ein Volk in Kaschmir und auch viele große Historiker sind sich sicher, Jesus habe hier unter dem Namen „Yuz Asaf“ bis zu seinem Tod im Jahre 80 nach Christus gelebt und wäre auch hier begraben.
©Imago/UIGDoch was daran ist historische Wahrheit? Selbst die Texte der Bibel unterscheiden sich oft in ihren Beschreibungen der Ereignisse. Wie hat Jesus also wirklich gelebt? Wurde er tatsächlich ans Kreuz genagelt? Und kam er auf diese Weise ums Leben oder überlebte er die Kreuzigung? Tatsächlich gibt es Anhaltspunkte, dass Jesus danach in Indien gelebt und gewirkt hat.
Von zeitgenössischen, nicht-christlichen Schriftstellern ist zur Person Jesu kein Wort überliefert. Dies ist insofern erstaunlich, da die angeblich von Jesus vollbrachten Wunder zur damaligen Zeit einen nachhaltigen und einschneidenden Eindruck auf die Zeitgenossen hätten machen müssen. Erst 75 bis 90 Jahre nach dem Tode Jesu taucht dieser unter dem Namen Christus auch in römischen und damit nicht-christlichen Quellen auf.
Wurde Jesus vor "Christi Geburt" geboren?
Auch andere Fakten sprechen für eine solche Datierung: Als Jesus geboren wurde, soll – so die Bibel – König Herodes Judäa regiert haben. Dieser starb jedoch bereits im Jahr vier vor Christus, das gilt als sicher. Hieraus ergibt sich, dass Jesus mindestens vier Jahre vor Beginn der christlichen Zeitrechnung geboren worden sein muss. Genauer gesagt, gehen Wissenschaftler heute von vier bis sieben Jahren "vor Christi Geburt" aus.
Saturn und Jupiter im Sternzeichen Widder
Ankündigung eines mächtigen Königs
Auch über das Leben Jesu ist nur wenig bekannt. Er ist vermutlich in Nazareth, im heutigen Israel, geboren und hat dort gelebt, bis er ungefähr 30 Jahre alt war. Danach hielt er sich, soweit wir wissen, im Fischerdorf Kapernaum auf – gemeinsam mit seinen Jüngern. Kurz darauf zog Jesus als Wanderprediger umher. Mit seiner Ausstrahlung begeisterte er die Menschen. Seine Anhängerschaft wuchs.
Vergebung für Verbrecher
Bei einer anderen Gelegenheit strapazierte Jesus die Geduld der jüdischen Glaubensführer noch weiter. Die Juden hatten die Überzeugung, dass Kontakt mit Blut oder toten Tieren sie verunreinige. Am Tempel in Jerusalem nahmen die Gläubigen deshalb rituelle Bäder, um sich zu reinigen. Lahme, Blinde, Kranke und Behinderte allerdings durften dies nicht. Doch Jesus schickte sie entgegen der herrschenden Gesetze zum Tempel, um an den Reinigungen teilzunehmen. Durch ein solches Handeln hatte Jesus mit Konsequenzen seitens der Tempelpriester zu rechnen.
Einzug als Messias
Todesurteil für den Unruhestifter
Starb Jesus aber tatsächlich am Kreuz? Sein geschundener Körper jedenfalls wurde in ein Höhlengrab gebracht. Als Frauen Tage später sein Grab öffnen wollten, um den Leichnam zu salben, war dieser verschwunden. Die Verfasser der Evangelien erklären das mit der Auferstehung Jesu: Dieser habe den Tod überwunden. Doch Forscher haben Hinweise entdeckt, dass Jesus seine Kreuzigung überlebt haben könnte. Eine Pflanze namens Alraune war schon zu Zeiten Jesu bekannt. Sie wurde meist in Essig verdünnt und konnte einen Menschen wie tot erscheinen lassen. Tatsächlich erzählt die Bibel von einer römischen Wache, die Jesus in seinen letzten Minuten am Kreuz einen in Essig getränkten Schwamm zum Mund reichte und ihn davon trinken ließ.
Eine Spur führt nach Kaschmir
Angeblich – so die Überlieferung – kam im ersten Jahrhundert ein Mann aus Judäa nach Kaschmir. Dieser soll heilende Kräfte gehabt haben, weshalb die Einheimischen ihn "Yuz Assaf" – "Heiler" – nannten. Ein weiterer Hinweis: Im Tempel von Solomon in Kaschmir gibt es eine in Stein gemeißelte Inschrift, die besagt, dass jener Yuz Assaf im Jahre 50 nach Christus behauptete, Jesus zu sein.
Narben eines Gekreuzigten?
Eine wissenschaftliche Untersuchung des Grabes ist allerdings ausgeschlossen, da das Grab der zwei Männer heilig ist und nicht geöffnet werden darf. So wird sich also niemals nachprüfen lassen, was tatsächlich hinter dieser Theorie steckt.