Achtung, niedlich! So kommen Winterschläfer über die kalten Monate

Welt der Wunder Redaktion
01. Dezember 2024

Ist das nicht eine verlockende Vorstellung? Zu Hause alles schön gemütlich herrichten, die Speisekammer mit leckeren Vorräten füllen, Heizung aufdrehen – und ab in den Winterschlaf! Während wir Menschen an langen, hellen, warmen Sommertagen eine gesteigerte Aktivität und ein geringeres Schlafbedürfnis zeigen, lassen wir es in der kalten und dunklen Jahreszeit ruhiger angehen. Wie genau diese zeitlichen Rhythmen zustande kommen, erforscht die Chronobiologie.

Schlafen, um zu überleben

Doch auf einen „echten“ Winterschlaf, wie ihn viele heimische Wildtiere halten, ist unser Organismus nicht ausgelegt. Es besteht auch kein Bedarf: Ausreichend Nahrung steht uns ganzjährig zur Verfügung, wir leben in wohltemperierten Häusern und müssen außerdem zur Arbeit oder in die Schule. Für Igel, Murmeltiere, Siebenschläfer und viele andere Tiere ist eine effektive Strategie gegen die extremen Witterungsbedingungen des Winters dagegen überlebenswichtig. Um wohlbehalten durch die kalte Jahreszeit zu kommen, brauchen einige von ihnen teils monatelange Phasen der absoluten Ruhe.

Hamstern im Herbst

Im Herbst heißt es deshalb: Vorräte anlegen oder Speckschicht anfressen. Eine behagliche Höhle oder ein anderer passender Unterschlupf muss jetzt auch hergerichtet werden. Denn ohne Winterschlaf, Winterruhe oder Kältestarre wären manche Tiere nicht überlebensfähig, wenn der Boden hart gefroren und die Natur von einer dicken Schneeschicht bedeckt ist.

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