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Foto: Envato / its_al_Dente

Wer legt fest, wie viele Kalorien eine Mahlzeit hat?

Kalorienzählen hilft beim Abnehmen, heißt es immer wieder. Welche Bedeutung die Kennzahl auf Lebensmittelverpackungen tatsächlich hat und wie sie berechnet wird.

Rückt die Badesaison näher, achten vieler stärker auf ihre Ernährung. Damit die Kilos purzeln, empfehlen Diät-Ratgeber auf die Kalorienzahl zu achten. Bei verpackten Lebensmitteln sind die Kalorien immer mit angegeben. Bei unverpackten Lebensmitteln liefern Apps und Abnehm-Programme die Infos zur Kalorienzahl. Was genau die Zahl zu bedeuten hat, ist den meisten jedoch unklar. 

Die Kalorienangabe zeigt, wie viel Energie ein Lebensmittel enthält. Wer beispielsweise abnehmen möchte, sollte nicht mehr Energie zuführen, als verbraucht wird. Der Grundumsatz eines Menschen variiert durch Geschlecht, Gewicht, Größe und Alter,  lässt sich aber individuell berechnen. Durchschnittlich liegt er für Frauen etwa bei 1400 Kilokalorien und bei 1800 Kilokalorien für Männern. Um die Kalorien eines Lebensmittels genau zu bestimmen, ermitteln Expertinnen und Experten den Brennwert, indem sie die Nahrung schlicht verbrennen.Dafür verwenden sie ein sogenanntes Bombenkalorimeter, das Wurst, Käse oder Marmelade unter Sauerstoffüberdruck verbrennt. Wasser, das sich in einem Außenmantel befindet, wird erhitzt. Eine Kalorie ist die benötigte Energiemenge, um einen Millimeter Wasser um genau ein Grad zu erhitzen. Hat man die Menge sowie die Differenz zwischen Anfangs- und Endtemperatur des Wassers, kann der Brennwert bestimmt werden. Das Ergebnis ist jedoch nur ein Richtwert, der bei einer Ernährungsumstellung helfen kann. Jeder Körper rund jeder Organismus verstoffwechselt Nahrung unterschiedlich. Gesundheit, Sport und viele weitere Faktoren beeinflussen den Abnehmerfolg außerdem.

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