Nicht glauben, sondern wissen
Foto: iStock / Ross Helen
Porto, die zweitgrößte Stadt Portugals, überzeugt nicht nur mit ihrem berühmten Portwein. Die bezaubernde Stadt am Atlantik bietet barocke Kirchen, alte Gebäude, prachtvolle Brücken und Bootstouren auf dem Fluss Douro. Besonders beliebt bei den Touristen ist Ribeira, das älteste Viertel der Stadt. Es besticht mit seinen engen Gassen, gemütlichen Cafés und kleinen Läden. Nachts laden unzählige Bars zum gemütlichen Beisammensein und Feiern ein. Flüge nach Porto gibt es oft schon für kleines Geld, da viele Billigfluglinien die Stadt ansteuern.
Eine turbulente Stadt mit historischem Zentrum ebenso wie traumhafte Strände findet man in Lagos. Der Ort liegt in der südlichen Algarve. Besonders schön ist der Praia Don Anna und der Praia do Pinhoa. Die kleinen Strände sind von Klippen umgeben und überzeugen mit kristallblauem Wasser. Wer ein Abenteuer sucht, kann mit dem Boot die verwitterten Klippen Ponta da Piedade mit ihren unzähligen Höhlen und Grotten erkunden. Ebenfalls in der Nähe befinden sich mehrere Zoos und Wasserparks.
Die kleine Küstenstadt Tavira liegt an der Algarve, 25 Kilometer östlich von Faro. Die Ortschaft hat trotz des Tourismus bis heute ihren ursprünglichen Charme behalten: historische Häuser, familiengeführte Cafés und Restaurants säumen die Straßen. Der Fluss Gilao zieht sich durch die Stadt und endet in großen Schlickflächen am Meer. Hier befindet sich der Nationalpark Ria Formosa. Vorgelagert liegt die Insel Illha de Tavira. Ein ewig langer Sandstrand, Salinen und Flamingos laden zu einem Besuch ein.
Lissabon zählt zu den Klassikern unter den Städtereisen – und das aus gutem Grund. Kleine bunte Tramzüge bahnen sich ihren Weg durch enge steile Gassen, Menschen aus aller Welt bummeln durch die Straßen, sitzen in den vielen Cafés und lauschen den Klängen der Straßenmusiker. Für Nachtschwärmer gibt es neben traditionellen Fado Lokalen, unzählige kleine Bars und Clubs. Ein Highlight sind die Strände um Lissabon, die leicht mit Bus und Zug zu erreichen sind. Und selbst im Winter lohnt sich eine Reise in die portugiesische Hauptstadt, denn die Temperaturen sinken nie unter zehn Grad Celsius.
Wer einen Trip nach Lissabon unternimmt und sich etwas Ruhe gönnen möchte, sollte mit dem Bus auf die nahe gelegene Halbinsel Setubal nach Sesimbra fahren. Hier findet man neben einer schroffen Felsküste auch schöne Badestrände. Die Hügel im Landesinneren sind dicht bewaldet und optimal zum Wandern. Nicht umsonst ist die Region bei den Lissabonern selbst zum Entspannen sehr beliebt.
Ebenfalls nahe der Hauptstadt am Fuß des Sintra-Gebirges liegt der Ferienort Sintra – mit dem Zug dauert es dorthin von Lissabon circa eine Stunde. Jahrhunderte lang war dies die Sommerresidenz des Adels: Das bewaldete Gelände ist durchseht mit malerischen, pastellfarbenen Palästen und Herrenhäusern. Besonders im Sommer bietet die Gegend eine schöne Abwechslung, denn hier ist es etwas kühler. Neben Kultur, gibt es auch viele Wander- und Radwege sowie gute Klettermöglichkeiten.
An der Westküste Portugals in mitten eines großen Naturschutzgebietes liegt das bei den Portugiesen beliebte Fischerstädtchen Vila Nova de Milfontes. Geprägt wird die Ortschaft durch den Fluss Rio Mira, der teils 500 Meter breit ist. Die Küsten um das Städtchen sind wild und eindrucksvoll. Wer einheimisches Essen liebt, allen voran Fisch, kommt hier auf seine Kosten – und das zu günstigen Preisen.
Kilometerlange Sandstrände, schöne Felsküsten, historische Städte und preiswerte Hotels – die Algarve im südlichen Portugal ist das Reiseziel schlechthin. Vom Mai bis Oktober kann man bei warmen Temperaturen am Strand liegen, ein Ausflug ins Inland machen oder in einen der vielen Actionparks oder Zoos gehen.
Nicht nur an der Küste Portugals können sich Wassersportler austoben, sondern auch im Landesinneren an einem der vielen Stauseen oder Flüssen. Segel, Wasserski, Wakeboarden und Kajakfahren können Urlauber beispielsweise gut am Stausee Alqueva. Wer die Ruhe sucht, sollte den Rio Homen besuchen. Hier gibt es natürliche Becken im Granitfelsen mit klarem Wasser. Das Highlight: Kleine Wasserfälle massieren einen den Rücken. Abseits des Gewässers führen Wanderwege die Besucher vorbei an Blumenwiesen und alten Eichenwäldern zu traumhaften Aussichtsplattformen. Mit etwas Glück kann man sogar wilde Ponys treffen.
1.400 Kilometer westlich von Portugal mitten im Atlantik liegen die Azoren. Hier wird es nie richtig heiß, aber auch nicht kalt. Die Natur ist üppig, grün und einzigartig. 70 Pflanzenarten gibt es nur hier. Es existieren zahlreiche Seen, Wasserfälle und heiße Quellen. Auf der Insel Pico kann man zudem den höchsten Berg Portugals erklimmen, den gleichnamigen Vulkan Pico. Ein ganz besonderer Höhepunkt sind die vielen Delfine und Wale, welche um die Inseln häufig zu sehen sind.
Ebenfalls im Atlantik, auf Höhe von Marokko, liegt das Wanderparadies Madeira. Neben den vielen Blumengärten prägen Berge, Klippen, Wälder und romantische Dörfer das Landschaftsbild. Lange Sandstrände wie auf den Kanaren fehlen dagegen.
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